Kapitel 6

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Wir beide schauten uns gegenseitig an und danach wieder auf Frau Tannenber. Wir nickten ihr zu, nur als bestätigung, dass wir damit einverstanden waren und verließen gemeinsam anschließend das Gewächshaus wieder.
"Zu wenn sollten wir Morgen zuerst gehen. Zu mir oder zu dir?", fragte ich ihn.

"Ich täte es besser finden, wenn ich mein Zuhause als erstes Zeige und danach anschließend deine Wohnung besichtigen, was meinst du?"

"Okay, Einverstanden. Treffen wir uns Morgen wieder vor der Firme Tannenber, wie sonst auch!"

"Na logisch. Bis Morgen!", sagte er zu mir, drehte sich um und ging danach wieder seiner Wege entlang. Bevor er nach rechts um die Ecke bog, rief ich ihm nach:"Aufwiedersehen, ich freue mich schon darauf."

POV: Edward

Ich konnte sie noch Aufwiedersehen rufen hören, als ich auf dem nachhauseweg war. Ich musste schnellst möglich daheim ankommen um meine Eltern namens Esme und Carlisle und meine Adoptiergeschwistern namens Jasper, Alice, Emmett und Rosalie zu erzählen, dass meine Arbeitskollegin Morgen zu besuch kommen wird und das sie aufpassen sollten, damit sie nichts merkwürdiges an uns bemerken wird. Kein Mensch darf wissen, dass es Vampire gab, dass war die wichtigste Regel, die wir Vampire hatten.

Ich überlegte, ob es wirklich eine so tolle Idee war, dass sie zuerst zu mir kam. Aber jetzt war es schon zu spät.  Bisher war noch nie ein Mensch bei uns zu Besuch gewesen. Eines fand ich am schlimmsten daran: April ihr Geruch. Sie roch anders alle anderen. Ihr Geruch war intensiver und anziehender, als alles was ich bisher kannte. Wir Cullens sind "Vegitarier", dass bedeutet, wir trinken nur Tierblut. Mir fällt es sehr schwer, dass ich ihr Blut nicht trinke, obwohl ich bei allen anderen Menschen kein Bedürfniss dafür mehr empfand, aber bei ihr war es anders. Ich hoffte nur, dass Jasper sie nicht beißen würde, er ist nämlich noch nicht so lange ein Vegitarier, wie wir anderen. Es muss ihm wirklich sehr schwer fallen, ihr zu Widerstehen."
Als ich so in meine Gedanken war, hörte ich, wie jemand hinter mir zu mir sagte:"He, bleib stehen!"
Ich schaute zurück und sah Alice direkt hinter mir stehen, mit einem fetten Grinser im Gesicht.
"Edward stimmt etwas nicht", fragte sie mich, weil ich mit meinem Gedanken ganz woanders war und ich die ganze Zeit auf den Boden starrte.
"Mir geht's gut,  nur ich muss euch allen etwas über April erzählen und ich überlege die ganze Zeit, ob meine Entscheidung richtig war oder eben nicht."
"Sag nur du bist in sie verliebt oder bist sogar schon mit ihr zusammen. Du musst dich dafür nicht schämen. Das ist toll, zwar sie ist halt ein Mensch, aber..."
Alice konnte ihren Satz nicht beenden, weil ich sie aufforderte den Mund zu halten und einen kurzen Moment später, sagte ich darauf:"Ich bin nicht in sie verliebt und wir sind auch kein Paar. Du wirst es daheim erfahren."  Und damit wurde das Gespräch beendet. Meine Schwester und ich befanden uns gerade in einem Wald, gleich würden wir Zuhause ankommen. Alice konnte gar nicht mehr erwarten, zu erfahren was los war und forterte mich auf meine Vampir Kräfte zu benützen und mir ihr den rest des Weges zu rennen.
Ich nickte mit dem Kopf und wir rannten so schnell wir konnten (250km/h). Wir waren in ein paar Minuten Zuhause angekommen, Alice rannte ins Haus und rief:"Kommt mal ins Wohnzimmer! Edward möchte uns allen etwas wichtiges erzählen. Beeilt euch!"
Als ich das Wohnzimmer betrat, saßen auf dem großen Sofa alle und warteten gespannt darauf zu hören, was ich zu sagen hatte. Wahrscheinlich hatte Alice wiedereinmal übertrieben. Ich setzte mich auf einem freien Stuhl und sagte:"Ihr habt doch alle schon von April meiner Arbeitskollegin gehört? "
Alle nickten mit dem Kopf. "Gut. Unsere Chefin hat gesagt, dass April mal zu uns kommen sollte und ich auch einmal zu ihr, damit wir wissen welchen Geschmack der andere hat bei der Gestaltung des Hauses oder der Wohnung , sie wird morgen zu uns kommen."
"Was", schrie Rosalie und sprang vom Sofa auf,"das geht nicht! Was wenn sie herausfindet, dass wir Vampire sind!"
"Soweit wird es nicht kommen. Rosalie du übertreibst wiedereinmal. Wir müssen Morgen für ein bis zwei Stunden so tun als wären wir eine normale Familie. Das schaffen wir ja auch bei der Arbeit, dann werden es wir Morgen auch schaffen.", sagte Carlisle sehr gelassen. "Er hat Recht", sagte Esme darauf.  "Es gibt nur eine kleine Schwierigkeit", sagte ich schon fast murmelnt. "Und die wäre?", fragte Jasper sehr irritiert.
"April riecht anders, alle anderen. Selbst mir fällt es schwer, dass ich ihr nichts antue. Ihr Geruch ist sehr intensiv und anziehend. Ich möchte euch nur vorwarnen. Und sie ist die einzigste Person auf der Welt, wo ich die Gedanken nicht lesen kann.", sagte ich ziemlich streng.
"Dann sollte ich wohl morgen nicht hier sein", sagte Jasper traurig, weil er sie wirklich gerne kennengelernt hätte. "Hey, wenn wir das Schaffen, dann schaffst du es schon lange. Du musst nur an dich glauben.", sagte Emmett zu ihm und schlug ihm freundlich auf die Schulter hinauf.
"Ja, Jasper, ich weiß du schaffst es", sagte Alice darauf. Jasper sah ihnen mit einem Lächeln im Gesicht an und sagte:"Okay."
Und so beendeten sie das Thema.

Ich hoffe, es waren nicht zu viele Rechtschreibfehler dabei.  ;)
Wörter: 873

Forks, ich komme!!!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt