22. Kapitel

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Kuroo's sicht:

Ich sehe schon wieder zu Kenma. Er spielt immer noch mit diesem Mädchen diese komischen Videospiele. Ich muss mir eingestehen, dass ich dezent eifersüchtig bin. >Dezent? Wohl eher SEHR eifersüchtig.< Inge hat Recht. >Wie oft muss ich die das noch erklären: ICH HABE IMMER RECHT!< Aber meine Eifersucht ist berechtigt. Das Mädchen ist wirklich hübsch. Sie ist nicht dick aber auch nicht zu dünn und sie hat schwarze etwa schulterlange Haare. Mehr kann ich von hier aus nicht erkennen aber es versetzt mir schon einen Stich, dass Kenma so viel Spaß mit ihr zu haben scheint. Wir haben auch nie geklärt, auf welches Geschlecht er steht. Dass er mich will weiß ich. Aber ob er auch Mädchen anziehend findet habe ich ihn nie gefragt, das muss ich dringend nach holen. Ein Schwall Wasser trifft mich im Gesicht und reist mich aus meinen Gedanken.

„Hey, hey, hey hier spielt die Musik. Starre nicht die ganze Zeit Kenma an. Du kommst einem vor wie ein Stalker und das ist gruselig." Ich lache belustigt. Gegensatz dazu wie sehr ich einem Stalker ähnle, wenn Kenma schläft und er sich unbewusst an mich kuschelt. Ich habe bestimmt schon hunderte Fotos von ihm auf dem Handy von denen er gar nichts weiß.

Zusammen mit den anderen raufe ich mich noch eine Weile im Wasser aber meine Gedanken hängen die ganze Zeit an Kenma. Erst als wir uns wieder zu Kenma und unserem mitgebrachtem Essen gesellen merke ich wie hungrig ich bin. Das Mädchen ist mittlerweile weg und Kenma scheint eingeschlafen zu sein. Also setzte ich mich hinter seinen Kopf, hebe ihn an und lege ihn auf meinen Schoß. Kenma scheint unbewusst zu wissen, dass ich es bin denn er entspannt sich merklich. Dann dreht er seinen Kopf sodass sein Gesicht zu meinem Bauch zeigt und schlingt seine Arme um meine Hüfte. Das mit dem Ich-lege-Kenmas-Kopf-auf-meinen-
Schoß war kein guter Schachzug, denn sein Kopf liegt, dadurch dass er sich an mich gekuschelt hat, genau auf meiner Mitte und ich werde hart. Na super. Die anderen sind schon über das Essen hergefallen und Kageyama und Hinata streiten sich um die Erdbeeren. „Kann mir jemand mal die Sandwich Dose geben." "Ja klar, hier." "Danke Ushijima" Ich suche mir eins mit Käse, Schinken, Salat und Tomaten raus und lehne mich an den mit Gras bewachsenen Hügel in meinem Rücken. Das Essen ist schon fast leer als Kenma seinen Kopf hebt. Ich weiß, dass er schon seit einiger Zeit wieder wach ist aber trotzdem einfach auf meinem Schoß liegen geblieben ist. Zum Glück hat er sich nicht viel bewegt und so ist meine Erektion wieder weniger deutlich zu sehen.

Er setzt sich auf und lehnt sich an mich. Ich reiche ihm die Schale mit Obst und das letzte Sandwich. „Danke" sagt er während er mir das Sandwich aus der Hand und ein Paar Apfelstücken nimmt. Nachdem auch die letzte Dose leer geworden ist gehen wir wieder zurück zu unserem Zelt. Mittlerweile ist es früher Abend also so ungefähr 17 Uhr. Kenma hat schon die ganze Zeit seine Hand zur Faust geballt und ich löse sanft seine Finger von dem zerknitterten Stück Papier. ,,Was ist das?" "Beschreibung von dem Zelt des Mädchens was vorhin mit mir gespielt hat und ihre Telefonnummer. Sie hat mich gefragt ob ich nachher noch zu ihr kommen möchte um noch ein wenig auf der Switch zu spielen." Eifersucht steigt in mir auf. "Was hast du ihr gesagt?" "Das ich darüber nach denken werde." "Und?" Und, was?" Möchtest du zu ihr?" „Eigentlich schon."" Eigentlich?" hacke ich nach. "Ja, ich möchte zu ihr aber ich wusste nicht ob du es erlaubst." Er klingt irgendwie traurig als er das sagt und ich möchte nicht, dass er traurig ist oder sich so fühlt als entscheide ich darüber was er in seiner Freizeit macht, Natürlich wäre es mir lieber, er würde hier bei mir bleiben aber er war vorhin so glücklich als er mit ihr gespielt hat. Und wenn ich ehrlich bin habe ich gar kein Recht auf ihn. Wir sind nicht zusammen oder so... auch wen ich mir genau das wünsche. Ich will, dass er zu mir gehört und ich zu ihm. Das soll nicht heißen, dass er keine anderen Freunde mehr haben darf. Nein, definitiv nicht. Aber ich möchte sein FESTER Freund sein. Ich seufze. "Ich habe nichts dagegen und die andern mit Sicherheit auch nicht." Kenma fällt mir freudestrahlend um den Hals. "Danke, wann soll ich wieder da sein?" "Ich denke wir essen so in dreieinhalb Stunden. Sei da einfach wieder hier. Okay" Und schon wollte mein kleiner Streuner nur mit einer
Badehose bekleidet davon rennen.
"Kenmaaaa?"

Er blieb stehen und drehte sich zu mir um, ich hob nur eine Augenbraue und ließ meinen Blick langsam an ihm hinab wandern. Er wurde Rot als er begriff wie er gerade los gehen wollte. "Ich denke ich ziehe mir wohl noch etwas anderes an." Ich lachte und er verschwand im Camper nur um kurz darauf mit einem meiner Pullover wieder raus zu kommen. "Ich habe auch eine andere Hose angezogen aber man sieht sie unter diesem riesen Ding einfach nicht." Wie um seine Worte untermauern hob er an der einen Seite meinen Pullover ein Stück an und zum Vorschein kam eine schwarze Hose die ihm bis zu den Knien reichte. Mein Pullover ging ihm mindestens noch zehn Zentimeter bis darunter. "Du könntest auch einfach einen Pullover anziehen und nicht immer meine klauen. Wozu haben wir dir eigentlich eigene Klamotten bestellt?" Fragte ich schmunzelnd und Kenma antwortete mit einem süßem Blick. "Damit ich heimlich Videospiele in den Warenkorb machen konnte und du sie mir mit bestellst." Also hatte ich damals doch richtig gesehen. Ich lächelte wieder und meinte dann. „Ich denke so kannst du gehen." So sieht wenigstens jeder, dass er nicht zu haben ist. Füge ich im Stillen hinzu. „Bis nachher Kuroo." Rief er fröhlich während er schon davon rannte.

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Hey meine Teufelchen, 😈

Denkt ihr es wird Drama geben.😱
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. 💕

Bye bye.👋

𝐊𝐮𝐫𝐨𝐨×𝐊𝐞𝐧𝐦𝐚 𝐌𝐚𝐟𝐢𝐚𝐛𝐨𝐬𝐬 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt