Unverständniss

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-Sicht Samuel-

Ich war KO und verwirrt zu gleich. Nach der Bestrafung von Alex, wurde mir zum einen bewusst wie sehr ich diese Art von Sex und generell liebte. Aber die Tatsache, das ich Knutschflecke von Luis hatte, warf in mir ein riesengroßes Fragezeichen auf. Ich beschloss Ihn anzurufen, da ich heute keine Vorlesung bei Ihm haben würde. Ich wollte die Sache so schnell wie möglich klären!

Luis erzählte mir, das ich ziemlich betrunken gewesen sei, und wir dann aus versehen beim Rummachen gelandet sind. Er betonte allerdings auch, dass er nichts bereute, und ich mich nicht schämen müsse. Das war jedoch leichter gesagt als getan. Nie hätte ich in irgendeiner Art und Weise Erfahrungen auf dem gebiet gesammelt, und jetzt auf einmal mit zwei Männern? Ich war Luis nicht böse, aber ich brauchte gerade selbst etwas Zeit meine Gedanken zu ordnen. Ich beschloss auch mit Alex zu reden, und so sehr es mir auch gefiel, ich brauchte ein wenig Zeit mich zu ordnen.

,,Du Alex?" ,,mhh?" kam es von ihm, während er etwas trinkte. ,,Also, ich... ich wollte Fragen, ob, also ob wir eine kurze Pause von allem einlegen könnten" zum ende hin wurde ich immer leiser, und Alex schien etwas perplex ,,Warum? Ich sehe doch das es dir gefällt, und ich sehe außerdem kein Problem!" ,,Ja, das tut es ja auch, aber ich brauche gerade etwas zeit um mich etwas zu ordnen das mit Luis und dir und alles, das ist neu für mich" ,,Ach also geht es wieder um Luis?" ,,Was? Nein! Es geht um die gesamte Situation!" ,,Ich verstehe dein Problem gerade nicht!" ,,Was ist denn daran nicht zu verstehen das ich gerade etwas Zeit brauche?" frage ich verzweifelt. ,,Ja du bist mein Sub, und wir haben doch gerade erst angefangen mit allem, also lass es doch auf dich zukommen dir wird es gefallen!" ,,Es geht doch gerade nicht ums gefallen!" ,,Ist es wegen Luis?" ,,zur Hölle nein! ich brauche einfach nur Zeit!" ,,Aber ich möchte jetzt keine Pause!" ,,Es wird doch auch nicht lange sein ich muss mich nu-",,NEIN verdammt!" geschockt schaue ich ihn an ,,Weißt du, es ist mir jetzt auch egal. Ich brauche eine Pause und Basta!" Alex zog mich zu sich, und küsste mich. Ich drückte ihn weg und wollte Ihm klar machen, dass ich jetzt nicht möchte. ,,Alex ich hab dir gesagt ic-" und schon wieder drückte er meinen Kopf zu sich um Ihn zu küssen. Ich wehrte mich, doch er schien nicht locker zu lassen. Mir stiegen Tränen in die Augen, und ich trat Ihn gegens Schienbein. ,,Ich, ich hab dir gesagt du sollst das lassen! . " Ich ging auf mein Zimmer um mein Geld und Schlüssel zu hohlen, und ging wortlos aus der Wohnung. Wie kann er nur so verständnislos und scheiße reagieren?! Uni konnte ich für heute mal wieder streichen, da hatte ich beim besten willen keinen Kopf für.

Ich holte mir für vorerst die nächsten zwei Nächte eine Unterkunft im Hotel. Klar ich war knapp bei Geld, aber ich wollte Alex beim besten willen heute nicht sehen, und Luis wollte ich nicht schon wieder belasten. Gegen Nachmittag eilte ich zur Arbeit, und probierte hier etwas meinen Kopf frei zu bekommen. Steffan lud uns heute alle nach dem Schließen zum essen/trinken ein. Wir waren nicht viele, aber es machte spaß. Es fühlte sich an, wie mit Freunden raus zu gehen und die Freizeit zu verbringen. Ich mochte es, und hoffte das wir so etwas öfter unternehmen konnten. ,,Ist alles okay Samuel?" ,, Was? Ja. Ich find das nur schön das wir hier alle so sitzen." gab ich etwas rot zu. ,,Bist du nicht oft mit Freunden draußen? Das ist doch beim studieren die beste zeit!" lächelte mir Steffan zu ,,Naja ich habe nicht wirklich Leute mit denen ich etwas unternehmen kann." ,,Also hast du garkeinen um deine Studienzeit zu genießen?" fragte er etwas mitleidig. ,,Doch, also ich habe einen jungen Professor und meinen älteren Mittbewohner. Nur die kenne ich beide noch nicht allzu lange." lächelte ich. Er nickte, wirkte trotzdem etwas mitleidig.

Nach dem Essen kam auch Alkohol ins spiel, und auch wenn ich wirklich selten trinke, ist dies schon der zweite Abend dieser Woche. Irgendwie half es mir etwas, auch wenn ich wusste dass es nicht gut ist. Steffans Schwester verwickelte mich des Öfteren in weitere trinkrunden, und genau das führte dazu, dass ich wieder ziemlich betrunken war. ,,Tim, könntest du sie nach hause bringen? Dann würde ich Samuel probieren irgendwie nach hause zu schaffen." ,,Klar" sagte mein Arbeitskollege, und nahm Steffans Schwester mit sich. ,,So, na dann mal los was?" Staffan stützte mich, und ich probierte ihn zu lotzen. Nach knapp 20 Minuten standen wir nun endlich vor dem Hotel. ,,Samuel das ist ein Hotel" meinte Steffan verwirrt ,, Ja isch hab etwasch streiit mit meinemm Mittbewohneer" lallte ich ihm entgegen. Er nickte nur und brachte mich rauf. Nachdem ich ihn an der Tür verabschiedete, fiel ich aufs Bett und schlief direkt ein.

Vanilla? Ich Denke Nicht!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt