Betrunken

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-Sicht Samuel-

Leicht drückte ich die Türklinke hinunter, und machte die Tür vorsichtig auf.
Nein Stop, ich darf das nicht!
vorsichtig mache ich die Tür wieder zu, ohne hinein gesehen zu haben. Ich muss seine Privatsphäre akzeptieren.

Als ich mit dem Haushalt fertig war, machte ich einen kurz Spaziergang um meinen Kopf etwas frei zu bekommen. Ich ließ mich auf einer Bank nieder, und machte meine Kopfhörer an. Nach einer kurzen Zeit wurde ich angetippt und erlitt fast den Herzinfakt meines Lebens. Vor mir stand Professor Luis, und lächelte mal wieder amüsiert. ,,Aber aber, du brauchst dich doch nicht so erschrecken" ich errötet etwas, was ich neben bei etwas zu oft tat, und machte meine Musik aus.
,,tt-tut mir leid ich, ich hab sie nicht gesehen" gab ich kleinlaut zurück. Professor Luis lächelte nur und ließ sich neben mich auf die Bank fallen. ,, Es scheint Zufall zu sein dass ich dich heute so oft treffe mh?" ,,Das weiß ich nicht genau." Wir unterhielten uns noch etwas und der Professor bat mir an etwas kleines Essen zu gehen. Ich gab schnell Alex bescheit das ich es heute nicht zum essen schaffen werde, und ging mit Professor Luis mit.

-Sicht Professor Luis-
Nachdem Essen entschieden wir noch ein wenig zu bleiben, und Samuel fing an etwas zu trinken. Er fing an mir etwas aus seinem Leben zu erzählen, und ich muss schon sagen er tat mir leid. So ein kleiner süßer, und er hatte weder Freunde noch wirkliche Familie. Nach kurzer zeit war er auch schon angetrunken, und redete weiter. ,, Sag mal Samuel, warum hast du eigentlich keinen guten Kontakt mehr zu deiner Verwandschaft? Ich meine sie hätten dich doch auch aufnehmen können." diese frage beschäftigte mich, und Samuel antwortete etwas lalend auf sie. ,, Wissen sie, Ich, also ich erzählen ihnen jetzt mal etwas. Hick. Ich habe also Ich, Ich Hick." ,,alles gut du musst es mir nicht erzählen wenn du ni-" ,,Ich bin schwul... Hicks" ich sah ihn perplex an. Das ist doch kein Grund, warum einen die Verwandschaft nicht akzeptiert? Warum tut man so etwas einem Kind an das es ohne hin schon schwer hat? und davon abgesehen nicht einmal etwas dafür kann? ,,Aber das ist doch unfair, so etwas-" und schon wieder wurde ich unterbrocken, durch einen Lachenden Samuel. ,, Wissen sie Professor, ich find das alles gar nicht so schlimm. Hicks Ich komme Hicks auch sehr gut alleine klar." ich musterte ihn. So ein zerbrechlicher junge wird so im stich gelassen?  Er sah einfach nur niedlich aus, und ich kann es einfach nicht verstehen wieso man eine so gute Selle wegen der Sexualität so abstößt. ,,Außerdem Professor, hab ich ja jetzt sie Hick und Alex hick." ,, Alex?" ,,Mein Mitbewohner" wir redeten noch ein wenig, aber es wurde immer schwerer da Samuel so betrunken war, das man aus seinen Sätzen Kreutzworträtsel bilden könnte. ,, Komm wir bringen dich jetzt einmal nach hause, es ist schon spät und du bist völlig betrunken!!" ,,Neeeiiinnn! Hicks ich will noch nicht" sträubte sich Samuel. Ich schaffte es ihn auf meinen Rücken zu heben, was bei seinem Gewicht nicht allzu schwer war, und er lotste mich etwas unbeholfen zu sich nach hause. Ich suchte seinen Schlüssel in der Tasche und stieg mit Ihm in den Fahrstuhl. Als ich die Wohnungstür öffnete, kam mir ein junger Mann etwa so alt wie ich (um die 30) entgegen. Als er mich sah, sah er alles andere als erfreut aus, und wollte mir Samuel direkt abnehmen. ,,Du bist Alex nehm ich an?" er nickte und knurrte mir ein unerfreutes ,,und du bist...?" entgegen. ,,ich bin Luis, einer von Samuels Professoren" gab ich nun auch etwas genervt zurück. ,,Aha, und was macht Samuel Betrunken auf deiner Schulter? Und noch wichtiger was machst du hier drinn?" sagte er nun sauer ,,Also erstens, Samuel hat etwas zu viel getrunken nachdem wir zwei etwas gegessen hatten, und zweites kann ich ihn in diesem Zustand ja wohl schlecht alleine gehen lassen!" Er nickte nur angepisst und wollte mir Samuel abnehmen, doch ich zog vor Ihn selber in sein Zimmer zu bringen. Diesem Alex schien das alles sichtlich nicht zu passen, er sagte aber nichts weiter. Er zeigte mir Samuels Tür und ich legte Samuel hin. Ich legte einen kleinen Zettel mit einer Nachricht und meiner Nummer auf sein Nachttischschrank, und verlies dann die Wohnung. Dieser Alex kam mir echt suspekt rüber.

-Sicht Alex-

Was fällt diesem Professor auch nur ein Samuel bei sich zu haben. Er ist sein Professor und hat ihn gefälligst in ruhe zu lassen. Ich wäre fast geplatzt als mir dieses Bild an der Wohnungstür gezeigt wurde! Wie kann sich mein kleiner auch nur so stark betrinken? Das wird er schon noch bald bereuen!

Vanilla? Ich Denke Nicht!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt