-Bittere Wahrheit-

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Remus ist aufgebracht, wütend auf sich selber und immer wieder schlägt er seinen Kopf, gegen die Wand, bis klebriges Blut, seine Stirn heruntertropft

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Remus ist aufgebracht, wütend auf sich selber und immer wieder schlägt er seinen Kopf, gegen die Wand, bis klebriges Blut, seine Stirn heruntertropft.

Immer wieder schreit er wie von Sinnen, begreift nicht, was ihn ihm vorgeht, begreift seine Gefühle nicht, begreift sein Leben nicht mehr.

Noch immer wütend auf sich selber, stürmt er in die Küche, greift sich Seidenpfotes Decke und schmeißt sie im hohen Boden aus dem Fenster.

Danach setzt er sich an den Küchentisch, schlägt die Zeitung auf und tut so, als sei nichts gewesen.

Er schlägt die erste Seite auf und da sieht er es zum ersten Mal, das Bild von LYN NILSON, die seit sechs Wochen als vermisst gilt, überfliegt kurz die Schlagzeile und bleibt wie hypnotisiert an ihren Augen kleben.

Sanft streicht er mit der Hand über das Bild und schaut, immer wieder in die Augen dieser Frau, ihm fiel auf, dass sie genau dieselben Augen wie Seidenpfote hat, genau derselbe warme, liebevolle und verführerische Blick.

Verdammt nochmal, reiß dich endlich zusammen, Seidenpfote ist ein Tier, das hier ist eine Frau und die Augen sind purer Zufall. So denkt Remus und schmeißt die Zeitung wütend und aufgebracht in den Ofen, wo sie langsam, von den Flamen verschlungen wird.

Remus wird immer aufgebrachter, wirft den Tisch um, fängt an, die halbe Küche in Trümmer zu legen, Teller und Tassen fliegen durch die Küche, Gardinen werden abgerissen und Stühle zertrümmert. Remus steht inmitten der verwüsteten Küche, geht zum Kühlschrank, holt sich ein Bier raus und setzt sich ins Wohnzimmer auf die Couch.

Mit schnellen Zügen leert er die Flasche, steht auf und holt sich die Nächste.

Nachdem er auch diese geleert hat, folgen noch fünf weitere, die dazu führen, dass er total betrunken auf die Veranda stürzt, sich die Decke von Seidenpfote holt und schließlich auf dem Boden mit der Decke im Arm einschläft.

Die Nacht schläft Remus sehr unruhig, wälzt sich hin und her, Schweißperlen bilden sich auf seiner Stirn und er zittert am ganzen Körper.

Er schreit, schlägt wie wild um sich, krallt sich immer fester in Seidenpfotes Decke und schreit schließlich laut und verängstigt ihren Namen.

Erschrocken und mit dickem Kopf, wacht Remus auf und blickt sich um, alles ist ruhig, nur der Wasserhahn in der Küche tropft, das Tropfen ist unerträglich und hämmert sich in Remus seinen Kopf.

Höllische Kopfschmerzen machen sich in seinem Kopf breit, die kaum zum Aushalten sind.

Er stürmt in die verwüstete Küche, auf der Suche nach einem Aspirin, er sucht und sucht, findet aber keine und so geht er zum Kühlschrank und holt sich das letzte Bier, das noch da ist.

Die Schmerzen werden nicht besser, sie werden schlimmer, so schlimm, dass Remus das Gefühl hat, dass sein Kopf gleich platzt.

Ein Stechen, ein Dröhnen, ein Hämmern, er hat das Gefühl, dass eine Baustelle in seinem Kopf tobt und keine Pause einlegt.

Ihm wird schlecht, alles um ihn herum beginnt sich zu drehen, er schmeckt bittere Galle, die sich langsam die Speiseröhre hinaufkriecht und sich in seinem Mund breitmacht.

Ruhig versucht er zu atmen und dadurch das Übelkeitsgefühl zu unterdrücken, es loszuwerden, um nicht erbrechen zu müssen.

Doch das alles bringt nichts, der Drang sich übergeben zu müssen ist größer, als der Wille es zu unterdrücken, mit schwankenden Schritten, eilt Remus auf die Toilette und erbricht sich.

Remus kniet vor der Kloschüssel und hat das Gefühl, dass er nur noch Gift und Galle erbricht.

Er steht auf, säubert seine Hände, putzt sich die Zähne und schaut sich kurz im Spiegel an.

Was er da sieht, lässt ihn erschrocken zurückweichen.

Sein Spiegelbild sieht furchtbar aus, wie das eines Mannes, der zu viel getrunken und zu viel erbrochen hatte.

Wie ein weinender kleiner Junge, dem man den Teddy geklaut hat, aber Remus hat man keinen Teddy geklaut, er hat seine Lieblingswölfin, einfach herausgeworfen und seinen besten Freund noch dazu.

Remus wird langsam aber sicher klar, dass er sich, in die Wölfin Seidenpfote und in ihre Augen verliebt hat und er nichts dagegen machen kann.

Diese Gewissheit treibt ihn langsam aber sicher in den Wahnsinn, es ist unmöglich ein Tier, wie einen Menschen zu lieben, er musste diese Gefühle loswerden, um jeden Preis, koste es, was es wolle.

Diese Gewissheit treibt ihn langsam aber sicher in den Wahnsinn, es ist unmöglich ein Tier, wie einen Menschen zu lieben, er musste diese Gefühle loswerden, um jeden Preis, koste es, was es wolle

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Liebe unter Wölfen ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt