-Glücksgefühle-

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Lyn ging langsam auf Remus zu, schaute ihm in seine traurigen und doch irgendwie glücklichen Augen und wollte gerade ausplaudern, als er sie an sich zog, sie umarmte und dann leidenschaftlich küsste

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Lyn ging langsam auf Remus zu, schaute ihm in seine traurigen und doch irgendwie glücklichen Augen und wollte gerade ausplaudern, als er sie an sich zog, sie umarmte und dann leidenschaftlich küsste.

Sie wehrte sich nicht, sie ließ es zu, sie versank regelrecht in seinen Armen und das Gefühl so leidenschaftlich geküsst zu werden, war einfach unbeschreiblich.

Während sich die beiden heiß und innig küssten, liefen Tränen der Verzweiflung über Lyns Gesicht, sie war sich plötzlich nicht mehr sicher, ob sie Remus die Wahrheit sagen sollte, oder doch einfach die Klappe halten und ihr Glück genießen sollte.

Sirius, der noch immer in der Küche stand und die beiden glücklich vereint sah, schlich sich leise aus dem Haus und ließ beide alleine.

Sirius hatte auf einmal ein kleines bisschen Mitleid mit Lyn, er befürchtete, dass Remus sie in wenigen Minuten zum Teufel jagen würde und er daran zugrunde ging, dass sie ihn dermaßen hintergangen und belogen hatte.

Remus löste den Kuss, schaute in Lyns verweinte Augen, strich sanft eine Träne von ihrer Wange und sah sie besorgt an.

„Was ist los mit dir, mein Engel? Warum weinst du?", fragte er und strich sanft über ihren Rücken.

Lyn fing noch mehr an zu weinen, schlang ihre Arme um Remus und wollte ihn gar nicht mehr loslassen, so verzweifelt war sie in diesem Moment.

„Remus, ich muss dir etwas sagen, ich war von Anfang an nicht ehrlich zu dir und das, tut mir mittlerweile von ganzem Herzen leid. Ich weiß, dass es falsch war, dich zu hintergehen, aber was hätte ich denn machen sollen? Ich konnte doch nicht mit dir reden oder mich selber zurückverwandeln, ich habe es doch nur getan, weil ich dich liebe. Okay, am Anfang wollte ich es für Voldemort tun, ihm zeigen und beweisen, dass ich es drauf habe, dich auf seine Seite zu ziehen. Aber im Laufe der Zeit, die ich bei dir war, habe ich mich mehr und mehr in dich verliebt. Ich verstehe, wenn du mich nicht mehr sehen möchtest und ich respektiere diesen Wunsch dann auch, aber bitte lass es mich dir erklären. Ich bin auch ein Werwolf, so wie du, schon von klein auf, ich wurde genau wie du, von Fenrir Greyback gebissen und verwandle mich jeden Vollmond in eine Bestie. Voldemort zog einen nach dem anderen von uns auf seine Seite, nur bei dir schaffte er es nicht. Er versuchte heraus zu finden, was deine Schwächen sind, er fand heraus, dass du in Sachen Gefühlen sehr schwach bist, und setzte mich gegen dich ein. Doch er rechnete nicht damit, dass ich mich in dich verlieben könnte, er weiß immer noch nicht, dass ich wieder eine Frau bin und er weiß auch nicht, wo du oder ich gerade bin."

Lyn rechnete mit einem Tobsuchtsanfall von Remus, sie fürchtete, er könnte wieder die Küche in Trümmern legen, sie anschreien, sie einfach wegschicken und sich ihrem Schicksal zu überlassen. Remus regierte anders als erwartet, nicht mit einem Tobsuchtsanfall, nicht mit Herumschreien, nein, er nahm sie einfach in die Arme und küsste sie erneut, was Lyn doch sehr wunderte.

Jeder andere Mann, hätte sie garantiert in die Wüste geschickt, doch dieser Mann, küsste sie einfach, dass sie dachte, sie würde den Boden unter den Füßen verlieren.

Noch endlosen Minuten eines sehr sinnlichen Kusses schaute Remus seine Lyn an, lächelte und nahm sie einfach schützend in seine starken Arme.

„Lyn es ist mir ehrlich gesagt egal, was vorher war, oder was Voldemort gemacht hat, mir ist nur wichtig, dass du jetzt ehrlich zu mir bist. Alles andere möge vergessen und vergibt sein", sagte Remus, küsste Lyn erneut, hob sie hoch und trug sie auf seinen Armen ins Wohnzimmer und setzte sie auf die Couch.

Der Kuss, der beiden wurde schnell leidenschaftlicher, fordernder und beide wussten, was sie wollten.

Pullover, Hosen und Unterwäsche flogen durch den Raum, das Feuer im Kamin loderte und in der Luft lag ein süßer Geruch von Erotik und Leidenschaft.

Man hörte nur noch das lustvolle Stöhnen und Keuchen, zweier sich liebenden Menschen, dass nach endlosen Minuten, in einem spitzen Schrei und des vollkommenen Glückes endete.

Lyn kuschelte sich an Remus Brust und schlief glücklich und erleichtert ein.

Beide ahnten nicht, dass dieser Abend, der letzte gemeinsame sein würde. Schon morgen würde ein erbitterter Krieg zwischen Gut und Böse herrschen, wobei viele Menschen, die Remus liebte, sterben würden.

 Schon morgen würde ein erbitterter Krieg zwischen Gut und Böse herrschen, wobei viele Menschen, die Remus liebte, sterben würden

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Liebe unter Wölfen ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt