Kagehina💞

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Pov: Kageyama

Ich laufe gerade mit Hinata nach Hause, als sein Handy klingelt.
"Hallo? Hallo Mama! Oh... ok... Ja. Ok. mhm... ja. Ok, ich werde ihn fragen. Ok, Tschüss. Hab dich lieb."
"Was war denn?", frage ich unwissend.
"Hey, denkst du es wäre ok, wenn ich ein paar Tage bei dir übernachten könnte? Meine Mutter fährt für ein paar Tage auf Geschäftsreise und mein dad fährt mit meiner Schwester zu meinen Großeltern."
"Warum gehst du nicht mit zu deinen Großeltern?"
"Sie haben nur ein zusätzliches Bett. Da passen gerade meine Schwester und mein dad drauf."
"Ah ok.. klar kannst du zu mir kommen, aber meine Eltern sind auch nicht da."
"Echt, wieso?"
"Meine Mutter besucht ihre Großtante und mein Vater ist bei seinem Bruder. Sie meinten, ich soll zuhause bleiben. Also bin ich alleine zuhause."
"Krass, meine Eltern lassen mich nie alleine sein. Voll unfair!"

Mit diesen Worten laufen wir nun beide zu mir. Es herrscht eine relativ unangenehme Stille zwischen uns. Ich denke die ganze Zeit darüber nach, was wir tun könnten für die nächsten paar Tage. Ich mein, da wären schon ein paar Sachen, die ich gerne mal mit Hinata machen würde... Nein Kageyama! Nein! Er will das doch eh nicht, er ist dein bester Freund!

Wir betreten also mein Haus und ziehen unseren Schuhe aus. Es ist schon relativ spät, weil wir noch lange trainiert haben.
"Willst du was essen?", frage ich noch etwas schüchtern. Als Antwort kriege ich ein Kopfschütteln.
"Ich bin ganz schön müde von dem Training heute..."
Mit diesen Worten gingen wir rauf in mein Zimmer. Ich gab ihm ein Shirt und Shorts zum Anziehen und Hinata verschwand im Bad, um sich umzuziehen. Ich zog mich solange in meinem Zimmer um. Ich hatte ein Shirt an mit Boxershorts.

Ein paar Minuten später kommt Hinata wieder aus dem Bad. Das Shirt an und die Hode in den Armen.
"Die Hose ist mir zu groß", sagt er ein wenig beschämt. Ich war etwas überwältigt von diesem Anblick. Hinata mit meinem Shirt an und ohne Hose. Er sah so unglaublich süß aus. Was ich jetzt am liebsten alles mit ihm angestellt hätte...
"Hey Kageyama! Hörst du mir zu?! Ich hab gesagt deine blöde Hose passt mir nicht.", kam frech von dem Kleineren.
"Was kann ich denn dafür, dass du so winzig bist?", kam nur zurück von mir. Wir redeten immer so miteinander. Es ist meine Art zu flirten, aber ich hab keine Ahnung wie Hinata es meint und aufnimmt. Ich hab jedes Mal Angst, er nimmt es wirklich böse auf. Das wäre das Schlimmste für mich.

"Wo soll ich schlafen?", fragte Hinata wieder etwas kleinlaut. Darüber hatte ich noch gar nicht nachgedacht.
"Äh, also wenn du willst, kannst du auf meinem Bett schlafen. Wir haben bestimmt noch irgendwo eine Luftmatratze-"
"Nein, ist schon ok. Ich will dir keine Umstände bereiten. Mir würde es nichts ausmachen, mit dir in einem Bett zu schlafen..."
Das Ende kam nur noch genuschelt aus ihm raus. Gerade noch so, dass ich es verstehen konnte.

Also legen wir uns beide ins Bett. Mein Bett ist nicht unbedingt groß, also berühren sich unsere Rücken, ohne das wir was machen müssen. Ich weiß echt nicht mehr wie ich mit der Situation umgehen soll. Mir ist wirklich warm im Gesicht und wahrscheinlich bin ich auch rot wie eine Tomate. Ich höre, wie Hinata sich bewegt und sich umdreht.
"Kageyama? Schläfst du schon?", fragt eine Stimme leise.
"Nein, und du?"
"Haha, natürlich nicht du Doofie, wie hätte ich denn sonst fragen können.", lacht er so vor sich hin.
"Ja, stimmt, haha... was ist denn?"
Ich drehte meinen Kopf nun auch, sodass wir uns beide in die Augen gucken konnten.

"Hast du schonmal drüber nachgedacht, ob du wirklich nur auf Mädchen stehst?"
Mit dieser Frage habe ich überhaupt nicht gerechnet. Ich wusste erst nicht, was ich ihm antworten soll. Ich kann ja nicht einfach sagen, 'also ich stehe eh gar nicht auf Mädchen. Ich hab seitdem ich dich kenne win Crush auf dich.'
"Tut mir leid, die Frage war dumm"
Er wollte sich gerade wieder umdrehen, als ich ihm am Arm packte und wieder den Augenkontakt aufgebaut hab.
"Nein nein, ist sie ganz und gar nicht... ich habe nur nicht mit so einer deepen Frage gerechnet, weißt du?"
Hinata schien wieder etwas fröhlicher auszusehen und gespannt auf meine Antwort.
"Also?", fragt er mich schon ungeduldiger.
"Aslo... ich... steh nicht wirklich auf Mädchen... verstehst du."
Mit diesem Satz wurden Hinatas Augen groß. Er sprang auf und schrie:
"Heißt das du bist schwul?"
"Shhhh, Hinata komm runter! Ja, ich denke das heißt es."
"Wie du denkst, du musst doch wissen, auf welches Geschlecht du stehst."
"Naja also, ich bin im Moment in einen Jungen verliebt, also kann ich nicht ganz sagen, ob ich schwul bin oder auch auf Mädchen stehe..."
Hinata saß auf dem Bett neben mir.
"Ein Junge?"
"Ja, ein Junge."
"Welcher Junge?, Hinatas Stimmung veränderte sich in ein eher trübes, unglückliches Verhalten. Sein Blick auf die Matratzte gerichtet.
"Ich weiß nicht, ob dir das jetzt einfach so sagen kann Hinata", sagte ich etwas nervös.
"Ich mag auch einen Jungen, weißt du."
Jetzt war ich geschockt. Ich hätte nicht gedacht, dass Hinata auch auf Jungs steht.
"Aber er hat mir gerade gesagt, er mag einen anderen Jungen."
Eine Träne fließt über Hinatas Gesicht. Ich brauchte eine Zeit, um zu realisieren, dass ich dieser Junge war. Und er dachte, ich meine einen anderen Jungen. Ich sprang sofort auf und drückte meine Hände in Hinatas Gesicht und wische die Tränen weg.
"Nein nein nein nein! Hinata! Du bist der Junge den ich meine! Ich mag dich! Ich... ich... ich liebe dich!"
Sofort schaut Hinata zu mir nach oben.
"Mich?"
"Ja dich! Ich mag dich schon so unglaublich lange! Ich hätte mir nie erträumen können, dass du mich auch magst! Hinata, ich liebe dich."
Hinatas Tränen wurden zu Freudentränen.
"Ich liebe dich auch Kageyama", sagte er mit einem riesigen Lächeln auf den Lippen.
Ich umarmte Hinata und er schlingt seine kleinen Arme um meinen Hals.
"Nenn mich Tobio", flüsterte ich in sein Ohr. Ein kleines Keuchen kam von dem kleinen.
"Okay. Tobio."

Mit diesen Worten schliefen wir kuschelnd ein.

Haikyuu smuts Gay (deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt