Beginn der Story ist ungefähr ein halbes Jahr nach *Memories*
Viel Spaß :)
Prolog
"Louis Tomlinson!?", mein geschockter Schrei ging durch die ganze Wohnung.
Vor mir breitete sich Choas aus. Auf der Spühle stapelten sich Teller und Gläser, gleich nebendran war ein Kochtopf mit ... was auch immer drin. Pizzakartons flogen herum und mehrere leere Chipstüten belagerten den Boden.
Ich ließ meine Taschen neben mir auf den Boden fallen und hoffe sie dabei nicht in irgendeine der Pfützen fallen zu lassen, die sich überall ausbreiteten.
"Louis!", der Doncaster Junge kam mit gesenktem Kopf durch die Tür. Seine Hände hatte er in den weiten Jogginhosen, die Haare standen in alle Richtungen ab und sein Gesicht war vollkommen weiß.
"Was zum Teufel ist hier passiert?", fragte ich ihn und kreuzte die Arme vor der Brust, "warst du nicht der der gesagt hat er bekäme nie einen Kater?"
Nochdem Louis mir einen giftigen Blick zugeworfen hatte zog er die Lippe nach vorne wie ein motzendes Kind.
"Wieso hast du zuerst nach mir gerufen Ruby? Warum nicht Harry oder Liam?", stellte er mir eine Gegenfrage.
"Weil du ganz sicher was damit zutun hast!", erwiderte ich und er nickte ergeben.
"Also ... weißt du wir haben ... gefeiert", murmelte Louis, immernoch mit zitternder Unterlippe.
Ich hob einen der Kartons hoch und runzelte angewidert die Nase.
"Liam!", schallte mein Ruf durch die einstöckige Wohnung. Er konnte mir sicherlich erklären was hier vor sich ging!
Noch erschrockener war dann aber sein Anblick, als mein Bruder um die Ecke kam.
Auch seine Haare standen in alle Richtungen ab und sein T-Shirt sah aus, als habe er es seid Tagen an.
Ich fing an zu kichern, was auch immer die hier veranstaltet haben aber ich hatte Liam noch nie verkatert gesehen!
"Hast- hast du getrunken?", meine Frage wurde durch Lachen unterbrochen.
Er sah mich verschlafen an, die Augen verquollen und mehrere Schlaffalten auf der Wange.
"Vielleicht", murmelte er und sah zu Boden, "kann bitte Alles aufhören sich zu drehen?"
Wieder musste ich lachen.
"Was zum Teufel ist denn passiert? Wieso sieht die Wohnung aus wie ein Schlachtfeld?"
Nicht nur die Küche war reines Choas auch im Wohnzimmer lag Müll und dreckiges Geschirr oder Flaschen.
"Also", seufzte ich, "wer kann mir erklären was das Wochenende über hier passiert ist? Harry brauch ich wohl nicht fragen!"
Hinter mir begann Louis zu lachen und gleich darauf hörte ich ihn stöhnen, mit schmerzverzerrtem Blick hielt er sich den Kopf.
"Aspirin", hörte ich ihn noch flüstern, ehe er in den Flur verschwand.
Der Schock von vorhin wandelte sich in Gelächter. Ohne das ich es wollte begann ich zu lachen und konnte nicht mehr aufhören.
Liam verzog das Gesicht und ließ sich auf die Couch im Wohnzimmer fallen. Die Küche grenzte daran an.
"Niall?"
Der kleine bekam doch nie einen Kater, vielleicht würde er mir erzählen können was los war.
"Ruby?", der Blondschopf streckte den Kopf durch die Tür und grinste mich an.
"Du siehst zurechnungsfähig aus, also was ist passiert?", er umarmte mich schnell zur Begrüßung und begann dann zu lachen, als sein Blick auf Liam fiel.
"Als du am Freitag Abend gefahren bist war uns langweilig und Louis kam auf die Idee auszugehen!", er betonte den Namen seines Bandmitglieds besonders stark.
"Wir gingen also in einen Club und feierten, irgendwann kam Harry mit Zayn um die Ecke und meinten wir müssten nach Hause, weil Louis meinte die Party in unsere Wohnung zu verlegen!"
Ich verdrehte die Augen. Klar, darauf würde nur Louis kommen.
"Lass mich raten ...", Niall unterbrach mich lachend.
"Nein bitte ... lass mich erzählen!", er wischte sich Lachtränen von den Wangen und fuhr fort, "Liam hat getrunken und so passte Niemand mehr auf Louis auf und dann hat er getwittert!"
Ich grinste. "Natürlich hat er getwittert! Liam du weißt doch das er dazu neigt!"
Liam ließ sich nur mit dem Rücken auf die Couch fallen und stöhnte genervt, was mich noch mehr zum Lachen brachte.
"Naja, auf jeden Fall war danach die ganze Wohnung voll mit Leuten und die wollten bis Heute morgen nicht mehr gehen!"
"Ihr seid unverbesserlich! Zayn und Harry sind vermutlich genauso verkatert wie die Zwei hier?"
Niall grinste mir nur verschmitz zu, genau wissend was ich plante.
"Ich nehme Harry!", verkündete ich lachend und sprintete aus dem Raum, Niall auf den Fersen.
"Hazza!", mit einem lauten Knall flog seine Schlafzimmertür auf und krachte gegen die Wand.
Ohne abzuwarten ob Harry wach war, wovon ich ausging, sprang ich mit beiden Beinen auf sein Bett.
Ich hörte wie er laut brummte und den Kopf unter der Decke versteckte.
"Da war man zwei Tage nicht da und wird von seinem eigenen Freund nicht begrüßt?"
Ich saß auf seinem Bauch, wie ich dann erkannte. Jeweils ein Bein auf einer Seite. Es war dunkel im Zimmer, nur leichte Sonnenstrahlen fielen durch die Vorhänge.
Immernoch wimmernd kam Harrys Kopf zum Vorschein. Seine Locken waren wirr und auch sein Blick war vernebelt.
"Aspirin?", flüsterte ich und küsste ihn auf die Stirn. Er nickte nur.
Lachend sprang ich von ihm runter und wollte gehen, doch er packte mein Handgelenk.
Harry grinste mich schief an, ein Auge zugekniffen.
"Schön das du wieder da bist!"
"Ich hab nur Mom und Dad besucht! Es waren doch nur zwei Tage!", erwiderte ich und legte den Kopf schief.
"Lange zwei Tage!", murmelte er und plumpste zurück in sein Bett.
Lächelnd ging ich zurück zur Küche. Zu meiner Überraschung sah ich Zayn und Louis, die beide Pizzakartons in den Armen hatten.
Überrascht zog ich eine Augenbraue hoch.
"Hi Ruby", brummte Zayn und trottete an mir vorbei.
Liam kniete auf dem Boden und schwubbte die Pfützen weg.
"Ohne das ich was sagen musste?", sagte ich und lehnte mich an den Türrahmen.
"Was wäre nur ein Leben ohne dich Ruby?", meinte Louis mit einem breiten Grinsen und schleppte ebenfalls Kartons raus.
"Ganz ehrlich? Ohne mich würde es hier jeden Tag so aussehen!"
Liam kicherte und winselte gleich danach vor Kopfschmerzen.
"Ja vermutlich!"
"Oh Brüderchen ... ich würde sagen: Ganz bestimmt!"
xxxxxxxxxx
Pic ist von Ruby :)
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Nobody Compares
FanficRuby Payne hat in ihrem jungen Leben schon Alles mitgemacht. Jetzt, endlich ihr Gedächtnis zurück, könnte sie nicht glücklicher sein. Doch was passiert wenn der Alltag Ruby und Harry erreicht? Kann ihre Beziehung den normalen Streitereien eines Li...