Chapter 12

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Alisha POV

Geschockt starrte ich Dylan an.

"Nein!" flüsterte ich, "nein!"

Ich fing an zu schluchzen.

"Dylan!" heulte ich.

"Shhh", versuchte er mich zu beruhigen, "Alles wird wieder gut!" und nahm mich in den Arm.

"Dylan, mich verfolgen sie doch auch! Ich weiß nicht mal warum! Und jetzt haben sie Danial! Was wenn sie ihn etwas an tun? Ich will Danial zurück!"

"Beruhig dich erst mal", sagte Dylan und führte mich in ein Zimmer.

"Setz dich", sagte er, "ich hol die was zu trinken."

Schniefend warf ich mich auf einen schwarze, lederne Couch.

Dylan verließ den Raum, um zwei Minuten später mit einem Glas Wasser zurück zukommen.

"Hier, trink", sagte er.

Schnell trank ich das Glas aus.

Dylan beobachte mich still dabei, was mir relativ unangenehm war.

"Dylan?" unterbrach ich schließlich die Stille.

"Ja?"

"Wo ist der Rest hin? Also alles andere Studenten?"

"Die Männer haben um sich geschossen, alle sind geflüchtet."

"Aber wurde denn die Polizei nicht eingeschaltet?"

"Doch, aber als die ankamen, waren die Männer mit deinem Bruder bereits verschwunden."

"Und du?"

Beschämt sah er zu Boden.

"Ich hab versucht, was ich konnte, um ihm zu helfen, aber es hat nichts gebracht."

Plötzlich brodelte alles in mir. Ich war wütend. Nicht wütend auf Dylan. Sondern wütend auf dass, was passiert ist. Wütend auf die Männer. Wütend auf Zayn, der lieber seinen Arsch gerettet hat, als mir aus diesem verdammten Wald rauszuhelfen. Wütend auf mich selber, dass ich nichts ausrichten konnte um Danial wiederzufinden. Wütend darauf, dass ich Danial nicht angerufen hatte und ihm Bescheid gesagt hatte, dass Mom, Dad & Maha verschwunden waren. Vielleicht wär Danial nach Hause gekommen. Er hätte nicht zugelassen, dass Zayn mich einfach entführt, mit nimmt oder was auch immer er meinte getan zu haben. Ich würde dann nicht hier heulend in dieser Uni sitzen. Und Danial wär bei mir. Vielleicht hätten wir so einen Weg gefunden Mom, Dad und Maha wiederzufinden. Vielleicht würden wir unser ganz normales Leben.

Vielleicht.

Aber es war nicht so.

Und ich konnte es auch nicht ändern.

Ich atmete einmal tief ein und dann aus.

"Was tun wir jetzt?" fragte ich Dylan.

"Deinen Bruder finden", antwortete er.

"Dylan lass hier raus."

"Warte, ich pack nur noch schnell ein paar Sachen zusammen."

Ich nickte.

"Warte, Dylan?"

"Ja?"

"Wo ist Danials Zimmer?"

"Das ist seins, wir teilen es uns. Warum?"

"Ich will nur auch ein paar Sachen mitnehmen."

Er nickte und zeigte auf einen großen hölzernen Schrank: "Danials Sachen liegen da drin."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 10, 2015 ⏰

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One Disease - Thousands Of Deaths || {Z. M. AU} [Slow Updates]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt