22. Kapitel

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Er möchte es wissen aber ich kann ihn nicht darauf antworten. Es herrschte Stille. Eine sehr unangenehme stille. Ich überlegte kurz nach was ich für Gojo empfinde.
„Ich bin nicht in ihn! Ich will auch nichts mit ihm zutun haben!" dachte ich etwas laut.
Mike schaut mich von der Seite an und lächelt.
Er gab mir eine Umarmung. Ich umarmte ihn auch. Wir verharrten in der Position.
Als man ein lachen hörte. Es waren Vanessa und Marie.
„Was ist denn hier passiert?" fragte Vanessa.
„Wir mussten etwas klären" beantwortete ich die Frage schnell.
„Egal, komm ins Wohnzimmer wir machen wieder ein Filmabend" sagte Marie und folgten ihr ins Wohnzimmer.
Am nächsten Schultag gehen wir wie immer zur Uni. Es war ruhig. Ich wurde komischerweise nicht mehr irgendwo mitgeschleppt und an der Wand gedrückt.
Ich dachte Gojo würde es weiter machen oder was ähnliches, weil ich wieder Weggegangen bin. Es war aber nicht so.
Wir sind uns öfters übern weg gelaufen, haben uns gegrüßt und mehr war es nicht.
Oh man sollte ich mit ihm nochmal darüber reden?
Ich rief Karina an um mir einen Ratschlag nachzufragen.
„Mhh... ja du solltest mit ihm darüber reden! Aber nicht da wo du allein bist sondern unter vielen Menschen! Wer weiß wann du wieder Attackiert wirst oder im Bett landest!" sagte sie warnend. Ich nickte schnell. Hatte ich schon mal erwähnt das sie manchmal gruselig ist?!
Nein? Dann sag ich's noch mal.
SIE.IST.GRUSELIG!
„Wie läufst so mit Josh?" fragte ich neugierig.
„Ich hab mich von ihm getrennt, weil er mir fremd gegangen ist.!" antwortet sie etwas ruhiger.
„Wie hast du es gemerkt?" fragte ich.
„Das Mädchen mit dem er fremd gegangen ist ist zu mir gekommen und hat mir gesagt das er mir UND ihr fremdgegangen ist! Also im großen und ganzen ist er ein wahrhaftiger Playboy!" sagte sie etwas traurig.
„Ok ich hab mich entschieden dich heute noch zu besuchen um dich 1. zu trösten und
2. diesen arsch eine zu verpassen!" sagte ich stolz und packte gleichzeitig schon paar Sachen ein.
Sie lachte und wir verabschiedeten uns.
Ich sagte meine Mitbewohner Bescheid und fahre zu Karina.
Bei ihr angekommen sprang sie mir auf die Arme.
„Ahhh wie ich deine Umarmungen vermisst habe!" nuschelte sie in meine Haare.
Ich verbrachte die ganze Nacht bei ihr und bin schon am nächsten morgen zu Josh gefahren.
Ich klingelte. Die Tür ging auf und dort stand seine Mutter.
„Y/n was für eine Überraschung!" sagte sie überrascht. Ich lächelte „ist Josh zuhause?"
Fragte ich. Sie nickte und sagte „ er ist oben in sein Zimmer"
Ich ging die Treppen hinauf und klopfte an seiner Zimmertür und wartete NICHT auf ein „herein".
Ich Stürmte durch die Tür und stehe in sein Zimmer. Er schaut mich nur mit geschockten Augen an.
„Wow ich wusste nicht das ich so ein nettes Besuch bekommen würde!" sagte er amüsiert.
Ich kotze innerlich. Ich verdrehte die Augen und setzte mich erst auf sein Bett.
„Also ich hab gehört du und Karina seit kein paar mehr! Wie komms?" fragte ich noch ruhig aber man könnte die etwas bedrohliche Stimmlage schon deutlich hören.
„Bin ihr fremdgegangen" gab er kurz ohne zu zögern von sich.
Ich Fass es nicht das er es zugeben würde.
Ich bemerkte das er vor mir stand und zu mir runter schaut. Was will der denn jetzt?
Ich stand auf um mit ihm in Augenhöhe zu sein. Und dann geschah es ich gab ihm eine Backpfeife. Die hat richtig geklatscht und war auch richtig laut. Ich unterdrücke den Schmerz an meiner Handfläche und stolziere aus seinem Haus.
Als ich wieder bei Karina war hab ich ihr erst alles berichtet was passiert ist.
„Du wirst morgen höchstwahrscheinlich ein Hand Abdruck oder eine rote Backe in seinem Gesicht sehen" sagte ich stolz und ging schon Richtung Auto. Sie lachte nur und hab mir eine innige Umarmung.
„Wir telefonieren noch!" sagte sie und ich für los.

Don't play with the badgirl (Gojoxreader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt