10. Epilog

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Yukine POV

„Tja, und jetzt habe ich zwei Hafuri!" Yato legte jeweils einen Arm um mich und Kayo. Ich sah genervt in eine andere Richtung. Kayo dagegen streckte den Göttern vor uns die Zunge raus und machte mit beiden Händen Peacezeichen. Yato gab mit uns bei der Götterversammlung an. Kayo genoss das sichtlich, ich war genervt. Ich wollte nach Hause und meine Freundin in den Arm nehmen. Oder vielleicht auch etwas anderes tun.

Yato gab mir ne Kopfnuss und Kayo lachte. Die anderen Götter starrten uns entgeistert an. „Wie kann es sein, dass so ein kleiner bedeutungsloser Gott, gleich zwei Hafuri bekommt?" Yato fing an zu schmollen. Kayo schnaubte und ging auf diesen aufgeblasenen Schnösel zu. Sie rammte ihm immer wieder ihren Zeigefinger in die Brust. „Jetzt hören sie mal genau zu! Egal wie bedeutungslos ein Gott für euch zu sein scheint, für seine Shinki, würde Yato alles tun. Und auch meine Herrin vor ihm hat das getan. Deswegen haben sie Hafuri. Weil ihre Shinkis ihnen blind vertrauen können. Beleidigen sie Yato nicht! Für mich ist er sehr bedeutungsvoll! Schließlich hat er mich aufgenommen. Von euch Schnöseln hätte das niemand gemacht."

Yato war so gerührt, dass er anfing zu heulen. „Siehst du Yukine? Du könntest mich auch mal so verteidigen." genervt stöhnte ich auf. „Wieso denn? Dafür hast du doch Kayo!" „JAA!" diese drehte sich arrogant um und ließ die sprachlosen Götter hinter sich. „Gehen wir jetzt nach Hause? Daikoku hat bestimmt schon gekocht!" Kayo sprang vor Freude in die Luft und Yato machte es ihr nach.

Natürlich hatte Daikoku schon alles fertig. Für Kayo tat er fast genauso viel wie für Kofuku. Er behandelte sie wie eine Tochter. Kayo mochte Daikoku sehr gern. Ich glaubte, auch sie sah in ihm irgendwie sowas wie einen Vater, aber das würde sie Yato niemals sagen.

Abends lagen wir zusammen auf unserem Futon. Yato lag auf seinem am andere Ende des Zimmers. „Was machen wir morgen, Kayo?" kam von unserem Herren. Sie lachte. „Vielleicht reiten wir ein Nashorn!" „Auf keinen Fall!" wieder lachte sie, wegen meiner Reaktion. „Du bist total langweilig, Yukine!" riefen beide gleichzeitig. „Ihr könnt mich mal!" wieder lachten die beiden. Das war jetzt mein Leben. Umgeben von diesen beiden Chaoten. Aber es gab nichts, was ich mehr wollte als genau das.

„Schlaf gut, Yato und träum was schönes! Denk dran, morgen gucken wir die Unglaublichen 2!" „Schlaft ihr auch gut ihr zwei, bis morgen und ja ich weiß." er gähnte und drehte sich zur Seite. Kayo kuschelte sich enger an mich. „Schlaf schön, Yukine. Ich liebe dich." „Du auch, Kayo. Ich liebe dich auch."

Ende.

Seven DaysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt