My Daddy? on the trail of secrets

Kapitel 37

Maiks POV:

Es war ungewohnt für mich Sarah in den Armen zu halten, heulend wohl gemerkt. Aber ich brauchte auch nicht sehr lange ihre Trost stütze sein, da nach nur wenigen Sekunden der Herzergreifenden Umarmung stürzte ein Jack zur Tür hinein. Und er hatte echt Glück gehabt, dass wir die Tür noch offen gelassen hatten, denn sonst wäre er jetzt voll vor die verschlossene Tür gerannt. Sarah sprang natürlich zeitgleich aus meinen Armen und lief zu ihrem Ehegatten. Ganz im ernst, wer noch glaubte sie seien nur Geschwister und nicht mehr, der hatte dann doch wohl auch den Vogel nicht gehört. Oder war es den Schuss nicht gehört? Sprichwörter waren einfach nicht meins Punkt.

„Geht es dir gut?!" flüsterte er ziemlich laut, bevor er Sarah einen Kuss auf die Stirn drückt und sie zittrig an sich zog. Zu alle dem sah er schrecklich aus und man könnte meinen er habe noch eben ein Schlamm rennen auf dem Rückweg veranstaltet. Seine Kleider waren zerrissen, durchlöchert und voller Dreck und sein Gesicht bestand praktisch nur noch aus Schweiß und kleineren schnitt Wunden.

Nachdem er sich dann endlich aus Sarahs Armen entziehen konnte und wirklich mit 100%er Chance wusste, dass es ihr wirklich gut ging, kam er zu mir und begann wieder laut zu flüstern.

„Wir müssen hier weg, Maik, sie wissen wo wir wohnen und haben anscheinend von ihren gefallenden Mitgliedern gehört. Wären die nicht auf einmal hinter meinem Auto gewesen würde Kate noch leben!"

„Sie hätte noch leben können?! Warum hast du nichts gemacht!?" mein Ton wurde lauter und überschritt die 30cm Lautstärke.

„Ja was hätte ich denn machen sollen?! Die haben einfach angefangen auf das Auto zu schießen, mein ganzer Wagen ist durchlöchert. Ich hab versucht aufs Gas zu drücken!" In mir brodelt sich was an. Er war an allem schuld. Meine Gedanken ließen sich kaum noch regeln und fast schon Mordlust bahnte sich den Weg zu meinem Kopf hoch.

„Carlos, sei so lieb und bring die Mädchen außer hör Weite. Sie sollen von der Überraschung noch nicht erfahren." Sagte ich so ruhig wie möglich. Und ganz gelogen war es ja auch nicht, denn ich hatte schon einen Flucht Plan.

„Gibt es Kuchen?!" fragte Caity auf einmal aufgeregt und wie auch immer sie das schaffte, aber sie zügelte mich damit und hatte wahrscheinlich Jacks Leben gerettet. Denn ich musste kurz schmunzeln. Sie war und bleibt einfach ein Hungriges Mädchen, nur auf was war immer etwas anderes. Ich wartete noch kurz bis ich eine der oberen Türen schließen hörte, bevor ich zu schreien begann.

„BIST DU EIGENTLICH KOMPLETT WAHNSINNIG, ERST HAST DU ALICE STERBEN LASSEN UND JETZT AUCH NOCH KATE!! WAS SOLL ALS NÄCHSTES KOMMEN?! WILLST DU AUCH NOCH SARAH STERBEN LASSEN UND ALS KRÖNUNG CAITYLIN OBEN DRAUF?! ODER WAS STEHT AUF DEINER ABSCHUSSLISTE?! ICH KANN ES NICHT GLAUBEN, DASS DU ALLE UNSERE SCHWESTERN STERBEN LÄST. VATER WIRD ENTTÄUSCHT SEIN UND MUTTER WIRST DU DAMIT ZU WEITEREN ZUSAMMENBÜCHEN HELFEN!" Ich schrie mir die Seele aus dem Leibe, ja ich konnte mit Trauer und Verlusten nicht sehr gut umgehen, dass ist mir auch sehr bewusst, aber trotzdem wurde am Ende immer jemand von mir beschimpft oder verprügelt. Ich brauchte keine Heul Pausen, was ich brauche ist Rache.

„Es tut mir leid, glaubst du ich habe das gewollt?! Ich konnte aber einfach nicht mehr machen. Vielleicht bin ich ein Versager, aber wenigsten stehe ich dazu und weiß mir selbst zu helfen! Nicht so wie du nur weil du nicht mit Frauen umgehen kannst und lieber irgendwelche Leute verprügelst und umbringst!" Autsch, da hatte er gerade einen ziemlichen Schwachpunkt getroffen. Ich hasste mein früheres ich und generell meine ganzen Handlungen, ich hasste mich praktisch selbst, aber es brachte nichts ihn jetzt zu schlagen. Und ja soweit konnte selbst ich denken.

Ich schwieg also einfach und verließ den Raum und ging in Richtung Büro um nach Pauschalreisen zu schauen. Ich wusste wir konnten sowieso nicht länger hier bleiben und was wäre nicht schöner, als Caitylin ihren Traum vom Meer zu ermöglichen.