- Kapitel 1 -

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TJ pov. 

Ich wachte früh am nächsten Morgen auf da ich doch die Sonnenstrahlen geweckt wurden welche durch die Vorhänge schimmerten. Als ich einen Blick zu meinem Wecker warf sah ich das gerade einmal sieben Uhr in der Früh ist. Ich schaute hinauf zur Decke und stieß ein leises Seufzen aus. "Schon wieder? Ich muss das alles schon wieder machen?", dachte ich mir, schloss die Augen und als ich ein par Minuten später meine Augen wieder öffnete nahm ich mir mein Handy. Als ich meine E-Mails angesehen hatte, laß ich mir die Nachrichten durch. Es war nichts neues, alles war wie immer.

Gegen acht Uhr herum hörte ich meinen jüngeren Bruder Douglas welcher schon vom Bett aufgestanden war. Anschließend hörte ich meine Eltern welche ebenfalls wach geworden waren. Wie jeden einzelnen Tag auch war ich der letzte welcher aus dem Zimmer kam. Ich sagte immer das ich gerade erst aufgestanden sei, jedoch war ich dann immer schon eine Stunde wach...ich hatte einfach keine Motivation dazu aufzustehen und so früh wieder all meine Probleme zu realisieren. 

Kurz vor neun Uhr stand auch ich endlich auf, als ich die Treppen hinunterkam war niemand da. Das einzige was ich fand war ein Zettel in der Küche liegen.


Wir sind um 15 Uhr wieder zu Hause da wir noch etwas für die heutige Party besorgen müssen. Sei bitte so lieb und sei heute am Abend auch da! Es kommen ein paar neue Gäste und außerdem spielst du da ja Klavier!


Während ich jede Zeile laß, kamen die Emotionen in mir hoch. Sie brauchten mich nur wenn ich für sie während einer Feier Klavier spielen sollen, typisch! Da ich beleidigt war, verweigerte ich mein Frühstück und ging hinaus in den Garten von uns. Ich wollte nicht das mich jemand sieht, daher ging ich in den Wald hinein. Als ich mir sicher war das mich niemand sehen würde, begann ich mehrmals gegen einen Baum zu schlagen. 

Stöcke welche am Boden lagen warf ich herum und ließ meine ganze Trauer raus. "Wieso? Wieso bin ich nie gut genug für irgendwas anderes!? Was hat mein Bruder was ich nicht habe?!", fragte ich mich selber laut während ich auf den Baum einschlug. Als dann schließlich meine Hand zum alten begonnen hatte, stoppte ich damit und ließ mich weinend auf den Boden sinken. 

Ich verbrachte eine halbe Stunde damit mich wieder zu beruhigen, es verletzte mich einfach und es machte mich auch wütend. Jedoch konnte ich nichts dagegen tun und wenn ich meine Mutter oder meinen Vater darauf ansprechen würde, würden sie es nicht verstehen.

Douglas pov. 

Als ich, meine Mutter und mein Vater nach Hause kamen, war mein Bruder TJ wie vom Erdboden verschwunden. Man hörte nichts von ihm was recht ungewöhnlich war, da er meistens recht laut war. "TJ? Bruder?", rief ich hinauf, doch er antwortete nicht. Besorgt wollte ich gerade die Treppen hinaufgehen zu ihm, als ich plötzlich zurückgehalten wurde. "Ich bin hier Bruder!", meinte er und ließ meine Schulter los. 

Leicht zuckte ich zusammen da ich nicht damit gerechnet hätte. Ich lachte und ging leicht in die Knie. "Da bist du ja, ich dachte schon es ist was passiert!", meinte ich und klopfte ihm auf die Schulter. "Noch ist nichts passiert...!", murmelte er leise vor sich hin. "Was?", fragte ich da er so genuschelt hatte das ich nicht verstand. Er sah mich komisch an, "Ich hab nur laut...mit mir geredet!", antwortete er und ging hinauf in sein Zimmer um sich fertig zu machen. 

Da viel mir ein das ich mich ebenso fertig machen sollte schon in einer Stunde die ersten Gäste kommen. Schnell machte ich mich auf den Weg in mein Zimmer, ging duschen und zog mir einen neuen Anzug an. 

The Broken Boy and The Lovely Girl |Kurzgeschichte|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt