- Kapitel 3 -

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Grace pov. 

Ich war hin und weg als ich sah wie TJ spielte. Mit seinem Drink in der Hand stand ich nur ein paar Meter weiter weg von ihm. Immer wenn er ein neues Lied zum spielen begann schaute er mich immer kurz an. Als ob er sicher gehen wollte das ich eh nich da bin. Er spielte mehrer Minuten lang ein Lied und dann wechselte er immer. Nachdem er fertig war klatschten alle ganz begeistert.

Er stand auf und ging die paar Schritte zu mir hinüber. Mit einem breiten lächeln ging er mit mir hinauf in den ersten Stock wo sich sein Zimmer befand. Da es für ihn unten ein bisschen zu viel würde gingen wir also nach oben da er mir so oder so noch sein Zimmer zeigen wollte. 

TJ pov.

Als wir oben angekommen waren, machte ich die Türe zu meinem Zimmer und ließ sie hinein. "Wow!", sagte sie und staunte nicht schlecht. "Ist ganz okay!"antwortete ich und setzte mich hin. "Naja, also ich hatte nie so ein großes Zimmer!", meinte sie und schaute sich um. Es machte mich stutzig da ich mir nicht vorstellen konnte das sie nie ein normale großes Zimmer hatte.

"Haben deine Eltern dir ein kleines Zimmer gegeben?", fragte ich und ging rüber zu ihr. Sie sagte nichts. Grace drehte sich zu mir und starrte auf den Boden. "I-Ich habe keine Eltern mehr seitdem ich 2 Jahre alt bin. Sie wurden bei einem Autounfall getötet. Ein Jugendlicher war zu schnell unterwegs und rammte meine Eltern. Da mich niemand wollte kam ich ins Kinderheim. Dort  teilten wir uns immer ein Zimmer!"erklärte sie mir.

Ich wusste nicht das sie im Kinderheim groß geworden war, sonst hätte ich ja nie gefragt. "Das tut mir leid, ich wusste das nicht. Aber ich bin mir sicher das wenn sie dich so sehen würden, dass sie extrem stolz auf dich sein wären!", antwortete ich. "Danke!", sagte sie lachend.

Wir setzten uns hinaus auf meinem Balkon und als es frischer wurde, legte ich ihr meine Jacke drüber. Der Abend verging viel zu schnell und wir hatten uns nicht mal ansatzweise alles erzählt vom jeweils anderen. Irgendwann musste sie aber gehen.

Ich begleitete sie hinaus zu ihrem Auto und dort tauschten wir noch unsere Nummern aus. Wir umarmten uns herzhaft und ich sah ihr hinterher wie sie wegfuhr.

Danach ging auch ich wieder hinein ins Haus. "Na mein Sohn, Grace hat dir ja ganz schon den Kopf verdreht. Aber es ist schön dich mal wieder mit einem Lächeln zu sehen!", meinte meine  Vater lachend und klopfte mir heftig auf die Schulter. "Ja...Gute Nacht!", antwortete und verschwand im Zimmer.

Nachdem ich geduscht war, speichert ich sofort ihre Nummer in meinem Handy ein. Zum ersten Mal nach langer Zeit hatte ich mal keine Gedanken mit was wäre wenn ich jetzt das und das getan hätte...! Das machte mich glücklich da ich mit einem sichern Gewissen einschlafen konnte.

Wir schrieben uns noch hin und her eine Weile. Ganz zum Schluss fragte ich sie ob sie morgen mit mir essen gehen wollen würde.

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Mit Schmetterlingen im Bauch schlief ich ein und freute mich schon so sehr morgen wieder aufzuwachen

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Mit Schmetterlingen im Bauch schlief ich ein und freute mich schon so sehr morgen wieder aufzuwachen. Es war schön keine Selbstmordgedanken zu haben beim einschlafen und auch keine Vorwürfe das ich nicht genug sein würde.

Ich konnte es kaum erwarten Gracs morgen wieder zu sehen und vorallem mit ihr Zeit zu verbringen.

The Broken Boy and The Lovely Girl |Kurzgeschichte|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt