Kapitel 24

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POV Oikawa

Ich hielt meine Fäuste weiter geballt unter dem Tisch, als ich mich fragte, was er grade für eine Motivation hatte. WWar er wirklich der Typ, der sich an ein Mädchen, direkt nach ihrer Trennung, ran macht? So hatte er eigentlich nie auf mich gewirkt. Ich wurde innerlich immer sauerer, aber musste versuchen es zu verstecken, weil ich immer noch das Gefühl hatte, dass mich jemand beobachtet. War das deren Ziel? Wollten die gucken, wie (Y/N) reagieren, wenn sie von einem anderen Jungen angemacht wird? Egal, was sie vorhaben, es ist mir komplett egal. Ich werde mich für (Y/N) zusammen reißen, weil sie ja echt nicht will, dass es jetzt schon raus kommt, bevor wir alles nötige besprochen haben.

Ich saß also am Tisch und lächelte leicht, als ich zu meinenm Frühstück griff. Man konnte sehen, wie Nolan auf einmal irritiert zu iwaizumi guckte, der dann auch nur mit den Schultern zuckte. Aha, also beobachten die beiden mich? Anscheinend ja schon, aber hier ist die Frage, ob (Y/N) das auch versteht.

Ich drehte mich dann zu ihr und guckte sie eindringlich an. Aber ich konnte einfach nciht erkennen, on sie wusste, dass irgendwas falsch ist, oder sie es nicht merkt. Aber ich hatte ja auch noch nicht wirklich Ahnung davon, was grade abgeht. Ich meine, ich habe ja ne Vermutung, aber sicher bin ich mir da trotzdem irgendwie nicht. Bilde ich mir das alles doch nur ein? Nein, niemals.

POV (Y/N)

Wir saßen alle beim Frühstück, als Milan mir auf einmal sehr nah kam. Ich fand das ziemlich irritierend, aber irgendwie musste ich das jetzt ertragen. Als er mir über die Wange leckte, war ich absolut geschockt und guckte zu Oikawa. Dieser sah aus, als würde er Milan grade gerne anspringen.

Da ich nciht realisierte, was die Jungs versuchten, spielte ich einfach mit, damit es mit Oikawa und mir nicht so auffällig ist. Als erstes warf ich aber noch einen entschuldigenden Blick zu Oikawa. Er nickte mich an, um mir zu signalisieren, dass es okay wäre.

Also drehte ich mich zu Milan und grinste ihn an. Nachdem er zurück grinste, lehnte er sich zu meinem Ohr und flüsterte: „Ein paar Tage haben wir jetzt noch zusammen, Teacup. Und glaub mir, die wirst du nicht vergessen" in seiner Stimme war ein sehr klar rasu zu hörender flirtender Unterton erkennbar. Na super, das kann ja super werden. Die fliegen in drei Tagen morgens zurück, also am Sonntag. Heute kommen ja auch Hitoshi und Mama mit Ayumi wieder zurück. Das wird bestimmt gar kein Drama geben -.-

Timeskip 12:50

In zehn Minuten wird Yuki heir sein. Iwaizumi weiß nciht, dass sie kommt, aber das ist auch egal, weil die Jungs grade eh nicht hier sind. Falls die doch früher zurück kommen und fragen warum Yuki da wäre, haben Oikawa und besprochen, dass wir sagen, dass wir uns heute morgen beim einkaufen kennengelernt haben und uns direkt sehr gut verstanden haben. Genau das haben wir auch Yuki gesagt, damit sie nciht komplett verwirrt ist.

Jedenfalls stellte ich grade noch Getränke für uns in den Garten. Ich hab die Jungs fürs Abendessen, was wir zusammen kochen werdem, einkaufen geschickt. Da die alle verstrahlt sind, wir das sowieso ewig dauern, was uns dann genug Zeit für die Gespräche geben wird.

Um genau 13 Uhr klingelte es dann an der Tür. Ich nickte Oikawa auf dem Weg dahin zu, woraufhin er sich mit mir zur Türe begab. Ich öffnete diese und schaute Yuki an.

„Heyy Yuki, danke, dass du gekommen bist."
Yuki: „Ja klar, ich will ja auch nur helfen"

Ich lies sie ins Haus rein und zeigte ihr den Weg in den Garten. Dort setzten wir uns auf die Terasse und waren alle einen Moment lang still bis ich mich überwand und anfing zu reden.

„Also Yuki, du weiß ja sicherlich, worüber Oikawa und ich mit dir reden wollen, oder?" Sie nickte, also redete ich weiter. „Iwaizumi hat schon erzählt was an dem Tag passiert ist und ich will einmal jetzt schon sagen, dass ich dir das alles glaube. Ich wollte es einfach nur nochmal von dir hören, um wirklich sicher zu wissen, dass wir genug Informationen haben um Jenny ein für alle mal mit Jenny zu reden und ihr klar zu machen, dass sie..."

„...dass sie keine Chance bei mir hat." unterbrach Oikawa mich mit einem todes ernsten Blick.

Yuki nickte und fing an uns alles zu erzählen, aber sie konnte den Typen nicht beschreiben. Im Endeffekt hat sie uns genau erzählt, was wir schon wussten. Mir war es aber trotzdem nochmal wichtig, es wirklich von ihr zu hören. Als sie fertig war, guckte sie mich fragend an.

„Du, (Y/N), können wir einmal vielleicht noch unter vier Augen reden, also ohne Oikawa?"

Ich schaute überrascht als erstes zu ihr und dann zu Kawa. Der nickte mir nur zu.

„Ja klar, können wir gerne machen."

Oikawa ging dann rein und ließ mich mit Yuki alleine.

Es war erstmal für einen Moment (wie immer) unangenem still, weil wir uns ja gar nicht kannten, aber dann fing sie an zu reden:

„Ich hoffe sehr, dass die Sachen dir und Oikawa helfen konnten. Ich finde nämlich, dass das von Jenny gar nicht geht. Eigentlich mag ich sie auch nicht mals, aber da nur wenige Leute wirklich mit so ner verrückten Kontakt haben wollen, habe ich einfach wenig Freunde, da ich als jemand von ihren Anhängern abgestempelt wurde. Ich hoffe, dass du und oikawa das alles überstehen. Ich kenne ihn ja jetzt auch schon sehr lange durch Hajime und habe auch sehr viel Zeit mit ihnen verbracht. Und ich kann dir deshalb echt sagen, dass Oikawa dir nichts vorspielt. Ich hab ihn schon mit dem ein oder anderen Mädchen gesehen, aber er hat noch nie jemanden so angeschaut wie dich. Deswegen hoffe ich, dass ihr Jenny einfach ignoriert oder sowas und zusammen bleibt. Ihr passt nämlich pefekt zueinander." sie lächelte mich freundlich und entschuldigend an.

„Ohne deine Hilfe, hätte ich glaube ich Oikawa nicht mals richtig zugehört. Und wenn du mal ein bisschen oder komplett von Jenny wegkommen willst, kannst du ja was mit mir machen. Wäre bestimmt schön, jemanden im Freundeskreis zu haben, der kein Junge ist" Ich grinste sie an und sie erwiederte meinen Blick. „Und glaub mir, wenn wir das erst überstanden ahben, dann werden Kawa und ich auch alles andere hinbekommen" ich lächelte sie nochmal an. Sie war ja echt lieb.

„Habt ihr, wenn ihr das mit Jenny geklärt habt, dann endlich mal Ruhe und Zeit für euch?"
„Naja, also ein großes Problem müssen wir noch meistern, aber ich bin mir sicher, dass wir auch das schaffen."
„Darf ich fragen, was das für ein Problem ist?"
„Ja klar, also der neue Mann meiner Mutter, Hitoshi, will nicht, dass ich einen Freund habe, bevor ich 18 bin. Er denkt, dass ich dann damit ein schlechtes Vorbild für unsere kleine Schwester Ayumi wäre. Aber die ist erst zwei und nicht 13 oder so. Jedenfalss hat er gesagt, dass er mich dann rausschmeißen würde und so. Aber das werden Oikawa und ich auch hinkriegen."
„Oh man, das hört sich ja nicht so gut an. Du kannst auch immer zu mir kommen, wenn du jemanden zum Reden brauchst oder so"

Wir unterhielten uns noch ein bisschen, tauschten Nummen aus und gingen dann zur Tür. Dort bedankten Kawa und ich uns bei ihr und ich hab ihr noch eine feste Umarmung. Dann schlossen wir die Tür hinter ihr und ließen uns im Wohnzimmer aufs Sofa fallen.

„Und jetzt noch mit Jenny reden - das wird sicher super"
„Ach komm Baby, das wird schon werden. Wenn wir das geklärt haben, dann haben wir die ganze Zeit für uns, weil uns das nervige Weib dann in Ruhe lässt." Kawa grinste mich dann an, was irgendwie böse aus sah.
„Omg Kawa dein Blick sieht aus, als würdest du jemanden umbringen wollen. Guck mal anders" gab ich von mir und grinste frech.
„Na warte (Y/N)" Er stand auf und sprang auf mich um mich zu kitzeln.

Nach einer Zeit konnte ich ihn davon überzeugen, aufzuhören. Ich lag noch leicht lachend und mit Tränen in den Augen unter ihm, als ich merkte wir er mir in die Augen starrte. Ich hatte keine andere Wahl, als diesen intensiven Blick zu erwiedern. Dann blickte er einmal kurz auf meine Lippen und beugte sich zu mir unter. Er verband unsere Lippen miteinander und ich legte meine Hand an seinen Hinterkopf. Gott wie ich diese Zeit mit ihm vermisst habe. Aber nach 3 Sekunden in dieser Position, klingelte es auf einmal an der Tür und wir wussten beide, dass es Jenny sein wird. Warum muss sie auch immer im schlecht möglichsten Moment an kommen?

Aber das ist jetzt nicht mehr wichtig. Wichtig ist, jetzt ruhig zu bleiben. Wie wird das Gespräch ablaufen?

Oikawa Tooru x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt