Liebe auf Umwegen

Kp5

Noah|

Nachdem ich mit Leonard geschrieben hatte lag ich weinend auf meinem Bett. Er war sauer auf mich!
Ich wünschte mir so sehr ich könnte ihm meine Gefühle gestehen, doch so einfach war das nun einmal nicht. Ich schluchzte vor mich hin währenddessen ich an die Decke starrte. Ich hatte Laura schon vor einer halben Ewigkeit geschrieben aber sie hat bis jetzt noch nicht geantwortet. Meine Augen brannten schon richtig vom Weinen, als es an meiner Tür klopfte. Ich brachte ein leises,"Herein", raus und die Tür öffnete sich. Mein großer Bruder Max stand in der Tür mit meinen Lieblingschips und monster energy. "Darf ich mich zu dir setzten?", fragte er besorgt. "Okay", erwiderte ich ihm. Er setzte sich neben mich und legte die Sachen in etwa auf die Mitte des Bettes damit sie nicht herunterfallen konnten. Er schaute mich kurz an, legte dann aber relativ schnell einen Arm um mich und tröstete mich dadurch. Jetzt wo ich eine Schulter unter meinem Kopf hatte ließ ich alles raus und heulte mir die Augen aus dem Kopf. Wir schwiegen uns eine Weile so an, nur das Schluchzen war ab und zu immer wieder zu hören, bis sich mein Bruder schließlich aus der Umarmung löste und sich aufrichtete. Ich schaute ihn mit rot aufgequollenen Augen an."Möchtest du darüber reden?", fragte er mich sanft und schaute mich verständnisvoll an."Ich weiß nicht so wirklich...", antwortete ich ihm und knetete nervös mit meinen Fingern. Ich wusste nicht was ich machen sollte, also sagte ich nur:"Es geht mir wieder besser", und schickte meinen Bruder mit einer Geste aus meinem Zimmer. Vorher bedankte ich mich aber noch bei ihm für das Essen und trinken, bis ich mich dann schließlich in meine Decke einrollte und das größte Kissen was ich besitze in meine Arme schloss, damit ich mich nicht so einsam fühlte. Dort lag ich dann bis spät Abends, wo ich dann aufwachte und zum ersten mal bemerkte das ich eingeschlafen war ohne das ich es gewollt hatte.