Noah|
Nervös stand ich am Johannesplatz 65 und wartete auf Laura. Ich guckte auf die Uhr, es war schon 14.13 Uhr. Vielleicht hatte sie mich ja versetzt? Nein, das kann unmöglich sein wir wollten uns schon seit Ewigkeiten im echten Leben treffen. Sie hatte am Telefon geweint, vielleicht halten sie Familienprobleme auf, sich mit mir zu treffen. Besorgt ruf ich sie an.
Noah
Heyy Laura, wo steckst du denn?Laura
Heyy Noah, ich stehe gerade am Johannesplatz 65 aber irgendwie seh ich dich nicht. Wink mal, vielleicht seh ich dich dannNoah
Okay hahha *winkt* ich komme mir dabei so dumm vor.Laura
Aaaah jetzt seh ich dich. Bin gleich daNoah
Okay, bis gleichIch legte auf und schaute mich gespannt um, doch ich sah sie nicht. Plötzlich spürte ich eine Kraft von hinten gegen meinen Rücken drücken. Ich drehte mich um und sah dort meine Freundin Laura. Sie war es wirklich! Sie ist wirklich gekommen und sie war bildhübsch, genau wie auf den Fotos. Ich zog sie in eine Umarmung und drückte sie eine gefühlte Ewigkeit, bis ich sie endlich losließ." Hallo",sagte ich und konnte mir mein Lächeln nicht verkneifen. "Hallo", sagte sie zurück. "Geht es dir jetzt wieder besser? Oder möchtest du mit mir darüber reden?", fragte ich besorgt. "Ja es geht mir besser, aber ich möchte nicht darüber reden. Vielleicht gehen wir einfach mal los shoppen um mich abzulenken von allem.", sagte sie beruhigenderweise. "Okay dann ist ja gut. Naaa wie findest du eigentlich mein outfit?", fragte ich schmunzelnd. Sie betrachtete mich von Kopf bis Fuß und musste Lachen. An meinem Hals blieb ihr Blick hängen und sie schaute mich tadelnd an. "Das Outfit passt ja mal gar nicht zu den Schuhen. Und die Krawatte erst. Komm mal her, ich bind sie dir richtig.",sagte sie hilfsbereit. Sie beugte sich zu mich und band mir die Krawatte richtig.
Leonard|
Ich weiß gar nicht wieso ich mitgekommen bin. Ich hasse es in die Stadt zu gehen und vorallem dann wenn es mit meiner Mutter ist. Sie müsste eigentlich auch bald da sein, wir hatten uns nämlich um 14 Uhr am Johannesplatz 65 verabredet. Ich hatte mich selbst verspätet, aber sie war trotzdem noch nicht da. Gelangweilt schaute ich über den Platz und beobachtete Menschen, bis ich schließlich Noah sah. Er hatte einen Anzug an und sah richtig gut aus, auch wenn er seine Krawatte nicht richtig binden kann. Gerade wollte ich mich auf den Weg zu ihm machen, als eine kleine Gestalt von hinten gegen ihn sprang und er sich umdrehte. Er lachte auf und umarmte sie innig. Ich war so wütend. War das etwa ein Date oder warum waren die beiden so schick angezogen?! Ich stampfte auf den Boden, wie ein kleines Kind und schaute das Mädchen böse an. Sie standen nah beieinander und kamen mir so vertraut vor, dass ich den Durstlöscher, den ich in meiner Hand hielt, zerdrückte. Noah nahm die Hand von diesem Mädchen und mein Atem blieb stehen.
Ich fühlte mich wie wenn ich gleich die ganze Welt zerstören könnte. Ich wollte dieses Mädchen am liebsten umbringen, doch dann kam endlich meine Mutter und begrüßte mich.
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Liebe auf Umwegen
RomanceNoah ist in einen seiner engsten Freunde verliebt(Leonard),doch das kann er keinem erzählen denn niemand weiß das er schwul ist. Das Outing vor seinen Eltern läuft nich wie geplant, er ist niedergeschlagen und es scheint als würde Leonard seine Gefü...