Müllzwangen und -wagen

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#*Nächster Tag*#

Marco, Ich und das Pferdegesicht mussten aufgrund der, wie Levi es nennt, "Missetat" nachmittags in der Schule bleiben und den Pausenhof sauber machen.Jean und ich schnappten uns Müllzwangen und Marco schob uns den Müllwagen hinterher. Das Pony dachte wohl, es sei witzig, den Müll anstatt in den Müllsack auf mich zu werfen. Dies tat er dann auch worauf ich ausrastete und Herr Ackerman angetreten kam. "Was macht ihr da? Ihr sollt aufrämen umd nicht... was auch immer das hier wird!", verwarnte er uns kit derselben gefühlslosen Tonlage wie immer. "Jean hat mich mit Müll beworfen!", petzte ich sofort. "Müll gehört nunmal zum Müll", sagte Jean stolz. "DIIIIISSSSS~~~", hörten wir ein paar Fünftklässler langziehen, während sie mit der Hand wedelten. "Geht in eure Klassen!", befahl ihnen Levi, mit sauerem Ton, worauf sie sofort ins Schulgebäude liefen. "Nun zu euch", wandte er sich wieder zu uns, "Jean du machst  Laufbahn und Hartplatz.  Eren macht den gepflasterten Breich. Marco die Wiese." Er gab Marco ebenfalls einen Zwicker und zog den Müllwagen in etwa die Mitte zwischen Wiese, Hof und Hartplatz. Dann ging er wieder rein.

*#3 Stunden später#*
"Okay es reicht!", informiterte und Levi, "ihr könnt jetzt nach Hause. Erschöpft räumten wir die Zwicker und den Müllwagen auf, holten unsere Schulsachen und verließen die Schule. Jean hatte nicht weit, weshalb er einfach geradeaus nach Hause ging. Marco bog rechts ab, weil er von seiner Mutter auf dem Lehrerparkplatz erwartet wurde. Nur ich ging die schmale Allee zum Busparkplatz, wo ich den Bus schon auffand. Er stand am anderen Ende der Straße. Plötzlich schlossen sich die Türen. Ich begann zu rennen - doch er fuhr einfach weg. "Verdammt!!", rief ich und donnerte meinen Schulranzen zu Boden. Ich kramte im mittleren Fach des Rucksackes und holte mein Handy heraus. Schnell tippte ich die Handynummer meiner Mutter ein, die ich auswendig wusste. "0..1..5..1..", redete ich während dem Tippen mit, "..4..1..2..5..8..4....ehm..." Nicht das noch... Ich hatte tatsächlich die Nummer meiner Mutter vergessen. Das Handy war neu, weshalb ich sie noch nicht eingespeichert hatte. Kam jetzt eine 3? Oder doch eine 5? 015141258435? Nein... Das war es nicht. Plötzlich hupte es vor mir auf der Straße, weshalb ich zusammenzuckte. Ein schwarzer VW Kleinwagen stand vor mit. Das Fenster ging herunter und ich konnte den kleinen, schwarzhaarigen Fahrer erkennen. Es war Levi. "Soll ich dich mitnehmen? Du wohnst eh im selben Haus", bot er mir an. "O-ok.. danke..", sagte ich und stieg ein. Ich konnte nich anders. Nach Hause gehen war keine Option. 20 Kilometer sind zu weit für einen nicht gerade sportlichen Jungen wie mich. Er trat auf das Gaspedal und der Wagen setzte sich in Bewegung. Das Auto war, wie seine Wohnung, blitzblank und man konnte keinen Fussel entdecken. Am Autoschlüssel hing ein geflochtenes, rot-schwarzes ScoobyDooBand und ein weiterer Schlüssel, welcher wohlmöglich für seine Wohnung war. Am Rückspiegel hingen ein Rosenkranz und ein weiteres ScoobyDooBand. Diesmal in schwarz weiß. Auf ser Ablage hinter den Rücksitzen wackelte ein kleiner brauner Wackeldackel mit dem Kopf. "Eren?", fragte Levi plötzlich. "Hm?", antwortete ich ihm mit einer weiteren Frage. "Deine Französischnoten lassen zu wünschen übrig.",  erzählte er, als wüsste ich es nicht, "Ich finde du solltest Nachhilfe nehmen." Nachhilfe? Nein danke! "Eine 4 genügt doch um die 9. zu schaffen.", stellte ich fest. "Ja, aber wenn du jetzt eine 4 hast wird es dir nächstes Jahr noch schlechter gehen und du rutschst auf die 5. Und eine 5 in der Abschlussprüfung ist schlecht.", redete er mir ein. Ich will keine Nachhilfe. Sowas brauche ich nicht! "Aber.. Nachhilfe zieht Freizeit und Freizeit ist wichtig, damit ich herausfinden kann, was ich einmal werden möchte!", redete ich mich raus. "Lass die Ausreden Eren."

Nach etwa 5 Minuten waren wir da und stiegen aus. "Danke fürs Mitnehmen!", bedankte ich mich und ging nach Hause. "Eren?",  fragte meine Mutter. War sie nicht bei der Arbeit? "Mama was machst du hier??", fragte ich. "Ich habe heute frei.", entgegnete sie mir, "Eren du hast morgen einen Termin. Komm pünktlich nach Hause!". "Welchen Termin?". "Wirst du schon sehen", sagte sie noch, bevor ich in meinem  Zimmer verschwand.

Mehr als nur ein Lehrer... ( Ereri / Riren / Eren x Levi )Where stories live. Discover now