Happens in Vegas stays in Vegas? (Dr Spencer Reid) [German]

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„Ich weiß ja nicht, wie ihr das seht" Prentiss schob ihre Waffe zurück in den Holster. „aber ich für meinen Teil werde noch nicht in den Jet steigen! Ich finde, wir sollten den Abend in einer Bar ausklingen lassen.", schlug sie vor. Sofort fand die Idee großen Anklang! Obwohl ich persönlich nichts für überfüllte Bars übrighatte, war auch ich dieser Idee gegenüber nicht im Geringsten abgeneigt. Dieletzten Tage hatten wir wirklich hart gearbeitet und den Fall früher beendet als ursprünglich gedacht. Niemand hatte sich einen entspannten, freien Abend mit Freunden in einer Bar mehr verdient als wir! Die Ereignisse des Falls hatten uns schon genug aufgewühlt, weshalb dann nicht abschalten und Spaß haben? Spielerisch stupste ich unser jüngstes Teammitglied an. „Wie sieht's aus, Dr Reid? Kriegen wir ein paar Vegas-Insiderinfos? Wo kann man hier am besten in Ruhe etwas trinken gehen?", wollte ich wissen und grinste ihn an. Das Blut schoss ihm in die Wangen. Reids Mimik nahm einen leicht panischen Ausdruck an. Augenblicklich tat es mir leid, dass ich ihn gefragt hatte! Ich hatte versehentlich einen Nerv getroffen. Mir war klar, dass unser Reid nicht feiern ging, aber ich hatte geglaubt, dass vielleicht mal aufgeschnappt hatte, welche Läden in Ordnung sind. Offensichtlich war das nicht der Fall... „Ich weiß es nicht-" Aber Reid bekam nicht die Chance sich zu erklären, geschweige denn die Möglichkeit seinen Satz zu beenden. „Reid! Du kannst mir nicht erzählen, dass dir nicht ein Lokal einfällt, dass hier einen guten Ruf hat. Du hast hier gelebt! Wie kann es sein, dass du dann keine Ahnung hast?" Das war der Startschuss einer ausgewachsenen Kabbelei zwischen Morgan und Reid. Was hatte ich das bloß losgetreten? Lachend schüttelte ich den Kopf und schob die beiden Streithähne zur Tür des Reviers hinaus.

„Jetzt hör mir mal gut zu, mein Hübscher!" Morgan legte lässig seinen Arm um Reids Schultern. Dabei machte seine andere Hand eine ausschweifende Bewegung. „Ab heute kannst du behaupten, dass du eine kleine Bar in Vegas kennst, die nicht überfüllt ist. Wenn du in Vegas mit einer Frau ausgehst, schlägst du ihr einfach vor, dass ihr ins Blues geht!", meinte Morgan und klopfte seinem besten Freund auf die Schulter. Reid schien sich nicht sonderlich behaglich zu fühlen. Ich konnte nicht erklären, ob dass an Morgans Aussage lag oder ob etwas anderes ihn beunruhigte. Aber es schien von niemandem konkret in der Bar eine Gefahr auszugehen, weshalb ich auf Option 1 schloss. Während Morgan weiterhin seine Datingtipps an Reid weitergab, schlängelte ich mich hinter dem Rest des Teams zwischen den Tischen hindurch zu einem Platz an der Wand. Die Tische am Rand waren von einer quadratischen Sitzbank von drei Seiten umrandet. An der oberen Tischkante, die zum Raum hinzeigte, standen zwei Stühle. An einem dieser Tische hatten wir genug Platz für jeden von uns. Kaum hatten wir Platz genommen, erhob sich Rossi wieder. „Ich gebe die erste Runde aus!", verkündete Rossi, was selbst Morgan aufhorchen ließ. „Sowas hör ich doch gern!", erwiderte er prompt. „Ich nehme einen Whiskey." „Für mich eine Cola bitte!", kam es von Reid und mir zeitgleich. Das brachte Garcia dazu, sich sofort einzumischen. „Nichts da!", äußerte sie empört. Als Profiler hätte ich diese Reaktion von ihr erwarten sollen. Aber das hatte ich nicht kommen sehen und zuckte bei der heftigen Reaktion von Garcia zusammen. „Nichts da! Ich bin nicht mit euch nach Vegas geflogen, um danach nicht vernünftig zu feiern. Hier trinkt keiner in der ersten Runde, was Alkoholfreies! Das lasse ich nicht zu. Unter gar keinen Umständen.", stellte sie klar. Ich gab mich sofort geschlagen. Es hatte keinen Sinn gegen Garcia zu kämpfen und einen kleinen Drink konnte ich mir genehmigen. Dann würde ich einfach auf Cola umsteigen. Doch Reid bedurfte es einiges an Überredungskunst. Nach wenigen Minuten hatten Morgan und Garcia unseren jungen Doktor soweit, dass auch er sich zu einem einzigen Drink breitschlagen ließ.

Ein Drink war gut! Aus einem Drink wurden zwei und ehe ich mich versah, gab es keinen an unserem Tisch, der nicht mindestens angetrunken war. Lachend und kichernd saßen wir in unserer Runde. Unsere Gespräche erstreckten sich über die Skala philosophisch hinauf bis absolut sinnlos! Wer auch immer an unserem Tisch vorbei lief, würde niemals auf die Idee kommen, dass hier acht kluge Köpfe saßen, die für eine erfolgreiche Einheit des FBIs arbeiteten. Doch in diesem Moment waren wir keine FBI-Agents, sondern gewöhnliche Leute, die Las Vegas besuchten und mit Freunden eine gute Zeit hatten. „Hey Jasmine!" Reid stupste mich kichernd an. Dabei stellte er sich ein wenig ungeschickt an, aber ich empfand es als niedlich. „Ja, Reid?", gluckste ich. Warum fand ich es so witzig, dass er mich angesprochen hatte? Es gab keinen Grund und dennoch lachte ich. War ja auch egal! Reid wollte was von mir und ich war neugierig. „Ich möchte dir meine Stadt zeigen! Hast du Lust dazu?", nuschelte er. Ein zarter Rosaton überzog sein Gesicht. Er war so süß! Man ich hatte ihn echt gern. „Na klar! Ich freue mich schon." Reid nahm meine Hand und führte mich aus dem Blues raus.

One Shots ~Criminal Minds Edition [Requests Open]Where stories live. Discover now