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                             KAPITEL V

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                             KAPITEL V


Hermine und Draco wurden nun getrennt. Es war ein eigenartiges Gefühl nicht mehr mit Malfoy beisammen zu sein. Es hat Hermine eine gewisse Sicherheit gegeben, doch das würde sie niemals zugeben. Sie war überzeugt von sich selber, dass sie auch ohne Draco zurecht finden würde.



Hermine folgte der fremden Frau, doch das Leben als Henriette, die Königin aus Frankreich, ist die Frau ihr scheinbar nicht ganz unbekannt. Wie Hermine herausfand, hieß die Frau Estelle, besser gesagt Lady Estelle und sie soll die Tante von Henriette sein.


Die beiden Frauen blieben vor einer riesigen Tür stehen, die jeweils von beiden Seiten mit einem Wachen ausgestattet war. Estelle nickte einem Wachen zu, damit er die Tür öffneten. Der Wachen gehorchten und öffneten die Tür. Ein riesiger Raum verborgte sich und Hermine wurde mal wieder von der Schönheit der Einrichtung sprachlos.





Estelle wendete sich lächelnd zu Hermine, „So, da wären wir. Warte hier, solange ich dir ein Kleid zum umziehen hole." Hermine nickte nur und Estelle verschwand schnell aus der Tür.   Hermine schaute sich solange im Zimmer um und das erste, was ihr sofort ins Auge stach, war ein Himmelbett mit samtrotem Bettbezug und goldenen Verzierungen und goldenem Bettgestell. Es gab nur ein Wort, wie man es beschreiben würde: Traumhaft. Hermine freute sich schon innerlich auf diesem Bett zu liegen und die süßesten Träume zu träumen.





Das zweite, was Hermine von den Socken haute, war ein großer Balkon, welches die Aussicht vom ganzem  Königsharten zeigte. Das Zimmer besaß auch ein großes Badezimmer in dem mittendrin ein riesiges Gefäß stand. Das sollte wahrscheinlich die Badewanne sein, nebenbei standen viele kleine Glasfläschchen mit Badeessenzen. Aber was Hermine am meisten an dem Zimmer gefiel, war ein prachtvoller Schminktisch mit einem großem Spiegel.




Über diesem Schminktisch hing auch ein Gemälde, was Hermine wenig Aufmerksam schenkte, doch sie entschied sich es näher zu betrachten. Ihr Herz blieb kurz stehen als sie realisierte, wer auf diesem Gemälde gemalt wurde. Es waren Draco und Hermine, die zusammen waren. Das Bild zeigte, wie Hermine auf einem Thron saß und Draco hinter ihr stand und sie beide Händchen hielten.
„Oh ja... dieses Gemälde gefällt mir auch sehr. Der Maler hat eine wirklich ausgezeichnete Arbeit geleistet.", sprach plötzlich Estelle von hinten und Hermine zuckte vor Schreck kurz zusammen.





„Merlin, ich habe dich nicht kommen gehört!", sagte Hermine hektisch. „Tut mir Leid Henriette, aber ich habe dir das wunderschöne Kleid gebracht." Sie zeigte Hermine das Kleid und es sah für den ersten Augenblick unbequem und zu pompös aus. Das komplette Gegenteil von dem, was Hermines tragen würde. Das Kleid war in der Farbe altrosa, eine Farbe, die Hermine nicht ausstehen konnte. Zudem hatte das Kleid goldene Verzierungen und eine fette Schleife an der Taille.




Hermine verzehrte unbewusst ihr Gesicht bei dem Anblick und Estelle bemerkte es. „Ich weiß, du magst solche extravaganten Kleider nicht, aber heute muss es sein. Der König erwartet uns nämlich zum Abendmahl."
Hermines Herz fing sofort an zu pochen und sie wurde nervös. „D-der König?"
„Ja. Er möchte uns heut Abend alle beisammen haben, weil ich aus Frankreich angereist bin." Hermine nickte zögerlich zur Verständnis. Wie sollte sie sich dem König gegenüber Verhalten? Es würde nicht schaden, wenn man wissen würde, wie der König überhaupt heißt, doch Hermine beschloss nicht nachzufragen, um eine Schande zu umgehen. Hermine, die neue Henriette, sollte es selbstverständlich wissen.






Estelle gab das Kleid einem Dienstmädchen, die mitgekommen ist, um Hermine fertig zu machen. „Bevor du das Kleid anziehen kannst, solltest du noch ein Bad nehmen.", Estelle wendete sich daraufhin zum Dienstmädchen, „Füll bitte Wasser in die Wanne ein, damit Henriette sich waschen kann." Das Dienstmädchen nickte und verbeugte sich, danach huschte sie zum Bad, um ihre Aufgabe zu verrichten.




„Eure Majestät, welches Essenz wünscht Ihr euch? Lavendel, Minze, Rose, Thymian oder Zitronenmelisse?" Hermine brauchte nicht lange, um zu überlegen und hat sich sofort entschieden. „Ich würde gerne Rose haben."
„Wie Ihr wünscht, eure Majestät." Das Dienstmädchen nahm das genannte Glasfläschchen und kippte den Inhalt ins Wasser. Der Duft breitete sich sofort über den ganze Raum aus.







Das Dienstmädchen huschte zu Hermine rüber, um ihr das Kleid auszuziehen.„Eure königliche Majestät, erlaubt Ihr mir euch zu helfen?" Hermine schaute das Mädchen perplex an. Sie sollte sich vor den beiden Frauen schamlos ausziehen? Das konnte Hermine nicht, so sehr sie das auch am liebsten wollen würde. Sie konnte sich aus Scham nicht nackt zeigen, sogar vor Ginny oder ihrer eigenen Mutter nicht und jetzt sollte sie sich einfach vor zwei fremden Frauen ihre Kleidung ausziehen? Das ist ein Albtraum.
„J-jetzt?", fragte Hermine stotternd.





„Lasst mich euch helfen." Das Dienstmädchen stellte sich hinter Hermine und fing an die Schnüre vom Kleid an ihrem Rücken zu öffnen. Es dauerte einwenig, bis es endlich geöffnet wurden, danach wurde das Kleid runter gezogen. Jetzt war Hermines Korsett an der Reihe. Nachdem der auch geöffnet wurde, konnte Hermine sofort eine Erleichtern in ihrer Rückengegend spüren und sie fühlte sich dazu wie neu geboren. Ihr fiel nicht auf, wie schlecht Luft sie in dem Teil bekam, als sie es noch an hatte. Hermine hatte nur noch weiße Unterwäsche an, was so ähnlich, wie ein Nachthemd aussah.







Mit zitternden Händen zog sie das auch aus und nun stand Hermine splitterfasernackt im Raum. Sie konnte förmlich vor Scham platzen und sie konnte spüren, wie sich ihre Wangen tomatenrot färbten. Instinktiv versuchte Hermine wenigstens ihre Brüste mit ihren Händen zu verdecken.







„Danke, du kannst jetzt gehen.", sprach Estelle zum Dienstmädchen, die sich verbeugte und den Raum verließ.
Um nicht länger im Raum nackt zu stehen, huschte Hermine zur Wanne und setzte sich ins angenehm warme Wasser. Oh ja, das hat sie wirklich gebraucht, um vom all dem Stress runterzukommen.



„Lehn dich nach vorne, ich werde dir deinen Rücken sauber machen.", sagte Estelle und nahm einen Lappen aus einer Kommode heraus. Hermine tat es und sie spürte die sanften Berührungen auf ihrem Rücken.





„Erinnerst du dich noch, als ich dich das letzte mal so gewaschen habe? Da warst du 5 Jahre alt und du hast immer deine Lieblingspuppe mitgebracht. Ach... die Zeit vergeht so schnell." Natürlich konnte sich Hermine nicht daran erinnern, wie auch? Sie kennt die Frau seit höchstens 'ner Stunde.
„N-natürlich.", log Hermine.





„Und ich weiß sogar noch, wie du die Puppe genannt hast! Sie hieß June.", während Estelle erzählte, fing sie an zu lachen, „Eigentlich hast du jedes deiner Puppen so genannt" Hermine fing auch an zu kichern, sie konnte sich die Situation sehr amüsant vorstellen.






„Henriette, ich möchte etwas loswerden.", dabei hörte sie auf den Rücken von Hermine zu waschen. „W-was denn?", fragte Hermine zögerlich. „Ich weiss, dass wir uns eine enorm langen Zeit nicht gesehen haben, aber du bist anders geworden. So erwachsen." Sie fing wieder an Hermine zu waschen, „Es macht mich stolz zu sehen, wie sehr du immer mehr zu einer jungen Frau heranreifst."
Hermine konnte nichts anderes, als zu schmunzeln.






Obwohl sie die Frau nicht kannte, wirkte die Frau trotzdem vertraulich auf Hermine. Dies machte ihre Situation, in der sie sich mit Draco  befand, viel erträglicher.
Dies konnte Draco noch nicht von sich behaupten, denn er hatte noch nicht die Chance dazu hatte, Estelle richtig kennenzulernen.


Es ist einwenig kürzer geworden, dafür kommt schon seeeehr bald ein neues Kapitel aus Dracos Sicht :))

Schreibt mir gerne eure Meinung, was ihr bis jetzt von Estelle und vom Kapitel haltet . 🤍
Sie behandelt ja Hermine anders, als andere Menschen bis jetzt, weil sie Hermine nicht mit 'Eure Majestät' anspricht und sie Hermine auch duzt.

Plötzlich Königin | DramioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt