Ankunft

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Allison's Pov:
Gott was ein scheiss Autofahrer... Mein Vater hat ihn bestellt und er versucht auf Krampf irgendwelche Gespräche zu beginnen.
-freust du dich schon
-kennst du deine Mitbewohner schon
-wirst du deinen vater sehr vermissen?
Ich sage nichts sondern nicke nur oder schüttle den Kopf. Was geht ihn das an? Genervt hole ich meine Airpods raus und spiele meine playlist ab. Mein Blick fällt auf die Landschaft um mich herum. Hoffentlich liegt dieses Internat nicht so am Arsch der Welt wie ich befürchte. Nach Stunden von Feldern gelangen wir in eine Stadt. Endlich. Ich bin nicht so der Naturfreund. Die Autofahrt zog sich wie Kaugummi und ich bin fast eingeschlafen aber plötzlich höre ich die Stimme des Fahrers.
„Allison. Allison! Wir sind da. Ihr neues zu Hause. Ich trage ihr Gepäck hoch."
„Was eh- oh ja natürlich ich bin sofort da"
Ich stieg aus und sehe mich um. Es sieht relativ modern aus. Ein großes hellen Gebäude mit vielen Fenstern und einem großen Vorplatz mit einem Springbrunnen in der Mitte. Ich nehme mein Handgepäck und laufe die große Eingangstreppe hoch. Ich stand in der Aula und sehe mich um. Immernoch mit meinen Kopfhörern im Ohr. Plötzlich tippt mich jemand an.
„Du musst Allison sein. Ich bin Frau Nader die Direktorin. Du bist die neue Schülerin, die uns mitten im halbjahr erreicht hab ich recht?"
Ich habe nur die hälfte verstanden und nahm meinen linken Airpod raus. Und nicke einfach.
„Allison" ich strecke meine hand aus. Ihrem Blick zu folge, ist das genau das, was sie eben sagte also ziehe ich die Hand zurück und sage schnell: „Ja genau die bin ich. Die Neue."
*Stille*
„Eh ja ich bring dann mein Sachen aufs Zimmer - Zimmer 17 richtig?"
„Dein Fahrer hat dein Gepäck bereits aufs Zimmer gebracht. Also folg mir doch bitte in mein Büro"
Ich verdrehte meine Augen aber folgte der großen, sehr schlanken Frau den Gang hinunter.

Sie gab mir den Grundplan des Gebäudes, meinen Stundenplan und Bücher, meinen Zimmerschlüssel und zählte mir ungefähr 5782923 ‚regeln des Hauses' auf.
„Frühstück ist von 6 bis 7:30 Uhr, Bettruhe in der Woche um 21 Uhr, am Wochenende 23 Uhr. Das Außen- und Innenbecken sind durchgängig nutzbar genau wie der Fitnessraum, natürlich nicht, wenn Nachtruhe herrscht versteht sich. Verlassen des Geländes nur mit Abmeldung möglich....blah..blah...blah"
Irgendwann bin ich geistig ausgestiegen. Ich glaube sie war noch nich ganz fertig, aber ich war's also stand ich auf nahm ich meinen Haufen Zettel und Bücher vom Tisch und verließ das Büro. Die Frau is mir jetzt schon unsympathisch. Sie erinnert mich an meine Mutter - ew -
Ich stürme aus dem Büro und steure auf eine der unzähligen Treppen. Währenddessen versuche ich im laufen den Gebäudeplan zu entziffern. Plötzlich remple ich gegen jemanden.
✨main character moment halt✨

Es is allerdings kein gut aussehender Typ sondern ein Mädchen. Sie ist ein gutes Stück kleiner als ich, etwas fülliger und trägt eine runde Brille.
„Sorry" murmele ich nur und will mich an ihr vorbei drängen um ein unangenehmes Gespräch zu vermeiden, doch sie hält mich auf.

„Du musst Allison sein - die Neue."
Ich atme laut aus „Hat sich das jetzt rumgesprochen?"
Sie sieht mich etwas ratlos an und mir fällt auf das ich gerade wohl einen unfreundlichen ersten Eindruck hinterlassen haben muss.
„Eh- tut mir leid, ich kann es nur nich leiden ‚die neue' zu sein aber alles gut. Wie heißt du?"
„Ich bin Margot UNNNND ich habe die Ehre dich rumzuführen, denn ich bin deiner neue Mitbewohnerin."

Wow. So viel Nettigkeit in einer Person.
„Folg mir einfach" trällert sie und schon laufen wir die große Wendeltreppe hoch.
„ Also Unser Zimmer liegt im ersten Stock, was wirklich gut ist, da ist weit genug weg vom Schlafraum Direktorin ist. Und es direkt in der Küche wir können uns heimlich rein schleichen Plätzchen backen oder so. Davon träume ich schon eine Ewigkeit. Es ist allerdings sehr nah am Jungstrakt des Gebäudes was mehr als unpraktisch ist. Die meisten dort sind sehr laut und anstrengend und kindisch und... hörst du mir zu?"
„Ja tut mir leid das ist nur alles sehr viel Information auf einmal..."
„Alles gut tut mir leid, wenn du noch fragen hast wende dich einfach an mich. So, da sind wir auch schon."

Wir bleiben stehen vor einer Holztür. Sie zückt ihren Schlüssen und ich betrete das Zimmer. Es ist erstaunlich groß. In dem kleinen Flur wenn man reinkommt ist eine mini Küchenzeile mit einer Herdplatte, einem Waschbecken und einem mini Kühlschrank. Im Raum selbst stehen links und rechts ein Bett und dahinter je eike Kommode und ein Schreibtisch. Alles ist in dunklem Holz was nicht hundertprozentig meinen Geschmack trifft aber was soll man machen. Gegenüber der Küchenzeile ist die Tür zum Bad.
„Woahh nich schlecht. Wir haben ein eigenes Bad. Mit dusche?"
Voller Hoffnung öffne ich die Tür und - nein - keine dusche.
„Eh nein, aber wir haben ein eigenes Waschbecken und eine Toilette. Gibt es erst seit wenigen Jahren." versucht Margot mich zu überzeugen.

Ich räume meine Sachen mehr oder weniger (eher weniger) ein und gehe zur Tür.
„Hey, wo gehts du hin?", fragt Margot mit plötzlich.
„Ich geh schwimmen" murmle ich.
„Beeil dich in 2 Stunden gibt es Abendessen. Und in der Cafeteria gilt: Wer zuerst kommt, malt zuerst.
Gott ich hasse die Cafeteria..."
„Okay willst du mit schwimmen?"
„Oh eh nein danke ich geh hier nie schwimmen. Ich fühl mich nich wohl mit meinem Körper unso, wenn du verstehst, aber trotzdem danke für das Angebot"

Aua. Sie tut mir leid. Aber ich glaube nicht, dass wir uns schon gut genug kennen, dass mich sowas etwas angehen würde. Also verabschiede ich mich und gehe hinunter. Draußen ist es kalt und regnet  in Strömen und stürmt. Das Wetter is alles andere als optimal zum schwimmen draußen und ich könnte natürlich auch das Hallenbad nutzen, aber ich brauche das gerade einfach. Also zieh ich mein riesen shirt aus worunter ich einen Bikini trage und beginne im regen zu schwimmen.

996 Wörter

„keine chance"     enemys to lovers (german) PAUSIERTWo Geschichten leben. Entdecke jetzt