Militärquatorschool

33 2 3
                                    

Als ich nun durch dieses riesige Tor ging , bewundert und irritiert zugleich , wusste ich, das dies meine Erfüllung werden würde , das dies mein wahres Zuhause werden würde .

Der Hof war äußerst groß , vielleicht so wie eineinhalb Fußballplätze (ja wir kannten dieses Spiel auch , mit einem Ball und einem eckigen Ding, wo der Ball rein musste) . Der Hof war in kreisrunder Form gehalten und in der Mitte war ein großes Podest aufgebaut , auf dem ein Roter stand . Unglaublich wie viele meiner Rasse sich hier versammelt hatten , bestimmt über 2000 junge angehende Hyrodien. Und ich war einer von ihnen . Wir alle wurden vom Roten begrüßt (nicht besonders herzlich ) : ,, Schüler , willkommen . Ihr seht zwar nicht besonders aus wie Hyrodien , aber wir werden euch noch dazu machen ! Ihr seid alle hier um zu lernen unser Volk zu schützen . Viele Gefahren warten auf euch , ob hier oder anderswo , es gibt immer Gefahr ! Also seid immer auf der Hut , wenn ihr überleben wollt . Wenn euer bester Freund neben euch zu Ende geht , bedeutet das gar nichts . Das wichtigste ist , das ihr überlebt und nicht euer Freund . Gefühle bringen euch rein gar nichts , wenn ihr Gefühle zulässt , dann steht ihr schon mit einem Bein im Grab !

Es ist egal ob ihr mich hasst oder nicht , aber wenn ihr lernt , und trainiert , dann werdet ihr irgendwann verstehen , was ich meine ... Also passt auf und sucht eure Quartiere auf , wir treffen uns hier wieder in einer Stunde ! "

Ziemlich streng klang das in meinen Ohren , doch ich würde noch verstehen was er meinte ...

Als wir also nun unsere Quartiere aufsuchten (sie lagen links neben dem Tor) waren wir noch ein bisschen irritiert und motiviert zugleich durch eine solche Ansprache . 
Unsere Quartiere waren nicht besonders einladend, aber es reichte aus, um zu überleben und ein wir Gefühl entstehen zu lassen. Unsere Quartiere lagen alle direkt neben einander in einem großen Gebäude . Sie sahen ungefähr alle gleich aus , zwei Betten , ein großer Tisch , zwei Stühle und zwei Schränke . Das Zimmer war behaglich durch einen Kamin in der einen Ecke , der das ganze Zimmer ein bisschen abrundete und durch eine sonnenuntergangsähnliche Wandfarbe , fühlte man sich ein wenig geborgener .

Mein Zimmernachbar  war ein recht ruhiger Zeitgenosse , mit dem man wie es schien , ganz gut zurechtkommen konnte und auch mal ein bisschen erzählen könnte , hätte man Lust dazu . Er hieß Schen (eigentlich Schenizilior , aber diesen Namen mochte er genauso wenig, wie ich den meinen also war das alles so gut , wie es war ). Schlussendlich war er schwer in Ordnung, wie ich fand .

Als wir unsere Sachen nun alle eingeräumt hatten , ertönte ein heller (ziemlich nerviger) Ton , der uns zeigen sollte , das wir nun wieder zurück auf den Hof zu kommen hatten . Also ging ich mit Schen im Schlepptau die Treppen hinunter und auf den Platz , wo uns der Rote schon erwartete ...

HyppotaxisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt