Shifting

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Nach dem Krieg war Harry fast am zerbrechen, weshalb sein eigener Körper ihn in einen Schlaf versetzte und ihn in einer Traumwelt gefangen hielt. währenddessen fing an sich sein Körper von den Schäden zu erholen. Was für Harry im Traum 24 Jahre sind, sind in der Realität nur eine Woche. somit hat Harry nur eine Woche lang geschlafen und hat dabei eine völlig neue Welt kennen gelernt.

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(5731 wörter)

Der Krieg war vorbei und das neue Jahr hatte wieder begonnen. Seit dem Krieg war Harry nicht mehr der selbe. Er aß kaum noch, schlief kaum und wenn er mal schlief dann wurde er von Albträumen geplagt.

Während des Krieges hatte er viele Freunde verloren. Viele, die ihm am Herzen lagen. Der ganze Verlust nagte mittlerweile an Harrys Nerven. Er fragte sich, wie lange es dauern würde, bis seine Seele zerbrach, denn schließlich wäre beinahe auch sein Herz gebrochen. Severus Snape, Tränkemeister und Kopf von Slytherin wäre ohne Harrys eingreifen an diesem Tag gestorben.

Harry hegte schon seit seinem 5. Schuljahr keinen Groll mehr gegen den mürrischen Kerkermeister. Er hatte aus unerklärlichen Gründen sogar damit begonnen diese Fledermaus zu lieben. Es hatte damit angefangen, als er die Vergangenheit des Mannes sah und zugeben musste, dass er immer recht gehabt hatte, was James betraf

,,Harry?", wurde er von Hermine aus seinen Gedanken gerissen. Mit matten Augen sah dieser seine Freundin an.
,,Ist alles Ok bei dir? Du bist in letzter Zeit so abwesend." Auch Ron sah seinen Kumpel besorgt an.
,,Es ist nichts!", wehrte er ab, aber keiner der beiden schien ihrem Freund zu glauben, jedoch wollten sie ihn nicht dazu drängen es ihnen zu erzählen.
,,Ich werde ins Bett gehen. Ich bin müde!", meinte er und stand dann auf.

Er hatte tiefe Augenringe, weshalb seine Freunde ihn gehen ließen. Im Zimmer legte Harry sich direkt ins Bett und war auch sofort eingeschlafen.



,,Mr. Potter wachen sie gefälligst auf." Harry schreckte durch die laute Stimme des Tränkemeisters auf und sah sich verwirrt um. Wie kam er ins Klassenzimmer?
,,Mr. Potter, da sie ja so gut aufgepasst haben, können sie mir doch bestimmt die Bestandteile eines Wolfsbanntrankes nennen!" Noch immer verwirrt schüttelt Harry den Kopf.
,,15 Punkte Abzug von Gryffindor, fürs schlafen im Unterricht. Und jetzt passen sie gefälligst auf." Harry nickte nur stumm und sah dann zur Tafel.

Er konnte sich nicht richtig konzentrieren, denn noch immer fragte er sich, wie er bitte vom Turm der Löwen bis in den Kerker kam, ohne sich daran zu erinnern.

Der Unterricht zog sich wie ein Kaugummi in die Länge und Harry war erleichtert, als die Stunde beendet war.
,,Hast du zu wenig geschlafen oder warum bist du dieses mal eingeschlafen?", fragte Ron, doch Harry konnte keine Antwort geben. So zuckte er nur mit der Schulter und ging weiter bis in die große Halle. Er hatte leichten Hunger und wollte etwas kleines essen.

Letzten Endes war Harry einfach nur erstaunt, dass er auf einmal so einen großen Hunger hatte. Er hatte zwar nur Salat gegessen, aber davon gleich zwei Teller. Es war für ihn schon etwas komisch, aber es fühlte sich so real an.

Es verging eine Woche und Harry hatte das Gefühl in einem falschen Film zu sein. Fred lebte wieder, genau wie Remus, Sirius und Tonks. Wie konnte das sein? Er hatte sie doch selbst sterben sehen. Als er Ron und Hermine auf den Krieg ansprach, konnte sich keiner daran erinnern. Sie meinten es hätte nie ein Krieg gegeben. Dumbledore sei gestorben, weil er einfach schon zu alt war und deshalb Minerva die neue Direktorin war.

Dann hatte er erfahren, dass seine Eltern noch lebten und die Narbe die er hatte, sollte er schon seit seiner Geburt gehabt haben.

Harry stand gedankenverloren auf dem Astronomieturm und sah in die Nacht hinein. Es gab keine Todesser oder sonstige, die ihm nach dem Leben trachteten. Das einzige böse was es gab, war tatsächlich Umbridge und die saß für immer in Askaban.

Snarry OSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt