Volleyball für Dummies

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„Na klar, kein Problem.", damit dreht er sich um. „Dann wollen wir mal mit dem Training anfangen."

„Hat Daichi dich gerade nach einem Treffen nach der Schule gefragt?", kommt es von hinten.
„Oh, hi Kiyoko, vielleicht.", antwortest du und wirst leicht rot.
Sie grinst nur und schaut auf ihr Grampus Heft. Dann dreht sie sich zu dir um: „Entschuldige, dass ich dir gestern nicht mehr geantwortet habe, ich hatte zu tun. Aber die Krähen, damit wird der Volleyballclub der Karasuno verbunden. Früher war der Club mal richtig gut. In der Zwischenzeit hat er leider den Spitznamen 'Die Krähen, die nicht mehr fliegen können'. Das ist ganz schön traurig.", seufzt sie.

„Das klingt allerdings ziemlich traurig." Den Rest den Trainings versuchst du so viele Spielzüge wie möglich zu verstehen, um vor Daichi nicht ganz dumm dazustehen.

~ Timeskip nach dem Training, bei dir zu Hause ~

‚Hi Daichi, ich hab gerade mal in meinen Terminkalender geschaut und morgen Abend passt mir gut', schreibst du, obwohl du eigentlich eine Präsentation vorbereiten sollst. *Ach, das machst du einfach danach*, denkst du, wohl wissend, dass du danach dazu wohl kaum noch in der Lage sein wirst.

‚F/N, du wirst nicht glauben was passiert ist', schreibst du deiner:-em besten

Freund:in.

Ping, du hast eine neue Nachricht. Du schaust auf dein Handy, so schnell antwortet F/N doch sonst nie.

‚Das freut mich sehr. Wo wollen wir uns denn treffen?'

Das ist eine Nachricht von Daichi...

Du wirst nervös. *Ja keine Ahnung. In der Schule ist doof, aber du kannst ihn ja auch kaum fragen, ob ihr euch bei ihm zu Haus treffen könnt.* Wie aufs Stichwort pingt dein Handy nochmal.
‚Wir können uns gerne bei mir zu Hause treffen, meine Familie ist nicht da, dass heißt wir hätten Ruhe.'

*Was antwortest du darauf jetzt?* Du tippst: ‚Okay, gerne, aber dafür müsstest du mir verraten wo ich dann morgen hin soll.'

Ping, schon eine Antwort.
‚Ich habe eine Idee, ich bring dich morgen nach Hause und hole dich dann abends ab. Da ist es ja schon dunkel und ich möchte nicht, dass du dich verläufst.'

Du schmilzt innerlich. Er macht sich jetzt schon solche Gedanken über dich. Du wirst noch nervöser ihm zu antworten.
‚Okay, ich freu mich.' Mehr fällt dir nicht ein.

Ping, wieder Daichi? Du schaust auf dein Handy. Nein, diesmal ist es F/N.

‚Was ist passiert? Muss ich mir Sorgen machen?' F/N ist vor 2 Jahren in eine andere Stadt gezogen und deshalb macht sie:er sich jetzt ständig Sorgen, dass dir was passiert sein könnte.

‚Nein nein, ganz im Gegenteil. Ich hab da jemanden kennengelernt. Ich wollte dir gestern noch nichts davon erzählen, weil ich nicht wusste, ob er mich auch mag. Aber es scheint auch von ihm Interesse zu bestehen.'
‚Erzähl mir jedes Detail über ihn.' Ihr schreibt noch eine kleine Ewigkeit hin und her, bis dir die Augen zufallen.

~ Timeskip, nächster Tag, nach dem Training ~

„Sollen wir dann?", fragt Daichi dich, während er seine Hand an deine Hüfte legt.

„Gerne." Innerlich schmilzt du bei seiner Berührung. *Bleib cool*

Er nimmt seine Hand weg, als du dich in Bewegung setzt.
„Darf ich dir deine Tasche abnehmen? Ungleiche Belastung ist für den Rücken nicht gesund." Ohne auf eine Antwort zu warten nimmt er dir deine Tasche ab und trägt diese zusätzlich zu seiner.

„‚Hast du irgendetwas, was du besonders gern isst?", versucht er ein Gespräch zu beginnen.
„Ja, ich esse (Lieblingssnack) sehr gerne. Das musst du aber nicht extra besorgen."
Er schmunzelt: „Das ist auch mein Lieblingssnack, das hab ich also wohl sowieso zu Hause."

Denn Rest des Weges geht ihr in Stille nebeneinanderher. Die Stille ist aber nicht unangenehm, ganz im Gegenteil, du wünschst dir, ihr könntet ewig nebeneinanderher gehen. Als ihr bei deinem Haus ankommt, bleibst du stehen.
‚Hier, wohne ich.', sagt du, ein bisschen enttäuscht, dass der Weg doch nur so kurz war.
Er schmunzelt - *Himmel, ist das niedlich* - „Dann muss ich ja gar nicht so weit gehen, ich wohne einmal um die Ecke. Bis nachher." Er zwinkert dir zu und verschwindet.

In deinem Zimmer überlegst du, was du anziehen könntest. Bis jetzt kennt er dich ja nur in Uniform oder Sport Klamotten.

Nach 20 min Kleidung anprobieren, entscheidest du dich für dein Lieblingsoutfit. Darin fühlst du dich wohl und es sitzt verdammt gut. Da du bis 19 Uhr noch ein bisschen Zeit hast, entscheidest du dich deine Hausaufgaben zu machen. Damit bist du aber recht schnell fertig. Du machst deine Haare und schneller als gedacht klingelt es schon.
„Ich geh und bin dann auch gleich weg.", rufst du in die Wohnung, schnappst dir deine Tasche und läufst zur Tür.

„Wow, hi (Y/N)." Mehr bringt Daichi nicht über die Lippen. Er selbst sieht aber auch unglaublich gut aus. Das Outfit passt sogar schon irgendwie ein bisschen zu deinem.

Nachdem ihr bei ihm angekommen seid, bietet er dir etwas zu trinken an. Du nimmst an und willst ihm folgen. Dabei bleibst du mit deiner Tasche nur leider an dem Stuhl hängen und fällst in seine Richtung. Er dreht sich in dem Moment, in dem du fällst um. Jetzt liegst du auf ihm. *Das ist ja wie im Film.* Himmel, die Anziehung in diesem Moment ist noch stärker als sonst. Du schaust auf seine Lippen. *Die sehen so wunderbar weich aus.* Er schaut dir auch auf deine Lippen. *Verdammt soll ich ihn jetzt küssen, oder nicht?* Erst jetzt merkst du, dass seine linke Hand an deiner Taille liegt...

Daichi POV:

*Sie sieht so gut aus, am liebsten würde ich sie jetzt küssen, aber was wenn sie das nicht möchte.*

Y/N POV:

Du entscheidest dich, obwohl die Versuchung groß ist, aufzustehen. Dabei stützt du dich auf seiner Brustmuskulatur ab, Du spürst die Muskeln durch sein Oberteil. *Soll ich jetzt noch mal abrutschen? Sein Oberteil sitzt ja nicht hauteng.* Mit dem Gedanken brauchst du dich gar nicht weiter beschäftigen, da du tatsächlich abrutschst. Die gleiche Position wie eben, nur mit dem Unterschied, dass eure Lippen jetzt nur noch wenige Zentimeter trennen. Du spürst eine Hand kurz unter deinem Ohr, ein leichter Zug...

Du kannst nicht denken, du spürst nur noch seine Lippen auf deinen. Sie sind unglaublich weich...

Die Zeit vergeht viel zu schnell, da ist der Kuss schon wieder vorbei. Du hebst deinen Kopf, leicht rot im Gesicht, mit einem schüchternen Lächeln und stehst auf. Er genauso.

„Soll ich dir jetzt noch die Volleyballregeln erklären?", fragt er.
*Ich würde dich viel lieber weiter küssen*

„Klar.", antwortest du, gefesselt von dem Gefühl von seinen Lippen. Du kannst auch nur auf seine Lippen schauen.

Er setzt sich an den Tisch, wo schon Bücher und Notizen von ihm liegen. Du setzt dich neben ihn.

„Also, fangen wir mit den Grundregeln an.", er lehnt sich dabei zu einem Buch, was neben dir liegt. Du greifst danach, reichst es ihm entgegen. Seine Hand greift nach dem Buch. Du schaust sein Profil an, so wunderschön. Er dreht seinen Kopf, genau in dem Moment, wo er deinem am nächsten ist.

Er lässt das Buch fallen und greift stattdessen wieder nach deinem Kopf und zieht dein Gesicht näher.

Seine Lippen wieder auf deinen. *Kann dieser Moment bitte nie enden.* Sein Kuss ist so unglaublich angenehm. Du machst den Mund auf, um zu einem neuen Kuss anzusetzen und spürst seine Zunge auf deinen Lippen. *Will er jetzt mit Zunge küssen...?*

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Daichi Sawamura x female Reader // Magst du Volleyball oder nur die Spieler? \\Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt