Liebe geht durch den Magen

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Sugawara steht grinsend in der Tür.

„Suga, was machst du noch hier?", fragt Daichi ein wenig blass um die Nase.

„Ich habe meine Jacke vergessen.", antwortet er immer noch grinsend. „Aber wenn ihr wollt, behalte ich das gerne für mich." Damit geht er zwinkernd an dir vorbei, um an seinen Spind zu kommen.

Daichi und du schaut euch an, ihr seid beide rot und nickt euch zu.

„Bitte behalte das für dich Suga.", sagt Daichi, immer noch rot.

„Mach ich, gar kein Problem. Wobei ihr euch doch ein wenig zu oft anschaut, dass könnte den anderen so vielleicht auch auffallen." Beiläufig schließt er seinen Spind wieder und wendet sich wieder zum Gehen.

Du spürst, wie rot du sein musst und wunderst dich ein bisschen, darüber, wie gelassen Suga bleibt. Das Daichi ihm wichtig ist, hast du während des Trainings beobachten können. Vielleicht freut er sich, dass er glücklich ist.

Du drehst dich um und siehst, wie Daichi sein Oberteil anzieht. „Nicht das hier jetzt noch jemand was vergessen hat.", bemerkt Daichi. Nachdem er sich dann fertig gemacht hat, fragt er „Sollen wir dann einkaufen?"

Du nickst und schnappst dir deine Tasche. Er schließt die Umkleide ab und nimmt deine Hand. Du wirst wieder rot. Seine Haut ist so weich, obwohl sie ja die ganze Zeit beansprucht wird.

*Wie macht er das nur?*

Du kannst nicht anders uns starrst eure Hände an, die wie selbstverständlich miteinander verschränkt sind.
„Ist dir das unangenehm, (Y/N)?", fragt Daichi besorgt und will seine Hand aus deiner lösen.

„Nein, gar nicht. Ganz im Gegenteil.", antwortest du und spürst wieder dieses wohlig warme Gefühl in deinem Bauch. „Ich bin nur ein wenig überrascht, wie selbstverständlich du gerade meine Hand genommen hast."

„Gehört das nicht zu einem guten Date dazu?", zwinkert er dir zu.

Das wohlig warme Gefühl in deinem Bauch wird stärker.
*Das fühlt sich so gut und richtig an.*

Vor dem Laden angekommen, holst du die Einkaufsliste raus, die du zu Hause geschrieben hast.

„Wir brauchen (Zutaten einfügen).", liest du vor.

„Okay, das sollten wir alles hier finden. Magst du (Lieblingssüßigkeit)?"

„Das ist meine Lieblingssüßigkeit.", strahlst du ihn an.
„Dann packen wir die wohl besser ein, nicht dass wir das Gericht so viel probieren, dass wir am Ende gar nichts mehr davon essen können."

Als ihr dann bei dir zu Hause angekommen seid, packt ihr die Zutaten aus und beginnt mit dem Kochen.

„Ich mach mal ein bisschen Musik an, das ist sonst so leise.", bemerkst du, während du deine Musikbox anmachst und deine Lieblingsplaylist anmachst. Du hast so gute Laune, dass du bei fast jeden Lied mitsingst und bei einigen singt Daichi sogar mit. Bei denen, bei den er nicht mitsingt, kannst du aus dem Augenwinkel sehen, wie er dich glücklich anlächelt.
„Magst du mir die Playlist schicken? Da sind einige ziemlich gute Lieder drin, die ich noch nicht kenne und der Mix macht einfach gute Laune.", bittet er dich.

„Na klar." Du willst nach deinem Handy greifen, was neben Daichi liegt. Kurz bevor du mit der Hand rankommst, zieht er dich jedoch an sich ran und beginnt mit dir zu tanzen. Es läuft gerade ‚She makes me go' von Sean Paul und Arash. Ihr zwei tanzt Disco Fox in der Küche. Du strahlst über beide Backen, weil du dein Glück gerade einfach nicht fassen kannst. Er kann erstaunlich gut tanzen. *Ob er einen Tanzkurs gemacht hat?* Er sieht so fröhlich aus, während er dich durch die Küche wirbelt. Er führt, sodass du nur seinen Bewegungen folgen und nicht nachdenken musst.

Nachdem das Lied zu Ende ist, hebt er dich hoch und wirbelt dich einmal um sich herum, bevor er dich wieder ansetzt.
„Wir sollten erstmal fertig kochen, bevor wir weiter tanzen. Das können wir auch noch nach dem Essen machen." Er zwinkert dir wieder zu und ihr kocht weiter.
Als ihr mit dem Essen fertig seid, merkt ihr, dass das Fest bald los geht.
„Ich geh nach Hause und ziehe meinen Kimono an und hole dich dann gleich wieder ab." Ihr hattet euch darauf geeinigt, dass ihr beide einen Kimono für das Fest anzieht. Daraufhin warst du erstmal einen neuen Kimono kaufen, denn deine alten Kimonos wirkten alle abgetragen. Die willst du nicht anziehen. Nachdem du ihn mit einer innigen Umarmung verabschiedet hast, gehst du in dein Zimmer und ziehst deinen neune Kimono an.

Du bindest deine Haare zu einem typischen Kimono-Frisur und trägst Make-Up in passenden Farben auf. Das hattet ihr zwar nicht abgesprochen, aber du fühlst dich mit ihm so wohl, dass du sogar Make-Up auftragen magst.

Keine 20 Minuten später, steht er wieder vor deiner Tür. Deine Mutter öffnet die Tür, als du gerade die Treppe herunterkommst.
„Wow, (Y/N). Du siehst fantastisch aus.", bekommt Daichi gerade so raus. Du kannst ihm ansehen, dass du dein Ziel erreicht hast.

„Sollen wir dann?", fragst du grinsend. Er reicht dir nur seinen Arm, indem du dich einhakst.

„Ich weiß nicht, wann ich wieder da bin, wartet also bitte nicht auf mich.", sagst du an deine Mutter gewandt.

„Okay, Maus, viel Spaß."

Die Tür schließt sich hinter euch und Daichi dreht sich nochmal zu dir.

„Du siehst wirklich gut aus, (Y/N). Drehst du dich einmal, dass ich deinen ganzen Kimono sehen kann?"

„Gerne." Du willst dich von ihm lösen, aber er lässt deine Hand nicht los und so drehst du dich an seiner Hand.

„Du siehst aber auch gut aus, Daichi.", gibst du nach der Drehung zurück.

Er nimmt wieder deine Hand und zieht dich in Richtung Hafen, wo das Fest stattfindet.

Dort angekommen mischt ihr euch unter die Stände und du schmiegst sich an seinen Arm. Er drückt deine Hand, dreht sich zu dir um und lächelt.

Du bleibst stehen.

„Da vorne sind... Kageyama, Hinata, Tanaka und Noya...", bringst du stammelnd raus.
„Dann lass uns in die andere Richtung laufen.", ruft er dir zu, bevor er dich in die andere Richtung wegzieht. Ihr bleibt erst stehen, als ihr vor dem Schrein steht. Der ist wunderschön beleuchtet, aber niemand scheint hier zu sein. Von hier aus habt ihr einen perfekten Blick über den Hafen und die Stände unten am Hafen.

Dann hörst du die erste Rakete und drehst dich in Richtung des Wassers. Dort sind unglaublich viele Feuerwerkskörper, die explodieren. Du schmiegst dich an Daichis Schulter und legst deinen Kopf ab. Du spürst, wie er seinen Kopf auf deinem ablegt.
„Das ist das schönste Date, was ich je hatte." Hörst du, während ihr beide auf den Hafen schaut. Du löst dich von seiner Schulter und schaust ihn an. Er nimmt deinen Kopf in beide Hände und zieht dich langsam zu sich heran. Doch stoppt er kurz vor seinen Lippen. Er setzt zu etwas an und fragt...

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Daichi Sawamura x female Reader // Magst du Volleyball oder nur die Spieler? \\Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt