Übernachtungsparty

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„Wie gern würde ich jetzt noch mit reinkommen. Das hier ist viel zu schön, als dass es jetzt enden soll."

„Du kannst gerne mit reinkommen, ich fände es auch sehr schön, wenn das hier noch nicht endet.", gibst du zwinkernd zurück.

„Was hälst du davon, wenn ich meine Schlafsachen von mir hole und ich heute Nacht bei dir schlafe?", fragt er dich, sichtlich nervös.

Du überlegst einen Moment: *Naja, wir haben ja morgen Schule, aber da er ja sowieso nur einen Katzensprung von mir entfernt wohnt, kann er dann ja morgen sonst die Sachen kurz vor dem Morgen-Training holen. Er soll ja auch noch nicht gehen, dafür ist die Zeit mit ihm viel zu schön.*

„Gerne, ich frag nur kurz meine Mum, ob das für sie in Ordnung ist, warte bitte kurz." Damit läufst du ins Wohnzimmer und fragst deine Eltern. Für die ist das vollkommen in Ordnung, unter der Voraussetzung, dass ihr beide morgen nicht völlig übermüdet in die Schule geht.

‚Hol deine Sachen, dass ist für meine Eltern in Ordnung', schreibst du Daichi und rennst nach oben, um dein Zimmer ein bisschen weiter aufzuräumen. Keine 3 min später klingelt es auch schon wieder, du hast dein Chaos zwar nicht ganz beseitigen können, aber dein Zimmer ist jetzt wenigstens halbwegs ordentlich. Deine Mum hat scheinbar die Tür geöffnet, denn als du gerade runterlaufen willst, um die Tür zu öffnen, rennst du Daichi fast um.

„Da bin ich schon wieder (Y/N)." Er fängt dich halb auf, hat sich aber kein Stück bewegt.
*War er schon immer so stark oder hast du ihn einfach nur kaum berührt?*

„Ich hab noch ein paar Snacks von zu Hause mitgebracht und meine Schulsachen für morgen, sodass wir morgen nicht ganz so früh aufstehen müssen." Er lächelt dich an und hält seine Tasche hoch. Du trittst zurück und lässt ihn eintreten.

„Haben wir eigentlich einen Plan, was wir jetzt machen?", fragst du, nachdem ihr euch in deine Beanbag gekuschelt habt.

„Wir könnten einen Film schauen.", schlägt Daichi vor.
„Uh, ja gerne. Ich habe tatsächlich eine ganze Liste an Filmen die ich noch schauen möchte. Zum Beispiel: Your Name, Chihiros Reise ins Zauberland oder Das Königreich der Katzen. Wobei, die habe ich alle schon geschaut..."

„Kennst du Das wandelnde Schloss schon?", fragt er dich, mit einem verträumten Lächeln.
„Nein, das steht auf meiner Liste aber ganz oben." Du machst deinen kleinen Fernseher an, vor dem ihr euch 'leider' ganz doll zusammen kuscheln müsst, um beide anständig schauen zu können. Du wählst den Film aus, Daichi holt die Snacks raus und ihr kuschelt euch ganz eng zusammen.

Während ihr den Film schaut, rutscht seine Hand auf deinen Oberschenkel. Du weißt erst nicht, ob du das gut findest, genießt seine Berührung aber so sehr...

Eure Köpfe sind sich durch das zusammenkuscheln sowieso schon sehr nahe und du kannst nicht anders, als zwischendurch immer wieder zu ihm zu schauen. Er scheint seine Augen aber auch von dir abwenden zu können, denn eure Blicke treffen sich öfter. Jedes Mal lächelt ihr zwei verlegen und schaut wieder zurück zum Bildschirm.
*Warum bist du denn jetzt so schüchtern? Ihr habt euch doch schon mehrfach geküsst...

Wenn ihr euch das nächste Mal anschaut, setzt du dich einfach auf seinen Schoß und küsst ihn. Bis ihr euch das nächste Mal anschaut, dauert es tatsächlich nicht lange. Du schluckst den Kloß in deinem Hals runter und setzt deinen Gedanken um.

Daichi schaut dich ein wenig verwundert an, dann wird sein Grinsen aber immer breiter. Er scheint deinen Plan verstanden zu haben, ohne dass du irgendwas sagen musstest. Er zieht dich langsam zu sich ran und küsst dich sanft.

Die Küsse werden stetig immer leidenschaftlicher. Eure Atem steigert sich mit der Intensität der Küsse und du öffnest deinen Mund ein wenig weiter, um seine Zunge einzulassen. Eure Zungen spielen erst liebevoll miteinander, bis auch hier Leidenschaft hinzukommt. Du musst einen kurzen Moment von ihm zurückweichen. Nicht weil dir nicht gefällt, was zwischen euch passiert, sondern um dir selbst klarzumachen, dass das hier gerade wirklich passiert und du dir das nicht einbildest. Er schaut dich an, nur liegt in seinem Blick jetzt etwas, was du vorher noch nicht gesehen hast. Da liegt jetzt eine Begierde, er mehr von dir, mehr Küsse, mehr Körperkontakt.

Du lehnst dich wieder nach vorne, um dort weiterzumachen, wo ihr eben aufgehört habt. Nur jetzt ist das ganze intensiver. Er zieht dich näher an sich. Du kannst spüren, wie sehr er den Körperkontakt zu dir genießt. Deine Hände, die bis eben noch um seine Schultern gelegen haben, wandern nun langsam über seine Schlüsselbeine hin zu seiner Brust. Seine Muskeln werden minimal härter, als du deine Hände über seine Brust streifen lässt. Du lächelst im Kuss. Du spürst seinen Herzschlag und du bildest dir ein, dass dieser schneller geworden ist, seit deine Hände auf seiner Brust ruhen.

Nun bewegen sich auch seine Hände – von deiner Hüfte immer tiefer, bis die eine Hand auf deinem Hintern ruht. Jetzt schlägt auch dein Herz schneller. Plötzlich zieht er seine Hand zurück, lehnt sich zurück und beendet so den Kuss.

„Entschuldige bitte.", sagt er. Du weißt gar nicht was er meint. Er kann dir nicht mal in die Augen schauen.

„Was meinst du?", fragst du.

„Meine Hand gerade...

Da haben meine Hormone kurz die Oberhand gewonnen.", gesteht er dir, immer noch unfähig seinen Blick zu heben.
„Daichi." Jetzt hebst du sein Kinn hoch, sodass er dir in die Augen schauen muss. „Ich fühle mich hier gerade sehr wohl. Wenn ich das nicht gewollt hätte, hätte ich deine Hand da schon wieder weggenommen."

Er nimmt dich in den Arm und flüstert dir ins Ohr: „Das mag sein (Y/N), trotzdem möchte ich es mit dir langsam angehen lassen. Ich möchte jeden Schritt genießen und nicht überstürzt handeln. Auch wenn du dich dabei wohl fühlst..."

Du schmilzt in seinen Armen.
*Wie kann man nur so süß sein.*

Du löst dich wieder aus der Umarmung, schaust ihm in die Augen, in seine wunderschönen braunen Augen, die dich mit so viel Liebe anschauen. Seine eine Hand wandert von deiner Hüfte hinter seinen Kopf. „Ich hoffe, dass ist in Ordnung für dich."

„Weißt du eigentlich, wie wohl ich mich bei dir fühle? Mit solchen Kommentaren lässt du mein Herz immer wieder schmelzen."
Ein Lächeln erscheint auf seinem Gesicht und er zieht dich an seine Brust, sodass du auf dieser liegst. Ihr schaut den Film weiter, aber du wirst immer müder. Das magst du aber nicht sagen, da sonst dieser wunderschöne Moment vorbei wäre. Er würde sich in sein Bett legen und du in deins und so fallen dir deine Augen zu, während du mit ihm kuschelst...

~ Daichis POV~

*Ist sie jetzt auf meiner Brust eingeschlafen? Dann lege ich sie zu sich ins Bett, mache mich kurz bettfertig, schiebe unsere Futons zusammen, sodass wir auch während dem Schlafen kuscheln können.*

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Daichi Sawamura x female Reader // Magst du Volleyball oder nur die Spieler? \\Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt