Ich kam gerade von der Arbeit, als ich mich umdrehte und wieder niemanden hinter mir sah und dennoch fühlte ich mich beobachtet. Nach dem ich festgestellt hatte, das keiner hinter mir war lief ich weiter und rief meine Adoptivmutter an. Ja, ich bin adoptiert und nein ich war keinem damals böse, ich war ja schließlich erst neun. Das weis ich bereits seit etwa zehn Jahren, doch aus irgendeinem Grund wollten sie mir nicht sagen wer meine 'echten' Eltern waren. „Hallo, mein Schatz!", hörte ich die Stimme meiner Mutter am Hörer erhellen. Ich sprach einige Zeit mit ihr, auch darüber das ich mich beobachtet fühle. Somit telefonierten wir den kompletten Weg bis ich vor der Haustür stand. Dort stand sie auch schon und empfing mich mit offenen Armen. Ich erwiderte die Umarmung und kurz darauf gingen wir ins Haus. Es war ein dreistöckiges Familien Haus was meine Eltern damals nach ihrer Hochzeit gebaut hatten. Mein Vater und meine Mutter lebten im mittleren Stockwerk, ich im Erdgeschoss und das ausgebaute Dachgeschoss hatten wir an einen jungen Studenten vermietet. Er kam aus den Staaten, das faszinierte mich sehr, denn irgendwas zog mich dort fast magisch hin. Er hatte sich als James Sito vorgestellt. Nun wohnte er schon fast drei Jahre bei uns, somit konnte er auch ziemlich gut deutsch. James brachte mir hier und da ein wenig Kampfsport laufen, wodurch ich mich ziemlich gut selbst verteidigen konnte. Auch heute war eine kleine Trainingsseasion angedacht, weswegen ich nach unserer Umarmung zu ihm ging. Allerdings war er nicht wie verabredet in seiner Wohnung. „James?", fragte ich in den Raum hinein doch bekam keine Antwort. Vorsichtig lief ich umher und beobachtete seine Einrichtung. Plötzlich viel hinter mir eine Person herunter. Sie griff mich an und ich führte sofort aus was James mir beigebracht hatte. Als ich den Angreifer am Boden hatte, fing er an und lachte. Ich schaute ihn verwirrt an und zog ihm die Maske runter, es war James! Sofort lies ich ihn los und sprang auf. Immer noch erschrocken schaute ich ihn an und motzte: „James verdammt musst du mich so erschrecken?". Doch dieser lachte weiterhin freudig und meinte: „Das war deine Abschlussprüfung!". „Hä, was für ne Prüfung?", fauchte ich immer noch etwas gereitzt zurück. Aber James lies sich davon nicht beirren, er antwortete mir ganz Ruhig: „Ich musste ja schließlich prüfen ob du alles verinnerlicht und behalten hast was ich dir beigebracht habe. Denn ich werde noch ende dieses Jahres wieder zurück in die Satten fliegen.". Bei seinem letzten Satz schaute ich ihn traurig an und flüsterte schon fast: „Du verlässt mich?". Er nickte mit einem traurigen Blick doch munterte mich auf: „Ey, jetzt bloß nicht sentimental werden. Wenn du mit deiner Ausbildung fertig bist besuchst du mich einfach mal, oder ich besuche dich mal wenn ich Zeit habe.". Daraufhin lächelte ich ein bisschen. Er zog mich in eine Umarmung und flüsterte mir etwas zu: „Good friends are like stars. You Don't always see them, but you know they're always there.". Darauf hin vergrub ich mein Gesicht in seiner Schulter um die Tränen zu unterdrücken. Doch er bemerkte sie und zog mich vor sich und strich mir anschließend die Tränen aus den Augen. Plötzlich hörte ich Schüsse von unten, wir beide schreckten hoch. Ich schrie sofort nach meinen Eltern und lief nach unten, James hatte sich mit einem schweren Gegenstand bewaffnet und folgte mir. Es fielen weitere Schüsse und ich sah meinen Vater vor mir auf den Boden fallen. Sofort rannte ich zu ihm und hielt seine Hand, meine Mutter lag neben ihm, Tod. James verteidigte mich in der Zwischenzeit. „Mein...Engel!", fing mein Vater an. Ich wollte ihm eigentlich das Reden verbieten doch er sprach weiter, „Dein lei...leiblicher Vater. Er i..ist ein gewisser ... Jack Dalton und ... und... und wohnt in der USA.". Danach sackte er in sich zusammen und starb. Ich bettete seinen Kopf in meinem Schoss und zog ihn fest an mich, während ich vor und zurück wippte weinte ich. James hatte die Angreifer verjagt und wurde kaum verletzt. Er kam zu mir und umarmte mich vorsichtig. Ich drehte mich zu ihm um und krallte mich in seiner Schulter fest. James zog mich auf die Beine und brachte mich zur nahegelegenen Couch. Danach rief er die Polizei. Sie wollten mir ein paar Fragen stellen, doch ich bekam kein einziges Wort raus. Sie gaben daher auf und brachten mich raus auch James kam mit, ein Krankenwagen brachte mich ins Krankenhaus. Dort wurde ich eingehend untersucht, aber dabei kam nur raus das ich unter Schock stehe und sie nicht wissen wann und ob ich überhaupt jemals wieder ein Wort sprach. James blieb während der ganzen Zeit bei mir und versuchte mich zu beruhigen, aber selbst er konnte nichts für mich tun.
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FF MacGyver (2016) / Daltons Tochter
FanfictionMaria Smith ist gebürtige Amerikanerin, jedoch wurde sie schon als Baby von einer deutschen Familie adoptiert. Maria wusste bereits seit 10 Jahren das sie adoptiert ist, doch war weder ihren leiblichen Eltern böse noch ihren Adoptiveltern. Eigentlic...