FF MacGyver (2016) / Daltons Tochter

7. Kapitel Die Rettung Teil 2

48 Stunden zuvor in der Phönix Foundation

Mac war dort mit Riley und Bozer am hinweise suchen, doch nichts sie fanden einfach nichts. Plötzlich eine Nachricht von Murdoc. Ein Video. Riley öffnete es und dort sah man Maria. Sie sah ziemlich fertig aus. „Na, Mac siehst du deine kleine Freundin aus Deutschland? Ach, du siehst das hier bestimmt, zumindest früher oder später. Naja, ich würde euch nicht raten hier unvorbereitet aufzuschlagen. Hm...Ich gebe euch 48 Stunden um sie zu finden, andernfalls...", drohte Murdoc ihnen und schwenkte hier auf den Koffer mit seinen 'Werkzeugen'. Mac sah verbittert auf den Monitor und schlug auf den Tisch. Die Wucht war zwar so groß das es eine Vibration in den Büroklammern gab, aber der Tisch zum Glück heile blieb. Riley fing sofort an das Video zurück zu verfolgen und schaffte es auch. Bozer ging in der Zwischenzeit zu Mac, den dieser sah gar nicht gut aus. Er strich sich mit einer Hand die Tränen aus dem Gesicht und schwor sich selbst das er Jacks Tochter finden würde. Boz legte ihm eine Hand auf die Schulter und meinte: „Mac, wir finden sie!". Mac drehte sich erschrocken um und nickte. Danach lief er schnellen Schrittes aus dem Raum, runter in die Ausrüstungskammer. Dort packte er alles für den Einsatz zusammen und wies die Truppen ein. Allerdings lies sich der Standort nicht ganz so leicht finden wie erhofft. Es dauerte bis in den nächsten Mittag hinein. Als Mac in dem Heli saß und endlich die Lagerhalle sah, von der das Video herstammte war er hoffnungsvoll Maria wohlauf wieder zu finden. Mac stieg aus und ging mit so viel Aggressivität vor wie noch nie zu vor. Immer wieder hallten ihm seine Wort im Kopf rum, die er Jack vor zwei Tagen im Krankenhaus sagte und das Versprechen wollte er auch einlösen. Kaum war er gelandet hörte er schreie, Marias Schreie! Normalerweise trug er keine Waffe, doch jetzt hatte er eine und zwar nicht irgendeine sondern Jacks. So hatte er irgendwie das Gefühl das er hier war. Auch wenn dieser immer noch im Krankenhaus war und auch weiterhin nicht aufwachte. Murdoc kam gerade nach oben als Mac die Tür zum Keller ausgemacht hatte. Er schoss auf ihn und traf ihn am Kopf. Es war nur ein Streifschuss, doch dadurch wurde er zumindest für den Moment außer Gefecht gesetzt. Mac lief den Keller hinunter, er kümmerte sich gar nicht mehr um Murdoc. Unten sah er Maria die fast komplett Nackt, mit zusammengekniffenen Augen, zitternd auf einem blanken Metalltisch lag. Schnell schaute er sich um und entdeckte einen Vorhang, den er runter zog und über sie legte. Da es in diesem Moment so schien als bekäme sie noch mehr Angst, wollte er sie beruhigen auch wenn er sich damit verraten würde. Doch um sie nicht weiter zu beunruhigen nahm er seine Zeugenschutzidentität wieder auf. „Sch...Maria, ich bins James!", sprach er ruhig auf sie ein. Da James Sito offiziell für Tod erklärt wurde, wunderte sie sich sehr das er noch lebte. Sie schlug die Augen auf und weinte. Danach löste Mac sie von den Fesseln und nahm sie hoch. Zusammen mit ihr auf dem Arm stieg er so schnell wie möglich in den Phönix Helikopter ein. Dieser flog dann auch schon los mit den Beiden. Er legte sie auf die Rückbank und bettete ihren Kopf in seinem Schoss. Während des Fluges schlief sie zum Glück etwas, wodurch Mac, der ihr die ganze Zeit durchs Haar fuhr und beruhigend auf sie einredete, etwas beruhigt wurde. Erst kurz bevor sie das Krankenhaus, in dem auch Jack lag, betraten, wachte sie kurz auf. Allerdings verlor sie auch gleich wieder das Bewusstsein. Panisch rief Mac nach einem Arzt, der auch sofort mit einer Liege ankam. Sie wurde sofort in die Notaufnahme geschoben und dort untersucht. Mac durfte leider nur bis zum Wartebereich mit und musste dort verweilen. Es waren zwar nur wenige Minuten bis der Arzt zu ihm kam, doch für Mac fühlte es sich an wie Stunden die er auf und ab tigerte. „Mr. MacGyver?", fragte der Arzt und sofort blieb Mac mit einem erwartungsvollen Blick stehen. Der Arzt lächelte leicht und meinte: „Ihrer Freundin geht es soweit gut, sie hat einen tüchtigen Schock, etwas mehr zu essen und trinken könnte sie vertragen und die Striemen der Peitsche müssen auch verheilen. Aber mit gewohnter Umgebung und gewohnten Leuten schafft sie das schon. Doch es gibt eine Sache die mir Sorgen bereitet...", der Arzt unter brach hier und Mac schaute ihn eindringlich an. „Ich sagte ja gerade das sie einen Schock hat, leider spricht sie kein Wort. Daher können wir leider nicht sagen was genau mit ihr in der Gefangenschaft passiert ist. Das einzige was ich sagen kann ist das es schrecklich für sie gewesen sein muss!", erklärte der Doktor weiter. Mac traute sich kaum zu fragen und tat es trotzdem: „Kann...kann ich zu ihr?". Der Arzt nickte und brachte ihn zu ihr.