Back To South Africa

KAPITEL 12

Ihr Lieben,
Wir kommen zum Paddy Abend, den ich sehr liebe. Vorher aber hab ich ein kleines Anliegen, denn...

Solch Kapitel und solch eine Story sind viel Arbeit. Ich freu mich immer über Kommentare, denn das ist die einzige Anerkennung, die wir Hobbyautorinnen und -Autoren hier bekommen und für euch sehr, sehr viel weniger Arbeit, als für mich ein solches Kapitel zu schreiben.

Einfach nur ein Klick und ein paar Worte - für mich viel Anerkennung ❤️❤️🤗

Eure Reniawen

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Michael Patrick

Sie waren gegen Abend zurück im Reservat, und als sie zum Pool schlenderten, lief Jamila in Paddys Arme. »Guck mal, Papa Paddy, ich hab etwas für die Schule gekauft«, sagte sie stolz und zeigte auf einen großen Packen Stifte, die auf einer der Liegen lagen.
»Ach, Schatz, du musst doch nichts für die Schule kaufen«, meinte Paddy, fühlte sich aber dennoch gerührt, wie sehr Jamila sich kümmern wollte. »Du sollst doch dein Taschengeld für dich sparen.«
»Aber wir haben doch genug Geld«, sagte Jamila. »Kannst du das Tante Yasmin geben? «
»Sie wollte die Stifte unbedingt kaufen«, entschuldigte sich Yvonne.
»Na, wenigstens hat sie nicht direkt n Auto für die Schule gekauft«, bemerkte Mark grinsend.
»Das hätten wir schon zu verhindern gewusst« lachte Oliver.

»Papi Mark?«, sagte Jamila da. »Können wir noch was singen? So wie Emma das manchmal macht, mit dem Handy?«
»Du meinst etwas aufnehmen?«, fragte Mark und warf Paddy einen Blick zu. »Was willst du denn aufnehmen?«
»Etwas von Zoe«, bat Jamila und Paddy seufzte. Jamila war großer Fan der jungen Sängerin, ihre Songs liefen zuhause schon lange rauf und runter.
»Möchtest du vielleicht mit mir zusammen etwas singen?«, fragte er, und Jamila hüpfte mit einem begeisterten »Ja!« auf und ab. »Aber nichts von Zoe«, bat er dann. »Was hältst du von Shallow, den haben wir doch schon mal gesungen.«

»Au ja, und Papi Mark muss es aufnehmen, damit ich es Emma schicken kann«, freute sich Jamila. Emma hatte seit einem Jahr einen eigenen Instagram-Account, und obwohl Paddy anfangs befürchtet hatte, das sie Jamila damit anstecken würde, war Jamila noch damit zufrieden, sich mit Emma Videos hin und her zu schicken.
»Aber das machen wir später, okay?«, meinte Paddy, fuhr Jamila über den Kopf und beugte sich zu ihr hinunter. »Morgen singen die anderen meine Songs, und wir müssen jemanden vom Flughafen abholen. Den Tilmann, gab ich dir doch erzählt. Aber, psst, das darf niemand wissen, okay?«, legte er einen Finger an den Mund.
»Ist das unser Geheimnis?«, fragte Jamila.
»Ja, bis morgen Abend ist das ein Geheimnis«, grinste Paddy.

Er fuhr gemeinsam mit Jamila am nächsten Morgen nach dem Frühstück nach Kapstadt, um Tilmann abzuholen. Jamila lief Tilmann in die Arme, kannte sie doch auch ihn schon lange und gut. »Hi Bro, ich freu mich so, noch ein drittes Mal hier zu sein«, grinste Tilmann. »Und ich bin tierisch gespannt auf deinen Abend.«
»Ich auch, das kannst du mir glauben«, gab Paddy zu. »Ich hab absolut gar keinen Schimmer, was die anderen singen könnten.«
»Das ist doch der Plan der Sache«,, schmunzelte Tilmann. »Wird schon besonders werden. Na, Jamila, wie war es in deiner alten Schule?«
»Schön, aber ich will ganz berühmt werden und viel Geld sammeln, damit ich den anderen Kindern helfen kann«, sagte Jamila und Paddy seufzte. Er hatte gehofft, dass Jamila das schnell wieder vergessen hatte, aber so war ihre Adoptivtochter - wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, wollte sie das auch durchsetzen.

»Na, ich glaube, über das berühmt werden musst du mit deinen Papas noch reden, was?«, grinste Tilmann.
»Ich finde es ja bewundernswert, dass sie so viel helfen will, aber...«, begann Paddy, als sie im Jeep saßen, Jamila auf der Rückbank. »Ich werde nicht zulassen, dass sie in die Öffentlichkeit gerät. Ich will nur nicht mit ihr darüber streiten.«
»Tja, das dürfte schwierig werden«, meinte Tilmann. »Immerhin ist sie schon zehn, und du wirst das nicht ewig von ihr fernhalten können. Nicht bei euch beiden als Vätern.«