Chapter 11

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Pov Kayda:

Ich war endlich Zuhause angekommen und das erste, was ich tat, war es an der Tür hinunter zu rutschen und alles raus zu lassen. Ich hielt die Tränen nicht zurück und ließ auch den ein oder anderen Schrei los. Tatsächlich hätte ich nicht erwartet, das mich so etwas mal so tief runter ziehen könnte.

Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte ich mich dann einigermaßen wieder beruhigt und stand auf. Ich zog meine Schuhe aus und ging hoch in mein Zimmer. Dort feuerte ich erstmal alles in eine Ecke und ging zu meinem Kleiderschrank. Ich suchte mir eine graue Jogging Hose, ein weißes Crop Top und eine etwas dunklere graue Sweatshirt Jacke raus.

Als ich dann umgezogen war, kramte ich eine Packung Eis aus dem Gefrierschrank und pflanzte mich mit einem Löffel auf die Couch

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Als ich dann umgezogen war, kramte ich eine Packung Eis aus dem Gefrierschrank und pflanzte mich mit einem Löffel auf die Couch. Ich ging auf Netflix und machte einfach den nächst besten Film an. Immer wieder liefen vereinzelte Tränen über meine Wangen, ohne das ich es kontrollieren konnte.

Irgendwann, gegen Ende des Films kamen mir plötzlich einzelne Sätze und Wörter in den Sinn. Plötzlich hatte ich die Wörter die mir so lange fehlten ! Denn vor einiger Zeit hatte ich angefangen einen Song zu schreiben, aber nie hatte ich die perfekten Worte gefunden, um es richtig auszudrücken. Doch nun waren sie da, weshalb ich schnell mein Handy zückte und alles grob aufschrieb.

Danach sprintete ich hoch in mein Zimmer, kramte aus meiner Schreibtischschublade, meinen Lied Block und schlug die entsprechende Seite auf. Dann setzte ich mir meine Kopfhörer auf und ließ im Hintergrund die bereits fertig Produzierte Melodie laufen. Der Stift glitt nur so übers Papier und nach gut 2 Stunden war ich mehr als zufrieden mit dem Text.

Als ich damit fertig war, ging ich hinunter in den Keller. Denn dort, hatte ich gemeinsam mit meinen Eltern, in den letzten Wochen, mein Eigenes Musikstudio eingerichtet.

Ich stellte alles ein und begab mich in die kleine Aufnahmekammer

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Ich stellte alles ein und begab mich in die kleine Aufnahmekammer. Als ich dann, nach gefühlt 100 Versuchen, endlich mal fertig war. Machte ich mich daran, noch ein paar Feinschliffe zu bearbeiten.

"Kay ?!" ertönte von oben irgendwann die Stimme von Atsumu. Ich ignorierte es jedoch einfach. "Kayda !" rief dann auch Osamu und er klang ziemlich angepisst. Trotzdem ignorierte ich es. Nach 5 Minuten hoffte ich irgendwann das sie aufgegeben hatten mich zu suchen. "Kayda." zu spät. Meine Brüder standen eindeutig gerade vor der Tür. Na super, jetzt durfte ich mir eine Ellen lange Predigt anhören.

Die Tür öffnete sich und meine Brüder kamen rein. "Sag mal geht's dir noch gut ? Erst gehst du aus der Schule, ohne uns was zu sagen und dann hörst du offensichtlich das wir dich rufen und meinst nicht antworten zu müssen ?!" motzte der grauhaarige mich an, dass ich fast wieder begann zu heulen. "Nein Osamu, ganz rein zufällig geht es mir mal nicht gut. Tut mir leid, das es ich so schnell wie es ging einfach weg von der Schule wollte und euch vergessen habe bescheid zu sagen. Und ich habe nicht geantwortet, weil ich eigentlich genau dem aus dem Weg gehen wollte." antwortete ich und verlor schon die ersten Tränen.

Sofort schien Samu seine Worte zu bereuen, denn er sah mich ebenfalls traurig an und weitete seine Arme. Ich nahm an, stand auf und ging auf ihn zu. Er nahm mich fest in den Arm und ich erwiderte. Irgendwann nahmen wir auch Tsumu in die Umarmung auf und so verhaarten wir einige Minuten.

Als wir uns dann wieder lösten wischte ich mir die Tränen weg und setzte wieder ein Lächeln auf. Es tat gut zu lächeln und meine Brüder taten es mir gleich. "Ich habe gerade meinen neuen Song fertig gestellt, wollt ihr hören ?" fragte ich die beiden und stimmten sofort zu.

Also ging ich auf die fertige Datei, drehte die Lautstärke auf und drückte auf play.

Die beiden schienen gleich ziemlich überzeugt, wobei Samu auch deutlich die Bedeutung zu verstehen schien. "Der Song ist echt nice, solltest du auf jeden Fall gleich veröffentlichen !" meinte der blonde und verabschiedete sich von uns, da er noch mit seinem Sakusa verabredet war.

"Was ist passiert Kayda ?" fragte Samu mich, als Tsumu aus dem Raum verschwunden war. "Ich wollte mit ihm reden, weil wir seit dem ja nicht mal mehr geschrieben hatten. Und dann hab ich ein Gespräch von ihm und Aran gehört, wo er meinte er würde mich niemals küssen." erklärte ich ihm und war erneut den Tränen nahe. "Das kann ich mir nicht vorstellen, habt ihr euch am Samstag mal selbst gesehen ?" argumentierte er.

"Aber er war so betrunken, er kann sich an nichts mehr erinnern..." meinte ich daraufhin traurig. "Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, das er es auch so nicht wollen würde. Ich meine währe ich nicht mit dir verwandt dann-" "Eww ne Samu, danke !" unterbrach ich ihn leicht angewidert und wir brachen gleich in Gelächter aus.

Wir unterhielten uns noch ein wenig, während ich alles vorbereitete um den Song zu veröffentlichen. Als alles erledigt war gingen wir hoch und kochten gemeinsam Mittagessen. Es war echt toll von Samu, dass er versuchte mich ein wenig abzulenken, was auch recht gut funktionierte, denn irgendwann hatte ich den braunhaarigen Mittelblocker schon so gut wie vergessen.

Bis dann gegen Abend, Hanna anrief. "Hey ! Sorry das ich erst jetzt anrufe... Es ging nicht früher." begrüßte sie mich mit einem traurigen lächeln. "Hey, ist schon okay." antwortete ich ihr. "Aber ey, ich habe deinen neuen Song gehört. Der ist ja mega !" rief sie freudig. "Haha danke." lachte ich und wir unterhielten uns noch ein wenig. Natürlich auch über die Sache von heute morgen, doch wir wollten es, so gut es ging, aus dem Schneider lassen.

"Okay, ich muss jetzt auflegen. Aber bitte sag Kita noch bescheid. Er ist immerhin auch dein bester Freund und macht sich echt Sorgen um dich." merkte sie noch an, bevor sie auflegte. Wie mir befohlen ging ich auf den Chat meines Besten Freundes und schickte ihm erstmal eine 2 Minuten Audio. Danach ging ich auf Insta und schaute mir die Kommis unter meinem neuen Bild an, welches ich für meinen neuen Song gepostet hatte.

Alle die ich las, sagten eigentlich nur Positives aus. Sie fanden meinen Song toll und das war alles was ich erreichen wollte. Plötzlich sprang mir ein Profilbild deutlich ins Auge und ich ging auf den Account. Es handelte sich um einen schwarzhaarigen Drittklässer, der anscheinend aus Tokyo kam. Er spielte Volleyball und schien tatsächlich Captain seines Teams zu sein. Sein Name war Kuroo Tetsuro.

Da er gerade eine neue Story veröffentlicht hatte, schaute ich sie mir an. Sie zeigte ein Bild von ihm und seinem Team und darunter stand "won again with the best team !". Ich folgte dem Schönling daraufhin erstmal und gratulierte ihm zum Sieg.

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Ich hoffe wie immer das Kapitel hat euch gefallen und bis zum nächsten 👋🏼
(1130 Wörter)

Namaiki - Suna x OcWo Geschichten leben. Entdecke jetzt