Rettungsaktion

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Im Gefängnis gab es jetzt Essen und Kevin fuhr den Servierwagen mit einem der Töpfe an den Esstisch vor. Er füllte Dennis sein Essen sofort auf den Teller und verteilte weiter aus. 

"Ich wollte gerade anfangen zu essen.", sagte Dennis, als ein Anderer ihm den Arm weg schlug.

"Ups. Du bist doch der, der mir letztens den Nachtisch nach geworfen hat.", meinte der Typ. 

Dennis nickte: "Kann sein." 

Da schmiss der andere Typ Dennis Teller um und sagte: "Hey, jetzt hast du ja nichts mehr zu essen." 

Jorgo und Horst Lichter beobachteten das Ganze von der Küche aus.

Auch Kevin sah geschockt durch die Gegend und Max ging es nicht besser, aber Dennis stand auf sah den Typen an. 

Er haute seinen Kopf gegen den Kopf des Typen, dann nahm er ihm den Teller aus der Hand und sah zu, wie er auf den Boden fiel: "Wasn los? Hasst ja gar nicht aufgegessen. Macht man doch nicht, dann gibts Morgen schlechtes Wetter. Aber ich helf dir.", erklärte Dennis.

Dann setzte er den Teller an seinen Mund an und trank die Suppe einfach so aus. 

Er wischte sich den Mund ab und fing sofort an zu keuchen. Schnell griff er nach seinem Wasser, als er zu Boden ging. 

"Ich brauche Unterstützung. Ein Insasse hat einen Kollaps.", rief einer der Wächter. 

Max ging sofort zu Dennis und lehnte sich zu ihm runter.

Da kam auch schon der Gefängnisdirektor rein: "Was ist denn hier los?" 

"Steffenhagen hat einen allergischen Schock.", erklärte Max ihm.

"Glaub ich nicht.", kam er näher. 

Als er Dennis Gesicht sah, änderte er seine Meinung: "Na gut. Vielleicht doch." 

"Das Antiallergikum! Schnell!", rief Max dem anderen Wächter zu. 

Der andere Wächter sah sich den Schrank an und meinte dann: "Mist, hier ist nichts drin!" 

"Ja, dann Notarzt. Er muss ins Krankenhaus.", sagte Max jetzt wieder zu dem Gefängnisdirektor. 

"Auf keinen Fall, nein.", sagte dieser. 

"Aber das ist Vorschrift.", beschwerte sich Max.

"Na gut.", gab der Gefängnisdirektor sich geschlagen. 

Der andere Wärter meinte: "Ich rufe dann mal schnell den Notarzt." 

Aber der Gefängniswärter wollte dies lieber selber tun: "Nein, ich mache das. Wer weiß, wo Sie anrufen würden."

Jorgo und Kevin tauschten währenddessen Handzeichen aus, um sich zu signalisieren, dass alles gut verläuft. 

"Alles gut, Horst. Alles unter Kontrolle.", erklärte ihm Jorgo.

"Wir brauchen einen Krankenwagen zu JVA, bitte.", sagte der Gefängnisdirektor in den Hörer, bevor er auflegte.

"W-wir sind schon unterwegs.", antwortete Peter.

Dann entfernte er das Telefon wieder von der Verbindung, damit die restlichen Notrufe wieder ins Krankenhaus gehen konnten.


Als nächstes waren Jenny und Hannes Mutter dran, welche mit dem Krankenwagen ins Gefängnis einfuhren. 

"Und sie sind bitte?", sprach ein Gefängniswärter, weshalb Hannes Mutter sich aus dem Fenster lehnte: "Wir sind hier, um ein Menschenleben zu retten.", erklärte sie. 

Die Vorstadtkrokodile - Freundschaft und Liebe siegen über allesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt