Abtrünnige Liebe Kakashi FF

Kapitel 5

Leise schlich die junge Senju durch die Gassen. Eigentlich wollte sie Kakashi nicht stalken aber so hatte sie Übung was ihre Sensorenfähigkeiten angehen würde. Sie hatte mitbekommen, dass Kakashis Team frei hatten und sie kannte ihn. Er würde auf den Trainingsplatz gehen. Es war praktisch denn so musste sie nicht nach einem ruhigen Ort suchen.

Auf dem Trainingsplatz sah sie Kakashi zu wie er mit dem Kunai die Zielscheiben traf. Immer wieder schaffte er es in die Mitte zu treffen und trainierte ebenso sein Taijutsu und seine Schnelligkeit. Er überstürzte es immer noch und konnte nicht aufhören besser zu werden. Warum tat er das?

"Wann hast du vor aus deinem Versteck zu kommen?", fragte Kakashi und sah zum Baum hoch. Er hatte Yuna längstens bemerkt und das wurde ihr erst jetzt bewusste. Sie musste also ihr Chakra noch mehr trainieren.

"Ich will mit dir reden.", sprach Yuna nachdem sie von dem Baum sprang. "Ich habe keine Zeit." Schon wieder wies er sie kalt ab und trainierte einfach weiter. Yuna wurde wütend und schoss ein Kunai auf ihn zu welches er gleich abwehrte. "Spinnst du? Was ist mit dir los das du mich angreifst?!", kam es wütend von ihm. "Was mit mir los ist!? Was ist mit dir los!?", brüllte sie und ihre Augen glühten vor Wut was Kakashi sehen konnte. "Du weichst mir aus, ignorierst mich und tust so als ob du mich nicht kennst!"

Kakashi sah die Senju einfach nur an ohne etwas zu sagen. Es lies ihn kalt, dass sie so mit ihm sprach und Yuna bemerkte es und schlug mit der Faust einfach zu. Kakashi war nicht darauf gefasst und prallte auf den Boden um sie wütend anzusehen. Noch nie hatte es Yuna gewagt Jemand einfach so zu schlagen. "Seit dem Tod deines Vater bist du ein richtiges Arsch geworden Hatake! Ich dachte wir wären Freunde doch so ein Freund wie du will ich vielleicht gar nicht haben! Du bist nicht der Einzige der keine Familie hat Kakashi!"

Yuna wollte ihm nicht mehr zu ihrer Familiensache erzählen. Er sollte nicht wissen, dass sie ihre Eltern nie kennen lernen durfte. "Du hast aufgehört mit mir zu reden und tust so als ob du der stärkste Shinobi wärst! Hast du ein Mal an mich gedacht!?", brüllte die Senju weiter.

"Das geht dich nichts an Yuna! Mein Vater hat die Regeln des Shinobis gebrochen. Die Dorfbewohner haben ihn verachtet weil er seine Kameraden vor seine Mission stellte! Du hast keine Ahnung was das bedeutet! Ich werde nicht so wie er enden!"

Yuna konnte es nicht glauben was er gerade sagte. Wie konnte er eine Mission vor seine Kameraden stellen? "Du bist nicht mal Genin Yuna also warum gibst du nicht einfach auf?" Aufgeben? Wie kam Kakashi darauf, dass sie aufgeben sollte? Sie würde weiter machen und der Wunsch ihrer Grossväter gerecht werden. "Du bist schwach Yuna genau wie die Anderen."

Ihre Hände ballten sich zu Fäusten. Sie musste sich zusammen reissen um ihn nicht gleich wieder eine rein zu hauen. "Gegenüber mir kannst du sagen was du willst Hatake aber meine beste Freundin Rin ist eine sehr gute Kunoichi!" Kurz musste Kakashi auflachen und sah die Braunhaarige an. "Rin ist viel zu nett dass sieht man wenn sie mit Obito redet. Sie ist ebenfalls schwach."

Warum konnte er nicht sehen, dass er sie verletzte? "Ich erkenne dich nicht wieder Kakashi...", flüsterte Yuna und blickte auf ihre Füsse. "Wie oft waren wir hier um gemeinsam zu trainieren? Wie oft haben wir gelacht und über alles geredet? Das kann dir doch nicht egal sein."

"Das war einmal Yuna. Ich habe etwas anderes vor und dazu brauche ich dich nicht.", sagte Kakashi in einen überraschenden normalen Ton. "Wie du willst Kakashi..ich hoffe du bist Glücklich damit.", sagte Yuna dieses Mal etwas kühler und verlies den Trainingsplatz. Sie wollte nicht, dass Kakashi sie verletzt sah.

Jedoch sah er es ganz genau. Ihre Augen hatten sie verraten. Er musste sie gehen lassen so konnte er nicht erneut verletzt werden. Kakashi musste sich selbst eingestehen, dass er Yuna vermisste. Sie war die Einzige die immer zu ihm hielt und hatte nach Sakumos Tod versucht ihn aufzuheitern. Wenn er schwach werden würde, konnte er nicht stärker werden um sie zu beschützen. Er durfte sie nicht an erster Stelle haben sonst konnten es die Feinde ausnutzen. Yuna hatte ein Recht wütend auf ihn zu sein.

Nie würde er diese Augen vergessen. Die Augen der Entäuschung und Trauer.