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AURORA

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AURORA

Seit einer Woche bin ich jetzt schon eine fast-DeLima und alles ist anders. Alles. Ich werde von Aaron abgeholt und überall hingefahren. Die Bodyguards meines Vaters sind jetzt auf einmal viel Vorsichtiger, als sie jemals davor waren. Ich darf mein derzeitiges Zuhause nicht verlassen ohne das Mr. De Lima es erlaubt hat.

In der Schule werden die Blicke gesenkt und selbst die Lehrer sprechen mich nicht mehr mit Ms. Marino an, sondern mit Mrs. DeLima. Es ist zwar nur eine Verlobung, aber mein Vater hat den Vertrag unterschrieben, was heißt das ich vollkommen zu Aaron gehöre. Und er wird nicht müde es mir zu erwähnen. Ständig.

Ich weiß nicht ob das für immer so bleiben wird. Gott im Himmel ich hoffe nicht.

Meine Augen schweifen langsam zu Aaron, der neben mir im Auto sitzt. Er fährt mich, wie nun üblich, nach Hause. Ich sehe ihn manchmal zu lange an und das gefällt ihm. Ich denke er will, dass ich jede Sekunde nur ihn betrachte. Keinen. Anderen.

Dann sieht er zu mir und hält an der roten Ampel. Aaron spricht nicht viel. Er zeigt mir immer mit seinen Augen was er möchte.
Setz dich zu mir. Nimm meine Hand. Geh weiter. Bleib stehen. So langsam entschlüssele ich seine Körpersprache.

Aber seine Augen verraten mir jetzt, das etwas kommt, was mir nicht gefallen wird.

Gott im Himmel.

Du bist jetzt meine Verlobte." spricht er so kalt und distanziert, wie immer. Als hätte er keine Gefühle in sich. Nichts. Keine Wärme. Keine Leidenschaft. Kein Leben und vor allem kein Licht, in diesem dunklen braun.

Achtsam höre ich ihm zu.

„Das heißt-„

Bitte nicht. Jetzt kommt das Gespräch. In mir staut sich eine Übelkeit hoch.

„Ich bin der einzige Mann, denn du ansehen darfst und sprich lieber auch mit keinem. Sorgen muss ich mir nicht machen bei deinen Klamotten. Ich mag nicht zu viel Ausschnitt und wenn dein Kleid zu kurz ist. Außerdem mag ich es wenn deine Haare offen sind wie jetzt und wenn du nicht stark geschminkt bist. Den einzigen Mann den du um Hilfe bitten könntest, falls ich mal nicht erreichbar sein sollte ist mein Bruder. Adriàn. Nur er. Außerdem verbiete ich dir nicht nicht zu sprechen. Du bist meine Frau, nicht meine Sklavin. Du gehst immer vor mir, nicht hinter mir und du setzt dich auch, bevor ich mich setze. Dir sollte ja mittlerweile aufgefallen sein, das ich immer weiß wo du bist. Das weiß ich immer. Ich weiß mit wem du sprichst und ich weiß wen du ansiehst oder wer dich ansieht. Du kannst nichts vor mir verstecken und belüg mich besser nicht sonst....Des weiteren solltest du mir besser sagen, wenn dir etwas nicht gefällt, außer es kommt von mir."

bretter er herunter und ich schlucke hart um nicht gleich aus dem Auto zu springen.

Gott im Himmel er ist schlimmer als meine Mutter.

AcquaintedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt