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ADRIÀN

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ADRIÀN

Krieg. Das bedeutet Krieg. Ich weiß nicht ob Terećo es überlebt hat, aber er wäre der erste der durch meine Hand sterben würde und der Gedanke gefällt mir nur zu gut. Seine ganze Familie wird darunter leiden. Das schwöre ich.

Mein Vater ist ausgerastet als er herausgefunden hat was passiert ist. Die Terekov Familie hat damit eine Grenze überschritten und Diego Orlando ist verdammt Sauer. In der Sekunde in der mein Vater entscheidet, dass die Terekovs aus dem Kartell ausgeschlossen werden, verlieren sie alles. Fucking alles. Zurecht.

Ich weiß nicht wieso, aber ich fühle mich beschissen. So richtig. Mein Herz schmerzt, wenn ich daran denke, was er Zaira angetan hat und ich weiß nicht was ich fühlen soll. Ich bin wieder so überschüttet mit diesen ganzen Gefühlen. In solchen Momenten wünschte ich ich wäre so wie mein Bruder.

Als mein Bruder erfahren hat wo sich Aurora und die anderen Mädels hingeschlichen haben, ist er regelrecht ausgetickt. Er hat geahnt so etwas würde passieren. Ich war anfangst auch angepisst, dass Zaira auf eine Party geht und das ohne mich. Sobald wir da waren und ich Zaira nicht finden konnte, wusste ich instinktiv das etwas nicht stimmt.

Ich wusste sofort wo Terećos Zimmer war und als ich bemerkte das die Tür abgeschlossen war, wusste ich das ich zuspät gekommen bin.
Ich bin völlig durchgedreht. Voller Wucht habe ich die Tür aufgerissen, dass sie raus gefallen ist und als ich Zaira heulend da liegen gesehen habe, sah ich nur noch schwarz.

Schwarz. Schwarz. Schwarz. Mein Instinkt wollte ihn Tod sehen. Ich wollte es so sehr.
Selbst jetzt bin ich mir nicht mehr Sicher, ob er es überlebt hat.

Nachdem ich das Gespräch mit meinem Vater geführt habe, muss ich mit meinem Bruder reden. Egal wie sehr dieser eine Teil sagt das er es verdient hat und daran zweifel ich auch nicht, ist da dieser kleine Teil in mir der mir die Schuld an der Sache gibt. Er hat ihr etwas genommen, was nie mehr zurückkommen wird. Das hat niemand verdient.

Sie hat immer am lautesten Gelacht und hatte immer den meisten Spaß, egal wie sehr sie danach leiden musste. Ihre grünen Augen haben immer so energisch gestrahlt und jetzt...jetzt sind sie stumpf. Das glänzende Grün ist nur noch bitter.

Wäre ich bloß früher dort gewesen....

Ich öffne die Tür des Zimmer meines Bruders und erblicke wie Aurora auf seinem Bett ein Buch liest. Sofort schießt ihr Blick zu mir und wird so weich. Ich weiß genau was sie da tut. Sie versucht mit diesem Buch aus dieser Realität zu entkommen, in der wir alle stecken.

Mein Bruder kommt gerade aus dem Badezimmer und als er mich sieht hält er inne. Dann sieht er zu Aurora die sofort aus dem Bett springt. Ich will garnicht erst wissen wie sehr er ausgetickt ist.

Ich halte ihr die Tür offen und sie bleibt zögerlich vor mir stehen. Sie hat dieses eine helle Strahlen in ihren Augen.

Sie legt ihre Hand auf meine Schulter und sieht mir in meine Augen. Niemals könnte ich je etwas sexuelles für sie empfinden. Lieber würde ich mir die Hand verbrennen, als die Freundin meines Bruders anziehend zu finden. Sie ist wie Familie.

AcquaintedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt