Chapter Twenty-Three

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Vor

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Vor. Zurück. Vor. Zurück.

Quietsch, Quietsch, Quietsch, Quietsch.

Auch wenn mich das Quietschen nervt, ist es das einzige Geräusch in der dunklen Nacht. Das Quietschen einer Schaukel auf dem alten Spielplatz.

Erst wollte ich Musik hören, aber in dieser Situation traurige Musik über Liebeskummer hören, würde ich nicht aushalten. Wenn ich schlecht gelaunt bin, bin ich nicht der Typ Mensch, der noch traurigere Musik hört. Ich versuche mit gute-Laune-Musik meine Stimmung etwas zu heben.

Die würde ich jetzt aber ebenfalls nicht aushalten.

Quietsch, Quietsch, Quietsch, Quietsch.

Das ist noch ertragbar.

Mit meiner Schuhkappe zeichne ich in den Sand unter mir. Nichts bestimmtes. Eigentlich schiebe ich mehr die obere Schicht des Sandes von rechts nach links. Mit dem anderen Fuß behalte ich den Schwung der Schaukel bei.

Wie soll es weiter gehen, wenn ich morgen Abend wieder in Midhamp bin? Wird Logan sich soweit beruhigt haben, dass wir wieder alle gemeinsam was unternehmen können?

Ich würde es ihm nicht verübeln wenn nicht.

Aber er soll auch nicht allein sein, nur weil ich da bin.

Werde ich mit ihm in einem Raum sein können, ohne mich komisch zu fühlen?

Ich will, dass er sich wohl fühlt.. Würde er das, wenn ich dabei bin?

Was soll ich nur tun? Jeden Tag aufs neue verzweifelt und sauer auf mich selbst nach Hause kommen? Vielleicht sollte ich zusätzliche Schichten nehmen, dann kann ich mehr zur Seite packen, damit ich hoffentlich dieses Jahr an Weihnachten Urlaub nehmen kann.

Mein Handy vibriert. Das bisschen Hoffnung was ich noch habe, verpufft als ich wieder sehe, dass es nicht Logan ist.

» Ja?«, frage ich in den Hörer.

» Kommst du nach Hause? Ich hab etwas für dich.«, sagt meine Mutter.

Ich ziehe mich an der Schaukel hoch. » Ja, ich bin in fünf Minuten zurück.«

» Okay, bis gleich, Liebes.«

» Bis gleich.«

Wir legen auf.

Das Metal des kleinen Tors ist eiskalt. Meine Beine führen mich durch die dunklen Straßen meiner Heimatstadt, die ich in und auswendig kenne. Doch fühlt es sich diesen Abend anders an.

Ich stecke mein Handy in meine Hosentasche und schließe meine Bomberjacke, welche mir ein paar Nummern zu groß ist. Es hat sich wirklich abgekühlt, seitdem ich losgegangen bin.

Kurz schaue ich in den Himmel. Sterne sind Ivys Gebiet, sie würde den klaren Himmel heute lieben, würde sie ihn hier sehen. Sie geben mir ein wenig mehr Sicherheit, weil ich mich jetzt nicht mehr ganz so alleine, in dieser Nacht, fühle.

The Love Behind The DarkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt