Reki x Reader FF

Kapitel 14 - Skaten, überall

Sogar am Frühstück geht Ainosuke mir schon auf den Keks. Er mischt sich einfach bei uns ein. Mittlerweile macht er auch schon Vorschläge was wir unternehmen könnten.

Nachdem wir wieder einmal lang und breit darüber Diskutiert haben, beschlossen wir uns ein wenig umzusehen. Ratet mal wer auch ein Skateboard hat. Ainosuke. Ich dreh durch. ,,Hey Airi, das ist jetzt auch nicht soo schlimm dass Herr Ainosuke mit kommt. Dann haben Shadow, Cherry und Joe auch wen zum quatschen. Und wir werden uns so um dich kümmern, das du ihn gar nicht bemerkst", sagte Reki, als wir später wieder im Zimmer waren um uns fertig zu machen. Ich schnaubte nur und verschränkte meine Arme. Er nahm mich in den Arm, drückte mir einen Kuss auf den Kopf und flüsterte:,, Lass dir unseren gemeinsamen Urlaub nicht von einem einzigen Mann verderben" Ich nickte wortlos und umarmte ihn zurück. Wenn ich Reki nicht hätte, was würde ich bloß machen?

So liefen wir in der Stadt herum. Schließlich hielten wir nach einiger Zeit an einem Restaurant an. Wir setzten uns hin. Alle möglichen Sachen wurden besprochen. Aber ich konnte einfach meine Gedanken nicht von Ainosuke abwenden. Wieso beschäftigt mich der Typ so sehr? Plötzlich überhörte ich etwas vom Nebentisch:,, Hast du schon gehört heute gibt's nahe der großen Schlucht eine 'S' ! Dort wird Adam wieder gegen jemanden fahren"
Sofort weiteten sich meine Augen und ich fing an zu grinsen. Endlichhh etwas das mich von diesem nervige Mann ablenken kann. Denn ich möchte Adam erneut zu einem Beef herausfordern und ihn endgültig von seinem Thron stoßen.

Als wir endlich fertig mit essen waren, fuhren wir wieder nach Hause. Als wir ankamen und Ainosuke uns wieder verließ, erzählte ich sofort allen davon. Aber das ich Adam herausfordern will, erwähnte ich fürs erste mal nicht. Die Anderen waren sich einig dass wir alle dort hingehen wollen.

Mit diesem Gedanken brachte ich den Tag noch gut rüber. Am Abend machten wir uns alle fertig. Ich war so aufgeregt.

Nahe der großen Schlucht hörten wir schon die vielen Lautsprecher und Fans, die wie verrückt jubelten. Mein Adrenalin steigerte sich je näher wir dem Ort des Geschehens kamen. Da war er auch schon - Adam. Wie jedes mal machte er einen riesigen Auftritt und zog alle Aufmerksamkeit auf sich. Genervt rollte ich meine Augen. ,,Unser erster Kandidat ist bereits hier und zwar Adam! Jedoch befindet sich sein Gegner noch in der Masse versteckt. Uns zwar tritt heute gegen Adam... Dark Flash an!", brülle der Moderator in die Boxen. Meine Augen weiteten sich. Wie kann das sein? Ich wollte ihn herausfordern, aber nach seinem ersten Rennen und nicht heute! Die Anderen sahen mich verwirrt an und Reki warf mir einen Vorwurfsvollen Blick zu. ,,Ich wusste davon nichts ich schwöre!" Plötzlich sprang Adam vor uns . ,, Das stimmt. Sie wusste davon nichts aber ich wusste ganz genau das du es willst. Mir war auch bewusst das du heute kommen würdest, ich meine wie kann so ein berühmter Star im Skate Business dazu schon nein sagen?", grinste er höhnisch. Ich hatte mich null auf ein Renne für heute vorbereitet und im Hinterkopf wusste ich das ich das nicht gewinnen kann. Er denkt zu viel voraus und konnte sogar meine nächsten Schritte vorhersehen. Wie soll ich das nur schaffen? Alle Blicke waren auf uns gerichtet und ich konnte jetzt schlecht alle enttäuschen und die "S" absagen. ,,Weißt du was? Ich werde fahren, mach dich bereit fertig gemacht zu werden!"  Kurz helle sich sein Gesicht überrascht auf und dann grinste er wieder. ,,Na dann, es ist mir eine Ehre Dark Flash"

Mit besorgten Blicken meiner Freunde in meinem Rücken trat ich auf die Startlinie. Mein Herz pochte Wild und in diesem Moment als ich den Countdown hörte bereute ich meine Entscheidung. Adam wird mich umbringen. Ich wollte weglaufen, ganz weit weg nur mit Reki allein. Aber sonst wird er nie aufhören Leute  zu quälen und verletzen. Das muss hier und jetzt enden. Das letzte was ich wirklich wahrnahm war ein lächeln und ein ermutigendes nicken von Reki. Meine Sinne wurden wieder klarer. ,, 2... 1... und LOS!" Wir hatten beide einen passablen Start hingelegt. Ich entschied mich dazu noch nicht auf volle Geschwindigkeit zu gehen da mir, im Gegensatz wie zu Hause, die Strecke überhaupt nicht bekannt war. Vorerst tat er es mir gleich, jedoch wurde er auch wieder immer schneller. Will er wieder den 'Love Hug' machen? Tja ich wusste jedoch wie ich dem entgegen kommen kann. Wir rasten weiter und auch wenn ich es nicht glauben konnte so sah ich auch schon bald die Ziellinie. Da war er wieder, der Augenblick wo Adam beschleunigte, eine scharfe 180° Drehung machte und Bergauf fuhr. Aber ich bremste nicht ab, ich wurde ebenfalls schneller. ,,Oh meine Liebste, dachtest du ich fordere dich ohne neue Techniken heraus?", lachte er. Als er diese Worte aussprach wurde mir extremst unwohl. Was meinte er damit? Er breitete nicht wie immer seine Arme aus wie beim Love Hug, nein. Er lehnte sich nach vorne und war dabei vom Board zu springen, direkt auf mich zu, Richtung Schlucht. Er wollte uns beide in den Tod stürzen. ,,Jetzt lernst du den Love Death kennen! Von der Liebe zu dir bis in den Tod!", schrie er. Mein Herz schlug auf, wer war Adam wirklich? Was meinte er mit Liebe? Ich kenne ihn ja gar nicht. So viele Fragen ohne Antworten. Mein Leben zog an mir vorbei. Werde ich wirklich sterben? Will er mich töten? Wie es Aussieht bleiben diese Fragen wohl für mich unbeantwortet. Ich akzeptierte mein Schicksaal...Bis ich jemanden hörte.

Es war mein Name. Ich hörte jemanden meinen Namen schreien. Reki? Ja stimmt, ich muss weiter machen. Für ihn. Also kickte ich mein Board wie bei einem Ollie und nutze dies um hoch zu springen. Da Adam weit nach vorne gelagert war verfehlte er mich und war dabei sich selbst in die Schlucht zu stürzen. Ich prallte mit dem Kopf am Boden auf und sah für einen Moment schwarz. Schnell rappelte ich mich auf und krabbelte Richtung Abgrund. Da sah ich ihn für sein leben klammern. Aber falls er stirbt, werde ich immer noch offene Fragen haben, also nahm ich seine Hand und zog ihn wieder hinauf. ,,So keine lügen mehr, ich will es wissen wer bist du!", schrie ich ihn an und riss ihm seine Maske vom Gesicht. Mein Herz stoppte. Auf das was ich jetzt sah war ich nicht vorbereitet. Adam war in Wirklichkeit...

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