fort an fremd

23 3 0
                                    

1000 und eine Nacht
Hab ich nur an dich gedacht
Und während die Tage stumm vergehen
Kann ich bei Nacht die Wahrheit sehen

Wenn jegliches Gefühl mich kalt verlässt
Bleibt vom Leben in mir kein einziger Rest
Mein  gefrorenes Herz hört auf für dich zu schlagen
Und bei Finsternis beginnen die Schatten nach mir zu jagen

Sie umwiegen mich in Dunkelheit
Du hörst nicht mehr, wie es nach dir schreit
Denn meine Sehnsucht ist zerronnen
Und die wahre Liebe ist in Schmerz verkommen

Was fühl ich noch, so ganz allein?
Wenn niemand hört mein Stimmes Wein
So schwindet die letzte Tränen von meinem Gesicht
Als schließlich auch mein totes Herz zerbricht

Und Kälte umfängt meinen einsamen Geist
Die Welt um mich gefriert zu Eis
Und deine Wärme ist mir fort an fremd
Wenn deine Seele in mir die Schwärze erkennt

Das Band der Liebe, welches uns zusammen hält
Sieh wie es in meiner Kälte zerfällt
Trenne alles auf und kannst du dich noch nach mir sehen
Dann öffne ich für dich auch meine Venen

GedichtesammlungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt