Scherben zerbrechen

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Scherben zerbrechen
Und Freunde sie gehen
Alles geht weiter, die Zeit bleibt nicht stehen
Und doch kann ich die Vergangenheit noch immer sehen
Wie du mich alleine lässt
Der Schmerz, deine Worte haben mich so verletzt
Und die Risse die Splitter durchziehen wie ein Spinnennetz
Je mehr ich dich halte desto mehr lässt du los
Und ich muss akzeptieren, dass du gehst
Auf nichts ist Verlass nur die Veränderung
Und ich weiß dass es so ist, doch es ist wie ein dunkler Abgrund
In den ich jedes mal wieder falle
Wenn ich die Realität nicht sehen will, es einfach nicht ralle
Dass nichts so bleibt wie es ist
Und Änderung bedeutet leben, und Dauer ist gleichsam mit endender Frist
Frist der Zeit, und nichts was gleich bleibt
Und ich liege am Boden wenn es in mir schreit
Unfair, gemein, einsam verraten
Doch nur von den Erwartungen welche unerfüllte Hoffnungen tragen
Denn kann ich dir einen Vorwurf machen?
Bist genauso unsicher wie ich und geführt von deinen Wünschen wie finstere Drachen
Welche nichts als Schätze aus Plastik bewachen
Sehnsucht nach Träumen aus Schall und Rauch
Und ewige Wiederholung ist der Menschen Tradition und Brauch
Wiederholung von Fehlern aus denen wir nicht lernen und sehen
Dass falsche Träume Angst und Zweifel in uns sähen
Dass in Wahrheit nichts bleibt außer Einsamkeit
Wenn wir uns wünschen ein ewiges zu zweit
Ist es das gleiche wie du, was ich suche Wenn ich mich an dir festkralle und dich für dein Gehen verfluche?
Geh, bestreite deinen Weg im Kreis
Ich muss loslassen und vergeben sonst zahle ich den gleichen Preis
Denn alles was ich wirklich weiß,
Ist dass Veränderung Leben heißt

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