Taehyung
"Aber Appa, ich will Auto fahren!", rief Junji und beschwerte sich damit laut bei Jimin. "Junji, draußen ist es viel zu kalt für Auto fahren", seufzte Jimin und sah zu unserem Sohn hinab, der vor ihm stand. Jimin selber saß auf einem der Sofas, an Yoongi gelehnt, der auf seinem Laptop herumtippte.
Junji sah seinen Vater beleidigt an, ehe er kehrtmachte und zu mir gerannt kam.
Ich selber saß auf einem anderen Sofa und hatte meine Beine auf dieses gelegt. Ich hatte mir vorgenommen ein Buch zu lesen, um die Zeit etwas zu vertreiben und so lag dieses auf meinen Beinen.
"Appa, darf ich bitte Auto fahren?", fragte Junji nun mich, nachdem er vor mir zum Stehen gekommen war. Seufzend sah ich ihn an. "Junji, wenn Appa sagt, dass das nicht geht, werde auch ich nicht mit dir Auto fahren", erklärte ich ihm ruhig und wollte ihm einmal über die Haare streichen, als Junji mich wütend anfauchte.
"Aber ich will jetzt Auto fahren!", schrie er wütend und stampfte mit seinem kleinen Fuß wütend auf den Boden. "Aber Junji, es ist viel zu kalt, um jetzt mit dem Plastikauto draußen zu fahren. Dein Popo wird beim Sitzen ganz kalt und du wirst krank. Außerdem ist es eh nass draußen und bestimmt glatt", versuchte ich ihm sanft Jimins und meine Entscheidung zu erklären.
"Nein!", schrie Junji erneut und stampfte mit seinem anderen Bein auf. Irgendwie war dieses Bild viel zu goldig, als dass cih seine Wut wirklich ernst nehmen konnte. "Appa kuschelt auch mit dir als Ersatz", bot ich ihm an und klopfte leicht auf meine Beine. Junji sah mich wütend an. "Will Auto fahren!", schrie er dann erneut.
"Was soll denn der Lärm", brummte Yoongi in diesem Moment und setzte seine Kopfhörer ab. "Will Auto fahren!", rief Junji erneut. "Aber draußen ist es kalt und nass", brummte Yoongi und ließ sich gegen Jimin fallen.
"Junji, ich spiel auch was mit dir", bot ich meinem Sohn an und nahm meine Beine von der Couch, ehe ich mein Buch neben mich ablegte.
"ICH WILL JETZT AUTO FAHREN!", brüllte Junji. Sofort erschauderte mein Körper und ich sah Junji erschrocken an, der mich wütend musterte und selber gar nicht zu verstehen schien, was er da tat. Junji hatte wieder in seiner Alpha Stimme gesprochen und ließ mich somit erschaudern. "Baby...", versuchte ich ihn erneut zu beruhigen, nachdem ich mich wieder etwas gefangen hatte.
"APPA IST DOOF! ICH WILL NICHT MEHR HIER WOHNEN! ICH HASSE EUCH ALLE!", brüllte Junji wütend, während ihm selbst Tränen in die Augen stiegen.
Sofort nach seinen Worten machet er auf dem Absatz kehrt und rannte zur Wohnzimmertür.
"ICH WILL, DASS APPA WIEDER GEHT!", fügte er seinen Worten noch hinzu, ehe er aus dem Raum verschwand.
Zitternd saß ich auf der Couch und starrte vor mich hin. Junji hatte auch diese Worte in seiner Alpha Stimme gesprochen, weswegen sie mich noch viel mehr fertigmachten, als sie es so oder so getan hätten. Sofort stiegen mir auch Tränen in die Augen und ich wimmerte leise vor mich hin.
Nur vage nahm ich Jimins Hand auf meiner Schulter wahr. Leicht wippte ich von vorne nach hinten und versuchte mich irgendwie wieder aus den Klauen all diese Gefühle, die auf mich einprasselten zu befreien. Ich wusste nicht einmal, was genau ich da fühlte. Es war ein wirres Gemisch aus den verschiedensten Empfindungen.
Erst ein sehr bekannter und mich beruhigender Geruch schaffte es wieder mich aus meiner Trance zu befreien. Nur wenige Sekunden später fand ich mich in Jungkooks Armen wieder und blinzelte leicht, um einen klareren Blick zu bekommen. "Wieder besser?", fragte mich mein Mate mit Bedacht ruhiger Stimme. Immer noch zitternd nickte ich leicht und drückte meinen Kopf leicht gegen seine Halsbeuge, um mehr von seinem beruhigenden Geruch in mich aufzusaugen.
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Cold Eyes - Pain and Changes
FanfictionEine Menge wird sich verändern. Das Leben von Kim Taehyung hat sich bereits verändert. Er hat seinen Mate gefunden, seinen Sohn wiederbekommen, ein Rudel gefunden, Freunde hinzugewonnen und ist endlich zuhause. Dennoch kommt mit all diesen Verände...