Über 2700 Wörter, es schrieb sich fast von alleine. Hochseil Garten, zum Glück ist mein letzter Besuch noch nicht lange her und ich konnte mich beim Schreiben, in Oscar versetzten. Er hat es aber besser als ich gemeistert. Panikattacke auf 7 Meter ist echt die Hölle, 10 Minuten auf einer Abgrenzung sitzen, hyperventilieren und dann doch weiter machen, war eher so meine Erfahrung 😂😂
Viel Spaß euch ❤️
Robert
Ich war zu müde, um mich zu bewegen. Oscar lag immer noch in meinem Arm und atmete gleichmäßig, weshalb ich einfach wieder einschlief.
Das Nächste mal wurde ich durch Bewegungen wach, öffnete meine Augen blinzelnd und sah direkt in Oscars. „Morgen." nuschelte er verschlafen, gähnte und legte seinen Kopf wieder auf meinen Arm.
Er hatte einen Arm um meinen Bauch gelegt, da ich mich in der Nacht wohl auf denn rücken gedreht hatte. Diese Nähe war ungewohnt, kannte ich so garnicht. Wenn da mal jemand war, dann nur für Dates, oder auch mal so, dass niemand über Nacht blieb.
Keiner dieser Frauen hatte mich je überzeugt, die Richtige zu sein. Sie waren hübsch, keine Frage, aber nicht dies was ich mir vorstellte. Das aussehen war ja eigentlich auch total egal, das Innere zählte.
Ich möchte jemanden, der mich liebte, mir zeigte wie schön die Welt sein konnte. Eine Person, die immer da war und mich zum Lachen brachte. Dieses kuscheln gefiel mir auch wirklich gut, diese Wärme, die der Körper neben mir ausstrahlte, war unfassbar toll.
„Morgen." gab ich auch leise von mir, strich dann gedankenverloren eine Strähne aus seiner Stirn, die er schon versucht hatte wegzupusten.
Könnte ich mich eigentlich wirklich in einen Mann verlieben? Musste ich mich darauf einlassen und es nicht als dämlichen Plan sehen, wollte ich dies überhaupt? Vielleicht sollte ich mich einfach mal drauf einlassen, die Zeit mit Oscar und unsere Unternehmungen mehr genießen.
Erst dachte ich, ich stelle mir einfach eine andere Person in meinem Arm vor, aber irgendwie brauchte ich es nicht. Mit ihm zu kuscheln war wirklich toll und die Nähe auch. Wodurch ich mich gleich fragte, ist dies freundschaftlich normal?
Mein Kopf könnte echt vor fragen und Gedanken explodieren, aber ich schob es einfach erstmal in die hinterste Ecke.
„Ich hab keine Lust aufzustehen." brummte er, drehte sein Gesicht in meine Halsbeuge. „Ich auch nicht, aber ich muss echt mal auf Klo." Oscar verstand und löste sich von mir, weshalb ich dann aufstand und es irgendwie direkt vermisste. Auch wenn es nicht normal war, sollten wir es definitiv wiederholen.
Ich ging ins Bad, kurz auf Klo und Zähne putzen. „Gehen wir joggen?" rief ich. „Ja! Denk doch an meinen hintern, der soll dir auch weiterhin gefallen!" rief er zurück und brachte mich damit zum Lachen. Ich lief ins Schlafzimmer, suchte mir in unserem unfassbaren Chaos was zum anziehen.
Oscar hatte aufgeräumt, alles in denn Schrank, aber wirklich geholfen hatte es hier nicht. „Nimm doch einfach irgendwas, die Boxershorts habe ich sortiert, denn Rest irgendwie nicht." sagte er und griff auch zu einer Jacke.
„Das ist meine, die erkenne ich. Der Reißverschluss an der linken Seite ist kaputt, René wollte mir da was reinstecken und hat es abgerissen." sagte ich und beobachtete wie Oscar an der Seite fummelte und dann nickte. „Trotzdem bequem." grinste er und ging dann nach unten.
Wir liefen wieder eine große entspannte Runde, bevor wir wieder in die Straße liefen. Ich spürte Oscar sein Finger an meinen Oberarm, hob denn Blick und sah ihn zum Haus nicken.
Marcus stand an sein Auto gelehnt, vor der Einfahrt und schaute auf sein Handy. Ich machte die Musik aus, sah dann genervt zu Oscar. „Da seid ihr ja endlich, wie lange geht ihr bitte joggen? Wir haben Urlaub." sagte der Kiwi.
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Love the people, you can be crazy with.
Fanfiction„Man kann sich doch nicht dazu zwingen, einen Menschen zu lieben." sagte Robert, was er dachte. „Wir probieren es einfach aus." sagte Marcus und grinste ihn und danach Oscar an. Was danach passierte, hätte der Russe niemals gedacht.