Zweisamkeit.

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Schönes Wochenende❤️

Robert

Das es Oscar so mitnahm, das es nicht geklappt hatte, überforderte mich schon. Natürlich hätte dies, toll werden können, da eigentlich alles stimmte. Trotzdem hatte es keinen Sinn, es weiter zu probieren, da er einfach total verspannt und nervös war.

Immer wieder hatte ich versucht, ihn irgendwie zu entspannen, aber sein Kopf schien nicht mitzumachen. Durch die Stimmung, die von ihm ausging, machte er mich auch unglaublich nervös, weshalb ich den Entschluss traf, es einfach abzubrechen.

Das er danach so zusammen brach, wollte ich nicht. Ich fand es aber wirklich besser, es zu verschieben. Es brachte einfach nichts, sich dabei so Druck zu machen und das tat er.

Als ich wach wurde, beobachtete ich ihn kurz, bevor ich aufstand, mir eine Unterhose anzog und schnell im Bad verschwand.

Ich beeilte mich, wollte nicht, dass er alleine wach wurde, nach diesem Abend. Ich machte einfach schnell Müsli, Kaffee für ihn und Cappuccino für mich.

Als ich alles ins Schlafzimmer balancierte, bemerkte ich, dass er gerade wach wurde. Ich sah, wie er seine Hand, auf die Seite streckte, wo ich vorher lag.

Als er nichts spürte, riss er seine Augen auf und blickte auf die leere Bettseite. „Ich bin hier." sagte ich schnell, wodurch er etwas erschrak. Schnell lief ich um das Bett, stellte die Schüssel und die Tassen ab und legte mich schnell neben ihn, zog ihn an mich.

Genau das, wollte ich vermeiden. Stumm weinte er, an meinem Hals. Ich drückte ihn feste, strich über seinen Rücken. Es war einfach zu viel, für ihn. Meine dauerhafte Abwesenheit, der Streit, der Abschied seiner Eltern, unser verfehltes erstes Mal, er war einfach fertig und überfordert.

„Ich habe Frühstück gemacht, mehr nicht. Ich habe mich sogar wirklich beeilt, wollte dich nicht alleine lassen." erklärte ich ihm leise.

Oscar beruhigte sich auch recht schnell, entschuldigte sich dafür, dass er wieder geweint hatte. Er sollte aber endlich aufhören, es als schlimm zu empfinden. Ich selber habe auch oft genug, vor ihm geweint. Immer wieder, wenn mich die Trauer überkommt, zog ich mich zurück, aber seid Oscar an meiner Seite war, zog ich mich mit ihm zurück und weinte mich bei ihm aus.

Weinen war keine schwäche, sondern zeigte Stärke, Stärke zu zeigen, dass es jemanden nicht gut ging. Ich setzte mich auf, zog ihn mit mir hoch, ließ aber meinen Arm um seinen Rücken. Ich reichte ihm seine Tasse, die er dankend annahm.

Ich hatte einfach eine Schüssel gemacht, dann konnte man wenigstens noch etwas kuscheln, während man aß. Anstatt meine Löffel selber zu nutzen, hielt ich ihn Oscar vor denn Mund.

Das er immer noch enttäuscht war, spürte ich, aber ich versuchte ihn so gut es ging abzulenken. Erzählte einfach irgendwas, wollte ihn endlich lachen, oder zumindest lächeln sehen.

Nachdem wir aufgegessen und ausgetrunken hatten, nahm ich seine Tasse ab und stellte sie zu der Schüssel und meiner Tasse. „Kannst du jetzt mal endlich wieder lachen?" fragte ich und drehte mich in seine Richtung, worauf er nur mit denn Schultern zuckte.

Er hatte es nicht anders gewollt, weshalb ich einfach anfing, ihn zu kitzeln und er dann lachte. Ich zog es so lange durch, bis ich merkte, er bekam kaum noch Luft. „Geht doch." grinste ich, mittlerweile über ihn sitzend.

„Das ist gemein." murmelte er und zog mich zu einem Kuss zu sich runter. „Nein, nur fair. Ich will dich lachen sehen, weil es wirklich schön ist." sagte ich, nach einem wundervollen Kuss.

„Was hast du heute vor?" fragte er. „Naja, erstmal wollte ich duschen, mit meinem Freund." fing ich an zu reden, hauchte ihm einen Kuss auf. „Danach was bequemes anziehen und aufs Sofa, auch mit meinem Freund." wieder einen Kuss, auf seine wunderbaren Lippen. „Netflix, einen tollen Film und kuscheln, mit meinem wundervollen Freund." ein weiterer, denn er lächelnd erwiderte. „Heute Abend, essen bestellen und weiter kuscheln." seine Lippen waren aber auch einfach perfekt.

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