Thranduil - Kalter König

Kapitel 7: Legolas

Legolas:
Er möchte Elrond überlegte er, während er auf leisen Sohlen den Saal verließ. Angesichts des völlig verdutzten Blick des Herren von Bruchtal musste er lächeln. Er kannte seinen Vater gut genug um zu wissen wie er fühlte, auch wenn sie nie darüber sprachen. Er war gerade auf dem Weg zu den Ställen, als er die beiden sah. Legolas vergniff sich jedoch jeden möglichen und unmöglichen Kommentar und ging weiter. Bemüht, besonders leise auf zu treten um die beiden Elben nicht zu stören.

Als er sich den Ställen näherte fing sein Herz plötzlich an schneller zu schlagen. Tauriel. Er würde heute zusammen mit ihr Wache am Tor haben. Darauf freute er sich schon seit Tagen. Wache am Tor stehen war zwar langweilig, allerdings konnte man bei dieser Gelegenheit den ganzen Tag erzählen. Und er brannte darauf etwas mehr über die wunderschöne rothaarige Elbin zu erfahren, die er so sehr liebte. Mit einem Lächeln auf den Lippen löste er die Wachen ab und wartete bis Tauriel auftauchte. Doch er sah sie nirgends. Hatte sie etwa gar nicht mitbekommen dass sie heute zum Wachdienst eingeteilt war? Er hatte sich so darauf gefreut, ihr wunderschönes Gesicht der ganzen Tag betrachten zu können.

Doch dann sah er einen Rotschopf aus dem Dickicht auftauchen. Verwirrt musterte er die junge Elbin:"Was ist passiert?" Er sah sie allermiert an und schritt auf sie zu um zu sehen ob sie Kratzer oder offene Wunden hatte. Doch eher er bei ihr angekommen war sagte sie:"Ich habe nur trainiert, mein Prinz!" Er fragte:"Im Wald?" Die Elben hatten einen riesigen Übungsplatz. Also was wollte sie im Wald. Als sie den Kopf senkte, kam ihm der Gedanke dass sie vielleicht an den Spinnen geübt hatte. Und tatsächlich erwiederte sie kleinlaut:"Ich habe ein paar Spinnen getötet, mein Prinz." Obwohl er es sich gedacht hatte, sagte er erschrocken:"Tauriel! Das geht nicht! Die Spinnen sind gefährlich!" Tauriel runzelte die Stirn und sagte:"Ihr trainiert selbst ab und zu im Wald, mein Prinz und andere Elben auch. Bei ihnen wart ihr nie der Meinung es sei gefährlich. Ich in die Anführerin der Wache! Glaubt mir, mein Prinz, ich kann selbst auf mich aufpassen." Er erstarrte. So hatte er es dich nicht gemeint. Legolas hatte sich Sorgen und sie gemacht. Er hatte gedacht ihr wäre etwas passiert als sie so aus dem Wald gestolpert kam. Also sagte er:"Ich weiß, ihr könnt auf euch aufpassen. Ihr seit eine gute Kämpferin. Allerdings...bei den anderen Elben wäre der Verlust nicht so groß wenn ihnen etwas passiert wäre." Das klang grausam, dass wusste er, aber wie sollte er es ihr erklären ohne zu sagen was er für sie empfand. Und tatsächlich funkelten ihre Augen böse und sie meinte:"Nun ja. Elon ist sozusagen meine Zweitbesetzung. Und Arren und Tema sind Kinder eines wohlhabenden Elben Lord im Süden. Außerdem gehören sie zu unseren besten Kriegern. Und sie sind über alles loyal." Ihre Stimme klang kalt und klar. Er war sich sicher, dass er sie gekränkt hatte. Und er wollte es wieder gut machen. Also holte er tief Luft und sagte:"Ja. Aber Elben lieben nur einmal. Und wenn einer dieser beiden dann tot wäre...würde der andere vermutlich auch den tot wählen." Nun war es an ihr zu erstarren. Tauriel sah ihn an und im selbem Moment Begriff sie und ihre Augen weiteten sich.

Lächelnd sagte ich nun:"Kommt, Tauriel wir sind heute zur Wache eingeteilt." Dann nahm ich sie sanft am Arm und zog sie zum Tor. Als sie am Tor stand sagte sie jedoch lächelnd:"Aber der andere Partner wüsste wenn seinem Partner etwas passiert wäre. Er würde es fühlen. Und der Partner würde auch nie zulassen dass ihm etwas passiert, wenn er weiß was für ein kostbares Leben ein so wundervoller Elb dann hergeben würde." Legolas Begriff ihre Worte sofort und lächelte sie sanft an und ihr lächeln wurde breiter. Breit grinsend sagte er:"Ich möchte dass du Legolas sagst." Erst wollte sie wieder sprechen doch dann sagte sie:"In Ordnung, Legolas."