3.Kapitel

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Mich umfang ein Licht. Ich hatte kein Gefühl mehr für Zeit und Raum.

Nach einer Weile stand ich in einem Steinkreis. Vor mir standen Galadriel, Thranduil und Elrond. Oh Gott die sehen ja genau aus wie die Schauspieler im Film! "Erynneth
schön das du die Kette so schnell angelegt hast." sprach Galadriel mit ihrer wundervollen Stimme. "Es war mir eine Freude" sprach ich höflich wie ich bin.
"Du musst nun auswählen als welches Volk du leben wirst." Ich schaute ihn erstaunt an. "Aber im Brief stand doch das Tauriel meine Schwester ist." "Ja natürlich. Aber alle die Verwandte in Mittelerde haben aber länger als 10 Jahre am Stück auf der Erde gelebt haben sind automatisch keinem Volk mehr zugehörig." Ich nickte.
"Wähle ein Volk aus!" forderte Thranduil mich auf. "Du darfst auswählen aus: Elben, Zwerge, Hobbits, Ents und Menschen."Er machte eine Pause." Leider wurde uns von Illuvàtar befohlen dir Wesen des Böseb anzubieten.Welche wissen wir nicht.Wie entscheidest du dich?" Er sah mich hoffnungsvoll an.
Eigentlich muss ich nicht lange überlegen, doch auf einmal spüre ich einen gewissen Druck auf dem Hals. Eine flüsternde Stimme spricht mir ins Ohr "Wähle die Wesen des Bösen. Ich werde dafür sorgen das du eine herrvoragende Stelle bekommst. Du könntest mir nämlich in Zukunft noch sehr nützlich sein." Er verwirrte mich doch ich wollte sicher nicht als irgendein Wesen des Bösen enden. "Nein" sprach ich in Gedanken. Der Druck um meinen Hals wurde fester bis ich schließlich keine Luft mehr bekam. Ich merkte wie mir schwarz vor Augen wurde.
Mit aller letzter Kraft schaffte ich es noch zu flüstern "Volk der Elben" bevor ich in Ohnmacht fiel.

Alles war schwarz. Ich konnte nichts sehen. Gefangen in der Dunkelheit. Na super! Ich war zwar noch nie ohnmächtig aber wenn das so ist wie jetzt gerade bin ich darüber auch relativ froh. Ich versuchte meine Augen mit allen Kräften zu öffnen. Nach einer Weile bekam ich einen kleinen Spalt geöffnet und musste ihn sofort wieder schließen weil ich von der Sonne geblendet wurde. Nach und Nach konnten sich meine Augen an das Licht gewöhnen. Endlich konnte ich die Augen öffnen.

Ich lag auf einer Lichtung. Ich setzte mich auf. Galadriel, Elrond und Thranduil sahen mich an. Na toll wie ich wohl aussehen muss! Du brauchst dich nicht zu schämen. Ups! Galadriel kann ja Gedanken lesen! Ab da an musste ich mich beherrschen nichts in solcher Art wieder zu denken. "Du hast das Leben der Elben gewählt. Eine Weise Entscheidung! Doch wenn du in Mittelerde sein können möchtest kannst du nur noch ein mal nach Erde."
Ich runzelte die Stirn. "Warum?"
"Du kennst doch sicher John Ronald Reuel Tolkien?"
"Ja ich habe alle seine Bücher über diese Welt gelesen!" Elrond lächelte. "Sehr gut. John hatte das Leben eines Hobbits gewählt. Er hielt viel von Prophezeiungen und hat diese dann als Geschichten ausgeschrieben und in Erde veröffentlich."
"und auf Erde veröffentlicht" verbesserte ich ihn. "Danke. Um fort zu fahren, uns hat er nie von seinen Geschichten genau erzählt. Doch viele Menschen aus Erde begannen wegen den großen Details der Geschichte wie du an diese Welt zu glauben. Es gibt mehrere Gründe warum du nur noch einmal zurück kannst."
Galadriel führte fort " 1. Du hast das Leben der Elben gewählt also lebst du ewig als Elb. 2.Wir wollen nicht nochmal riskieren das so viele Informationen auf die Erde gelangen und 3. Du kennst den geschätzten
Verlauf der Geschichten und könntest uns so sehr hilfreich sein."
Na gut was hatte ich zu verlieren. "Wenn sie gestatten nehme ich genau jetzt mein letztes mal nach Erde in Anspruch und werde bald wiederkehren."
Alle drei nickten. Thranduil sprach noch "Denke einfach fest an dein zu Hause dann wirst du wieder zurück kommen. Wenn du dann her kommst wird die Kette zerspringen. Ich sage dir das nur damit du dich nicht erscchreckst denn mit dem zerspringen ist dein Schicksal besiegelt und du musst für immer in Mittelerde bleiben."
Ich nickte. "Wie lange kann ich noch auf der Erde bleiben?"
Elrond schmunzelte "Das musst du für dich selbst entscheiden. Wenn du meinst das es Zeit zum gehn ist dann wird es so sein vielleicht wirst du aber auch anzeiche dafür merken."
Ich bedankte mich für die Informationen und dachte fest an mein Zuhause, das Kinderheim.

Erynneth -  von der Verlassenen zur Heldin #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt