Kapitel 10: Alte Narben

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Akuma und Kisume müssen beide Arbeiten um sich über Wasser halten zu können.

Als sie Beide von der Arbeit erschöpft nach Hause gingen, fiel ihnen die Kinnlade herunter. Ihre Hütte war eingebrochen. Somit haben sie nun kein Dach mehr über dem Kopf.

"Verdammt! Was machen wir jetzt Aku?!", fragte Kisume aufgebracht. Akuma zeigte die Zeichen für 'Beruhig dich. Wir finden schon eine Lösung.' Kisume seufzte nur laut und versuchte die Hütte wieder auf zu bauen.

Doch natürlich fiel sie wieder zusammen.

Akumas POV

Ich beobachtete wie Kisu alles versuchte um unsere Hütte wieder aufzubauen, doch es gelang ihm nicht und dann trat er dagegen.

"Aua!", schrie er laut und schimpfte noch etwas vor sich hin.
Ich versuchte ihn zu beruhigen also umarmte ich ihn. Es funktionierte zum Glück.

Um uns komplett zu beruhigen machten wir einen Spaziergang und überlegten wo wir jetzt hin sollen. Wir haben keinen Platz wo wir hin können.

Obwohl ein Platz fiel mir da ein, aber ich wollte dort eigentlich nie wieder hin. Es geht aber nicht anderst.

Akuma machte die Zeichen für 'Ich habe eine Lösung. Folge mir.' Kisume folgte also Akuma, bis er merkte wo Akuma hin wollte.
Er blieb sofort stehen und sagte: "Nein! Aku wir können dort nicht hin. Nein! Nein! Das geht nicht! Du wirst da nicht ohne Panickattacke rein können."

Akuma schaute ihn nur an und ging dann weiter. Kisume wusste das Akuma das für ihn tut. Sie brauchten einen Platz zum Schlafen. Nur für heute dachten sich beide.

Sie gingen zu dem alten Anwesen der Valis Familie.
Beide wollten das Gebäude nicht betreten, aber es wurde immer dunkler und kälter, also gingen sie herein.

Sie gingen in Akumas altes Zimmer. Dort angekommen fiel Akuma auf die Knie und begann zu weinen. Er hatte die Puppe seiner kleinen Schwester gefunden und gerade in der Hand.

Kisume streichelte ihm durch die Haare um ihn zu beruhigen. Akuma beruhigte sich dann auch. Sie legten sich beide in Akumas altes Bett und schliefen ein.

Akuma hatte Albträume und drehte sich öfters, bis Kisume sich an ihn kuschelte.

Als sie am nächsten Morgen aufwachten, waren sie nicht mehr in Akumas Zimmer sondern in einem anderen Raum. Sie waren aber auch nicht mehr in dem Anwesen. Akuma hatte nur noch die kleine Puppe von seiner Schwester in der Hand.

Akuma wachte auf und rüttelte Kisume solange bis er aufwachte. Kisume erschreckte sich als er merkte das sie nicht mehr im Anwesen sind.

Plötzlich kam ein alter Mann in den Raum und sagte: "Gut ihr seid wach. Was habt ihr euch gedacht einfach so in das alte Anwesen zugehen?" "Wir hatten keinen anderen Platz.", antwortete Kisume.

Akuma sprang plötzlich auf und umarmte den alten Mann. Dieser erwiderte die Umarmung. Kisume schaute nur verwirrt. Als Akuma die Umarmung löste zeigte er mit der Zeichensprache: 'Das ist mein Großvater Kisu.'

Kisumes Augen weiteten sich und er wusste nicht was er sagen sollte.

Herr Valis nahm die Zwei bei sich auf und kündigte ihre Jobs. Sie sollen erstmal die Schule beenden, meinte er. Die Zwei machten einen Test, der darüber entschied in welche Schule sie kommen sollen.

Akuma kam auf das Gymnasium in die elfte Klasse und Kisume kam auf die Schule gleich daneben in die zehnte Klasse.

Morgen ist ihr erster Schultag.

AußenseiterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt