$Plan and pop$

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"Wenn du dich verliebst schwebst du auf der sogenannten ~Wolke Sieben~ nicht so schön wird es aber dann, wenn die Wolke anfängt zu regnen und sie in sich zusammenfällt"

"Wenn du dich verliebst schwebst du auf der sogenannten ~Wolke Sieben~ nicht so schön wird es aber dann, wenn die Wolke anfängt zu regnen und sie in sich zusammenfällt"

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Ich liege in Lips Bett, keine Sekunde konnte ich diese Nacht schlafen, mich wundert es, dass meine Augen nicht schon in sich zusammen gefallen sind.

Carl wird es nicht anders gehen, er hat gestern einen Menschen erschossen, genau zwischen die Augen. Ich hatte ihn angelogen, ich habe noch nie jemanden umgebracht, ich hatte zwar meinen Vater auf dem Gewissen, dennoch habe ich noch niemanden erschossen.

Carl und Tyra langen heute die ganze Nacht mit offenen Augen in ihren Betten. Keiner von ihnen konnte schlafen. Jedes mal wenn sie ihre Augen schlossen, sahen sie den hilflosen Mitarbeiter vor sich liegen mit einer Schusswunde zwischen den Augen.

Ich habe die ganze Nacht darüber nachgedacht, was jetzt passieren würde. Dieser kleine Zwischenfall würde mich nicht von meinem Vorhaben ablenken.

Ich werde diesen Juwelier überfallen, auch wenn es schwierig wird. Ich will ein neues Leben anfangen. Ich habe das verdient, egal was es kosten wird ich werde mein perfektes Leben, leben.

Ich muss nur aufpassen, das Carl nichts ausplaudert, wenn er es nur einem seiner Geschwister erzählt, rufen sie die Polizei und mein Traum wird in tausend Stücke zerspringen.

Ich werde statt in einer Villa, in einem Zimmer sitzen, in einer orangen Uniform und mit einem Messer die verbleibenden Tage in die Wand ritzen, wie lange es noch dauern würde aus dem Gefängnis herauszukommen.

Ich stehe vom Bett auf und öffne die Tür. Carl hält seine Faust hoch, er wollte gerade klopfen. Ohne ein Vorzeichen, fällt er mir schlaff in die Arme. "Ich kann das nicht", flüstert er.

Ich schlinge meine Arme um ihn. "Wir schaffen das, wir werden unser Geld bekommen und uns ein schönes Leben machen, dann vergisst du dieses eine Opfer ganz schnell. Er wird es wert gewesen sein, glaub mir.

Nachdem wir gefrühstückt haben und ich bemerkte das niemand da ist, setze ich mich auf Ians Bett und Carl sucht etwas aus seiner Schreibtisch Schublade

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Nachdem wir gefrühstückt haben und ich bemerkte das niemand da ist, setze ich mich auf Ians Bett und Carl sucht etwas aus seiner Schreibtisch Schublade.

Meine Haare stehen in jede Richtung, aber das ist mir egal, ich hatte keine Energie mehr für die einfachen Dinge im Leben, wie  mir die Haare zu kämmen. Carl kramt ein Blatt Papier aus der Schublade und nimmt einen Stift vom Tisch. "So, hast du einen Gebäudeplan vom Juwelier?", fragt er mich.

"G-Dog hat mir eine Online-Datei geschickt, ich kenne den Gebäudeplan in und auswendig, deine Aufgabe ist es mir einfach nur den Rücken zu decken, falls was passieren sollte und Schmuck einzusammeln.

Wir gehen da rein, und du bedrohst den an der Kasse und ich sammle so viel es geht ein", sage ich müde. "Was ist wenn noch andere im Geschäft sind? Was machen wir dann Ty? Ich kann nicht noch mal jemanden töten, ich... ich kann einfach nicht, tut mir leid", sagt er.

"Wenn jemand nicht das tut was wir sagen, erschieße ich ihn"; sage ich.

"Wo bekommst du die Waffen her? Mit einer Pistole, werden wir niemandem so wirklich Angst einjagen", fragt Carl. "G-Dog", sage ich nur noch müder. Carl nickt mir zu.

"Hast du diese Nacht geschlafen?", fragt er mich besorgt, aber genau so müde wie ich. "Wir können so nicht weitermachen wenn wir beide todmüde sind", sagt Carl zwischen einem Gähnen.

Ich stehe blitzartig auf und laufe auf ihn zu. "Hör mir mal zu, ich werde alles für diesen Raubüberfall machen, es ist mir egal ob ich müde bin, es ist mir auch egal, wenn ich dort blutend am Boden liege, ich werde das durchziehen und du wirst mit gefällichst helfen!"; flüster-schrei ich ihn an.

Wir stehen Gesicht zu Gesicht, wie bei unserem ersten Treffen, bei dem Müllcontainer bei Kashs Laden. Nur das es nun anders ist, ich will nicht das er sofort verschwindet und ich will ihm auch kein Messer in die Kehle rammen, ich schaue auf seine schon etwas verheilte Narbe am Hals.

Ich will ihn einfach nur...

Ty und Carl waren sich so nahe, das sie beide den Atem des jeweils anderen spüren konnten. Tyra schaute für ein paar Sekunden auf seine Lippen, so kurz, das es ihr gelang ihren Blick gerade noch so abzuwenden, aber so lange, das Carl es mitbekam. Mit einem mal presste Carl, Ty gegen die Wand und drückte seine Hand um ihre Taille. Tyra spürte Carls Ringe diesmal nicht an ihrer Hand, sondern an ihren Hüften.

"Ich werde das mit dir durchziehen, komme was wolle, aber ich kann nicht arbeiten, wenn mich die ganze Zeit etwas ablenkt", sagt er.

"Darf ich?", fragt er und lehnt sich nach vorne. Er presst seine Lippen auf meine. Ich spüre wie er sich langsam mit seinen Lippen um meine bewegt.

Ich konnte kurz nicht reagieren, als er sein Gesicht gegen meines presste. Ich bewege mich mit ihm so gleich als hätten wir das schon tausend mal getan.

Er hört auf mich zu küssen und nimmt meine Hand, er zieht mich an meiner Hand und geht mit mir zu Ians Bett, er legt sich in die Decke und bietet mir den Platz neben sich an. Ich lege mich aber einfach auf ihn drauf und kuschle meinen Kopf auf seinen Brustkorb, ich spüre wie er atmet.

Auf und ab, Auf und ab...

Carl drückt mich noch näher zu sich hin und legt seine Arme um mich " Komme was wolle, versprochen", flüstert er mir zu. Wir schlafen beide in der wärme des anderen ein, ohne auch nur einen Ansatz davon zu merken.

"Unsere Geschichte ist zwar nicht so wie die, von andern Liebespärchen, aber nicht jeder hat so eine Kennenlerngeschichte wie wir, schade das ich sie nie Jemandem erzählen konnte"

Why so Shameless? {Carl Gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt