How it changed (Pausiert)

Kapitel 1

Sie kommen auf mich zu. Ihre bescheuerte Gruppe. Wie können sie es wagen MICH einen Slytherin so zu demütigen? Immer näher rücken sie und wiederholen dabei diesen bescheuerten Namen den sie mir gegeben hatten. "Kleiner Schnifelus, kleiner Schniefelus..." Ich weiche zurück, will keinen Streit mit ihnen anfangen. Lily hält mich sowieso schon für eine böse Person weil ich mich mit den falschen Leuten abgebe.

"Wer will sehen wie ich dem lieben Schniefelus die Hosen runterziehe?"

der dunkelhaarige Junge der die Gruppe anführt schwingt lässig seinen Zauberstab und reisst mich von den Füßen. Ich zapple herum wie ein Fisch auf dem trockenen um mich von seinem Zauber zu lösen doch es bringt nichts.

"SOFORT AUFHÖREN!"

dass ist sie diese liebliche Stimme. Doch ich will nicht das sie hier ist, dass sie mich so sieht. Mein Gesicht läuft noch röter an als es aufgrund der unbequemen Lage sowieso schon ist.

"JAMES ICH SAGTE STOP!"

schreit sie nun lauter und schlägt ihm den Zauberstab aus der Hand. Unsanft lande ich auf dem Hinterkopf, rapple mich jedoch sofort wieder auf und stolpere rückwärts davon. Ich will nicht, dass sie mich jetzt ansieht, will ihr Mitleid nicht.

"Severus warte doch!"

doch ich drehe mich nicht um, ich renne einfach weg.

//Wie ein Feigling//

denke ich, doch ich bin bereits weit genug weg als das sie mich noch einholen könnte. Ich lasse mich auf das trockene Graß sinken und rupfe um mich herum einige Halme herraus. Ich verstehe einfach nicht was sie gegen mich haben... Ich weiß ich habe nicht die gleichen teuren Umhänge oder Kleidung wie sie und ich gehe in ein anderes Haus, von mir aus auch der stärkste Gegner im Kampf um den Hauspokal aber wieso ausgerechnet Ich?! Ich habe ihnen doch nie etwas getan. Ich sehe wie die Sonne langsam auf dem See versinkt. Ich sollte zurück in die Schule gehen und mich fürs Essen umziehen doch gerade als ich aufstehen will höre ich leichte Schritte über das Gras gehen.

"Dachte ichs mir doch dass du in diese Richtung gerannt bist."

sagt Lilly leise und lässt sich neben mir nieder.

"Dieser Potter ist ein Vollidiot. Er denkt tatsächlich es würde irgendjemanden beeindrucken wenn er den großen Macker spielt. Einfach nur lächerlich."

"Aber die Leute sind doch alle hinter ihm hergerannt wie die Lämmer. Hast du auch nur eine Person gesehen die nicht diesen... abstoßenden Namen gerufen hat? Oder mich eventuell verteigt?"

"JA eine Person. Warum ist dir wichtig was sie denken. Du sagst es doch selbst, sie sind nur Lämmer. Wie dieser widerliche Pettigrew. Speichellecker bah!"

Ich lächle sie an. Es ist so süß wenn sie sich so in Rage redet. Vorallem weil mir das weiterhin die Bestätigung gibt dass sie entweder garnicht mitbekommt wie James versucht sich an sie ranzuschmeissen oder es gekonnt ignoriert. Was von beiden auch immer es ist es erfüllt mich mit tiefer Zufriedenheit und Genugtuung. Sie bemerkt mein Lächeln und sieht mich mit ihren klaren grünen Augen abschätzend an.

"Hab ichs geschafft dich aufzuheitern?"

meint sie und lächelt zurück.

"Wie immer. Komm es gibt bald Essen."

Und damit will ich aufstehen doch sie greift nach meinem auf dem Gras abgestützten Arm.

"Warte noch kurz, lass uns den Sonnenuntergang ansehen."

Ich nicke und lege mich neben sie ins Graß. Sie legt ihre Hand auf meine und ein Kribbeln duchrfährt meinen ganzen Körper. So liegen wir da, schweigend, ihre Hand in meiner, und schauen gebannt darauf wie die untergehende Sonne den See in ein rot flammendes Licht taucht bis sie ganz darin versunken ist. Ich drehe meinen Kopf so, dass ich Lily ansehen kann. Sie starrt weiter auf den See. Vorsichtig hebe ich meine andere Hand die nicht in ihrer liegt und streiche über ihr rotes seidiges Haar. Sie zuckt kurz zusammen, sagt jedoch nichts. Ich berühre ihr Gesicht. Das bringt sie dazu mich anzusehen. In ihren Augen liegt ein Funkeln welches ich bisher nie so wahrgenommen habe. Sie nimmt meine Hand die immer noch auf ihrem Gesicht liegt in ihre und gibt mir einen Kuss auf die Stirn.

"Du bist mein bester Freund Severus. Auch wenn das niemand versteht."