Kapitel 10

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Alena POV:

"Mama ich ruf später zurück, ja ? Ich hab heute echt viel zu tun und muss-"

Warte  mal...ist das...?

Dort am Straßenrand steht niemand anderes als Jenna.

Ausgerechnet in diesem Kaff, wo ich sie niemals erwartet hätte.

Sie wohnt doch nicht etwa hier in der Gegend ?

Ihre Haare sind total zerzaust, so als hätte sie sie noch nicht gekämmt, und sie trägt die Sachen von gestern Abend, welche mittlerweile zerknitter sind.

So wie es aussieht hat sie gerade anscheinend ein Problem mit ihrem Smartphone.

Ich fahre an den Straßenrand, halte direkt vor ihr und kurbele langsam das Fenster runter.

Mit großen Augen schaut sie mich erschrocken an.

"Miss White ?" fragt sie erstaunt und streicht sich nervös eine wirre Haarsträhne hinters Ohr.

"Jenna, was machst du hier ?" frage ich ein wenig besorgt.

Man hat mir zwar gesagt, dass die Wohnungen hier schön sein sollen, allerdings ist das kein Ort, wo junge Mädchen wie Jenna alleine rumlaufen sollten.

"Was ich hier mache ?" wiederholt sie aufgeregt "Nun, ehm...also ich weiß auch nicht genau..."

Sie ist sichtlich verwirrt und überfordert mit der Situation und knetet nervös ihre Hände.

"Wohnst du hier ?" frage ich sie.

"Ehm...nein, ich glaube nicht."

Sie schaut sich um.

"Glauben kannst du in der Kirche, ich verlange eine klare Antwort von dir !"erwidere ich unwirsch.

Sie schaut mich unsicher an und dreht sich noch einmal im Kreis, um die Gegend genauer in AUgenschein zu nehmen.

"Nein, hier wohne ich definitiv nicht."informiert sie mich mit einem leichtem Grinsen auf den Lippen.

"Dürfte ich dann wissen, was du hier tust ?"

"Ich, also...hmm ich wollte nach Hause und wollte mir ein Taxi rufen weil ich keine Ahnung habe, wo ich hier bin, aber mein Akku hat den Geist aufgegeben."

"Jenna, due weißt nicht, wie du nach Hause kommst ?"

"Ja, das wäre die Kurzfassung"sagt sie lächelnd und reibt sich müde die Augen.

Ich nutze die Gelegenheit, um sie kurz zu mustern und meinen Blick einmal über ihren wunderschönen Körper gleiten zu lassen.

Das scheint ihr nicht zu entgehen und ihre Wangen nehmen eine leichte rote Färbung an.

"Ich werde dann mal nach Hause gehen...beziehungsweise ich versuche es."

Sie nimmt ihre Tasche und setzt ihre langen, schlanken Beine in Bewegung,

Ich seufze auf.

"Steig ein." befehle ich ihr.

Schüchtern folgt sie meiner Anweisung.

Braves Mädchen.

Wenn sie doch nur nicht meine Schülerin wäre.

Ich würde lügen, würde ich ich behaupten dass mich die Geschehnisse der letzten Tage kalt gelassen haben.

Im Gegenteil, ich hatte schon langekeinen guten Sex mehr gehabt, geschweige denn jemanden, der meine sexuellen Ansichten teilt.

Ich merke, dass es bei Jenna anders ist.

Spiel mit mir [FORTSETZUNG]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt