Chapter 6 ~ Wochenende bei Ethan

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Lia Pov:

Ich schlug die Augen auf und ließ meinen Blick durch das Zimmer streifen. Ich lag in einem riesigen Bett. In Ethans Gästezimmer. Ich starrte an die Decke und bemerkte wie die Tür aufging. "Hey Prinzessin, du musst aufstehen oder willst du den ganzen Tag nur rumliegen?", sagte Ethan, welcher gerade oberkörperfrei mit einem Frühstückstablett ins Zimmer kam und auf das Bett zusteuerte. "Wie spät ist es?", quengelte ich, während ich meinen Gesicht wieder in dem federweichen Kissen vergrub und mich zu einer Kugel zusammenrollte. "13.00 Uhr. Ich hatte überlegt, ob du heute mit mir und meiner kleinen Schwester Lillie ins Kino möchtest." "Du hast ne kleine Schwester?", nuschelte ich verschlafen in mein Kissen.

"Jaaa". Ich merkte wie sich die Matratze senkte. Ich drehte mich auf den Rücken und sah kurz frustriert die Decke an, bevor ich mich langsam im Bett aufsetzte. Vor mir saß ein grinsender Ethan im Schneidersitz. Er stellte das Tablet vor mir ab und ich trank einen Schluck Orangensaft, bevor ich begann zu essen.

Als ich aufgegessen hatte, schmiss ich Ethan samt Tablett aus dem Zimmer und zog mich um. Ich entschied mich für einen kurzen Rock und einen braunen Oversize-Pulli. Danach ging ich ins Bad, schminkte mich dezent, putzte Zähne und band meine Haare zu einem Zopf, bei dem ich vorne noch zwei Strähnen raushängen ließ.

Ich schloss gerade die Badezimmertür und wollte mich umdrehen, doch stieß ich dabei plötzlich gegen etwas Hartes. Ich hob meinen Kopf und blickte direkt in zwei eisblaue Augen. Sein Blick ließ mich erstarren. "Na, ist meine Seniorita bereit zum losgehen?", sagte Ethan und leckte sich über die Lippen, während seine Augen über meinen Körper glitten und kurz an meinen Lippen hängenblieben, bevor sich unsere Blicke wieder kreuzten. Ich schluckte kurz beim Anblick seiner Muskeln, die durch sein T-Shirt schienen, doch fasste ich mich sofort wieder und erwiderte: "Ja, aber ich bin nicht deine Seniorita." Er starrte mich nur an und fing an zu grinsen, als sein Blick auf meinen Brüsten landete. Ich rollte nur mit den Augen. "Können wir jetzt los? Denn dann solltest du jetzt mal aufhören so zu gaffen", sagte ich und schob ihn von mir weg, indem ich seinen Kopf an der Stirn nach hinten schubste.

Ich setzte ein böses aber liebliches Lächeln auf und warf ihm einen Luftkuss zu, bevor ich arschwackelnd zur Treppe lief und diese hinunterrannte, da Ethan mich verfolgte. Ich rannte durch den Eingangsbereich bis in die große Küche, doch war Ethan um Einiges schneller als ich, weshalb er mich kurz vor dem Wohnzimmer schnappte und mich an der Hüfte packte. Er hob mich hoch, hielt meinen Bauch festumschlossen und buxierte mich so vor seinem Oberkörper zur Couch.

Am Anfang versuchte ich mich aus seinem Griff zu befreien, doch gab schnell auf, da seine Arme zu stark waren und mich nicht wegließen. Er drehte mich um und setzte mich aufs Sofa. Seine Arme stützte er rechts und links neben mir ab, sodass ich nicht weglaufen konnte. Er beugte sich über mich und ich konnte seinen heißen Atem an meiner Haut spüren. Mein Herz begann schneller zu schlagen. Sein Kopf wanderte zu meiner Halsbeuge, wo er anfing feuchte Küsse auf meiner Haut zu verteilen. Ich konnte nicht widerstehen und legte meinen Kopf zur Seite, wodurch er mehr Spielraum an meinem Hals bekam. Ich schloss meine Augen und unterdrückte ein Stöhnen als er die empfindlichste Stelle fand und begann daran zu saugen und zu knabbern. Meine Hände glitten über seine starken Arme und erreichten seine Haare. Ich zog seinen Kopf daran ein Stückchen weg, woraufhin er anfing zu Knurren. Er saugte stärker an meinem Hals, während seine Hände meine aus seinen Haaren fischten und sie fest in die Couch drückten und sie somit fixierten.

Für den Bruchteil einer Sekunde löste er sich von meinem Hals. "Lass es raus Babygirl, ich weiß, dass es dir gefällt", hauchte er in mein Ohr, bevor er sich blitzschnell wieder meinem Hals widmete. Als er noch stärker saugte, konnte ich ein Stöhnen nicht unterdrücken. Er drückte meine Hände tiefer ins Sofa. Plötzlich biss er mir mit seinen spitzen Eckzähnen in den Hals, woraufhin ich erschrocken aufschrie.

Tame a Fallen Angel~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt