Kapitel 3

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Dann mal rann an den Speck ne?

. . . Und ich schlug ihm die Tür vor der Nase zu.

Heftig atmend lehnte ich mich an die Tür an und schloss für einen Moment die Augen. Warum zum Teufel stand da bitte (Trommelwirbel) WILBURSOOT vor meiner Tür?
"Okay, bloß keine Panik y/n! Das ist bestimmt nur... ein Traum, genau, weil du so begeistert von diesen Fan-Besuchen bist. Du gehst jetzt einfach ins Bett, wachst auf und alles ist normal.", sagte ich leise zu mir selbst und tat dann genau das.
Unter der Bettdecke gekuschelt kniff ich die Augen zusammen und öffnete sie nach ein paar Minuten wieder. Gähnend und streckend setzte ich mich auf und erinnerte mich an diesem seltsamen Traum... es dauerte nur wenige Sekunden, bis ich aufsprang und von meinem Zimmer auf dem Dachboden runter in die Küche und von da aus in den Flur rannte. Ich musste wissen ob das wirklich ein Traum war! Also riss ich die Wohnungstür auf und konnte meinen Augen nicht trauen. Ich kniff mir fest in den Arm, aber... das war kein Traum. Da saß Wirklich Wilbur auf der Treppe und drehte sich nun mit Funkelden Augen um.
Los, y/n, sag was! Irgendwas!

„WAS MACHST DU DENN HIER?"

Ups. Das kam Aggressiver rüber als erwartet. Das Funkeln wurde spöttisch. „Soweit ich weiß einen Fanbesuch. Und so wie du auf mein Erscheinungsbild reagierst, bist du ziemlich sicher dieser Fan. Ich dachte eigentlich auch nach deiner ich-schlage-Will-die-Tür-vor-der-Nase-zu-Aktion, dass du jetzt komplett aufgestylt wiederkommst, voller Make-up und so. War jedenfalls bei Tubbo und Ranboo so. Aber offensichtlich nicht..." Hier wurde er ein bisschen rot und ich schaute schnell an mir herab.
Ich trug noch mein etwas zu großes, aber trotzdem ziemlich kurzes Schlaf-T-Shirt mit einer kurzen Hose drunter, die man allerdings nicht sehen konnte.Wenn man nun aber nichts von der Hose wusste, könnte man fast meinen, dass ich hier quasi in Unterwäsche vor ihm stand...
Jetzt errötete ich ebenfalls. „Äh, keine Sorge, falls du Sorge hattest, Ähm, ich hab da noch ne Hose drunter." Stotterte ich und hob mein Oberteil am Saum etwas hoch, um ihm die Hässliche Hose zu zeigen, Bis mir klar wurde, was ich da eigentlich gerade tat. Schnell und mit glühenden Wangen ließ ich den T-Shirt-zipfel wieder fallen. Beschämt starten wir uns an, bis mir etwas einfiel.
„Ähm, komm doch erstmal rein. Ich bin übrigens y/n."
Halleluja, da waren die Grundlagen der Höflichkeit ja wieder! Stolz auf mich ließ ich Wilbur in meine Wohnung, zeigte ihm, wo er seine Schuhe und Jacke hinlegen konnte und brachte ihn ins Wohnzimmer.
„Willst du vielleicht etwas trinken oder so?" fragte ich nervös „Kaffee wäre nett." Lächelte Will und ich brachte ihm eine Tasse. „Vorsicht, ist noch heiß. Ähm, ich gehe mich kurz anziehen, okay?" Er nickte, also Verschwand ich schnell nach oben in mein Schlafzimmer. Während ich wahllos in der Kommode rum kramte, hatte ich mit der anderen Hand mein Handy am Ohr. Denn was tut man, wenn dein Idol zu einem Fan–Besuch in deiner Wohnung erscheint, obwohl du gar nicht gewonnen hast? Richtig, du rufst deine beste Freundin an und fragst sie um Rat.(wir sehen mal davon ab, dass ich das nie machen würde, weil meine beste Freundin es hasst, dass ich Streamer und generell Gaming-YouTuber gucke.) Zumindest versuchte ich, sie um Rat zu fragen, aber sie ging einfach nicht an ihr €&@&"#£*$£ Telefon!
Schlief sie etwa noch? Wie spät war es eigentlich? Ich werfe einen Blick auf die Uhr. 9 a.m. Hm. Ich streifte mir einen random Pullover über, schlüpfte in eine Jeans und Hüpfte wieder nach unten ins Wohnzimmer, das Telefon in der Tasche des Hoodies verstaut.
Wilbur saß immer noch auf der Couch und schaute sich neugierig im Zimmer um. Ich tat es ihm gleich: Sofa, Teppich, Pflanzen, Musikanlage, Pflanzen, Couchtisch, Pflanzen, Fernseher... Und meine Gitarre. Interessiert sah er mich an. „Spielst du?" Verlegen nickte ich. „Aber nur gelegentlich. Ich versuche, mir ein paar Lieder selbst beizubringen, da komme ich im Moment aber nicht weiter."
Erfreut lächelte Will. „Vielleicht kann ich dir dabei helfen? Sowas kann ich ganz gut." ich nickte wieder und nahm mir die Gitarre. Dann setzte ich mich mit einigem abstand neben ihn und spielte die ersten Takte von Your new Boyfriend. Ich sah die Überraschung in seinen Augen, dann grinste er. „Du hast Glück, das Lied kann ich zufällig auswendig. Der Songwriter schreibt ganz gute Lieder." Jetzt musste ich auch grinsen. „Ja, ich liebe seine Songs."
Wir lachten beide.Er rückte etwas näher zu mir und legt seine Hände neben meine an die Gitarre. Dann spielte er den nächsten Akkord des Songs. „Siehst du, so." Ich versuchte es nachzuspielen und nach einigen anläufen klappte es ganz gut. „Ja!" freute ich mich und sah hoch in seine dunkelbraunen, funkelnden Augen. Er lächelte mich an und ich bemerkte kleine Grübchen in seinen Wangen. Ich rückte noch ein winziges bisschen näher an ihn und-
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Cliffhanger. Ist das ein Cliffhanger? Idk.
Ich hab einfach dieses Komplette Kapitel, das längste bisher wohlgemerkt, gestern und heute in der Schule geschrieben.

Blub mehr hab ich nicht zu erzählen.

Danke für Kommentieren, lesen und Voten. Und wenn ihr nur Rechtschreibfehler korrigiert.
Danke!

Tschüssi.

Your Sister was Right (wilbursoot x Reader) -ABGEBROCHENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt