Der Tag war warm und sonnig. Aber sie fühlte sich kalt und leer.
Die Luft war warm und trocken. Aber ihre Wangen waren feucht.
Sie sagen: "Du bist nicht allein. Wir sind für dich da. "
Doch sie wusste nicht, wer.
Sie sagen. "Ich verstehe ja, wie es dir geht.",
doch da hatten sie sich getäuscht.
Sie spielte mit ihren Locken. Sie war so nervös.
Doch sie wusste nicht, wieso.
Sie sagen. "Es ist noch nicht zu spät."
"man kann immer von neu anfangen."
Doch sie wusste nicht, wohin.
Warum, wozu denn noch.
Das einzige, was da war
ist ein großes schwarzes Loch.
anstelle
etwas glattem
eine große Delle.
Alles war kaputt, nichts mehr wie vorher.
alles war so schwer.
Und sie fühlte sich so klein
Sie sagen. "Anderen geht es doch viel schlechter."
Doch sie haben keine Ahnung.
Es tut weh, diese Erinnerung.
Es tut weh, dieses Verhalten
von den Leuten, die nicht wissen, was sie sagen.
Es tut weh, diese vielen schweren Fragen.
Ohne Antworten.
Sie wollte Heilung.
Sie wollte Ruhe.
Sie wollte Antworten.
Sie wollte Freunde.
Sie wollte Familie.
Sie wollte alles.
Sowieso zu viel.

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Gedichte
PoesíaIn diesem Buch werde ich alle meine geschriebenen Gedichte (oder vielleicht auch Songtexte) veröffentlichen. Sie handeln meistens von meinen Gefühlen zu bestimmten Themen, reimen sich nur manchmal und sind meine absolut persönliche Sicht auf die Din...